Die Steueranweisung TRANSFER-SYNTAX benötigen Sie nur, wenn Sie für die Kommunikation über das OSI TP-Protokoll einen eigenen Application Context definieren wollen (siehe Anweisung APPLICATION-CONTEXT im Abschnitt "APPLICATION-CONTEXT - Application Context definieren").
Die Anweisung definiert für eine Transfersyntax einen lokalen Namen und weist diesem einen Object-Identifier zu. Die Transfersyntax legt fest, mit welcher Regel eine über den Object Identifier identifizierte Abstrakte Syntax encodiert bzw. decodiert wird.
Die hier definierte Transfersyntax muss von der eingesetzten OSS-Version unterstützt werden. Zur Zeit unterstützt OSS ausschließlich die Transfersyntax BER.
TRANSFER-SYNTAX |
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transfer_syntax_name | Ein max. 8 Zeichen langer Name, der lokal für eine Transfersyntax vergeben wird. Innerhalb einer UTM-Anwendung muss jede Transfersyntax eindeutig sein. Der transfer_syntax_name BER (Basic Encoding Rules) ist reserviert. |
OBJECT-IDENTIFIER= | object_identifier Object-Identifier der Transfersyntax, der wie folgt angegeben wird: object_identifier=(number1,number2, ... ,number10) number ist dabei eine positive ganze Zahl im Bereich von 0 bis 67108863. Für object_identifier werden in Klammern und durch Komma getrennt mindestens 2 bis maximal 10 Zahlen angegeben. Die Anzahl und Position der Zahlen ist relevant. object_identifier muss innerhalb der UTM-Anwendung eindeutig sein, d.h. es dürfen keine weiteren Transfersyntaxen mit demselben Object-Identifier generiert werden. |
openUTM generiert standardmäßig die Transfersyntax BER:
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Symbolische Beschreibung des Object-Identifiers:
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