Voraussetzung für die Nutzung der OLTP-Schnittstelle von RSO durch openUTM ist die Installation von RSO und der von RSO vorausgesetzten Software-Produkte. Das Subsystem RSO muss aktiv sein. Lesen Sie zu Detailfragen das Handbuch zu RSO.
Device-Definition
Mit dem Dienstprogramm SPSERVE öffnen Sie die SPOOL-Parameterdatei für die Druckerdefinition. Der Systemverwalter muss den Drucker in RSO für UTM-Druckaufträge konfigurieren:
ADD-SPOOL-DEVICE...ADMINISTRATOR=*ADMINISTRATOR(...),
PROCESSING-CONTROL=*PAR(
DISCONNETION=*YES
RESET={*YES | *NO }
CONTROLLER-START=AT-PRINTER-START)
Bei der Definition eines Druckers können mit dem Parameter ADMINISTRATOR=*ADMINISTRATOR(...) bis zu 8 RSO-Geräteverwalter eingetragen werden. Ein RSO-Geräteverwalter darf ein Device mit MODIFY-SPOOL-DEVICE modifizieren oder mit START-PRINTER-OUTPUT starten.
Es wird empfohlen, mit dem Parameter DISCONNECT=*YES zu arbeiten, da der Drucker bei SOCKETS die Verbindung abbaut, wenn die am Drucker eingestellte Wartezeit abgelaufen ist.
Der Parameter CONTROLLER-START muss auf AT-PRINTER-START gesetzt werden.
Bei RESET=*YES werden die Einstellungen des Druckermenüs verwendet. Dies geschieht auch unabhängig vom Device-Eintrag, wenn openUTM mit Formaten arbeitet. Werden „logische“ Formate verwendet, siehe auch Hinweis am Ende des Abschnitts, dann verhält sich openUTM wie im Fall ohne Formate.
Wird von openUTM bei einem FPUT im Feld KCMF ein Formatname übergeben, dann schickt FHS standardmäßig ein RESET=*YES vor der Nachricht an den Drucker, damit die Menüeinstellung des Druckers vor dem Ausdruck wirksam wird. Am Druckermenü können beispielsweise verschiedene Fonts oder CPI-Werte eingestellt sein. RSO bearbeitet in diesem Fall eine Nachricht mit Formatnamen wie mit der Einstellung CONTROL=TRANSPARENT.
Wird von openUTM bei einem FPUT im Feld KCMF kein Formatname übergeben, dann schickt RSO nur ein RESET vor der Nachricht an den Drucker, wenn in der Device-Definition RESET=*YES eingetragen ist. Wenn kein RESET an den Drucker geschickt wurde, gelten dabei die gerade am Drucker eingestellten Werte des Druckermenüs, die durch einen vorherigen Druckauftrag verändert worden sein können. RSO behandelt eine Drucker-Nachricht ohne Formatnamen wie mit der Einstellung CONTROL=PHYSICAL.
Die Kommandos ADD-SPOOL-FORM für Formulareinträge und ADD-SPOOL-CHARACTER für Zeichensätze sind für UTM-Druckaufträge wirkungslos. Wenn unter dem gleichen logischen RSO-Device-Namen sowohl UTM-RSO-Druckaufträge als auch RSO-
SPOOLOUT abgewickelt werden, so sind Formulare und Zeichensätze nur für letzteren relevant. RSO ergänzt für UTM-Druckaufträge als einziges Druckersteuerzeichen die RESET-Zeichenfolge.
Ein UTM-Druckauftrag an einen RSO-Drucker wird nicht in die SPOOL-Queue eingereiht.
Beispiel eines Device-Eintrags
Ausgabe eines Device-Eintrags unter dem der Drucker für RSO definiert ist.
/show-spool-dev PGTP0041,inf=*all DEVICE-NAME : PGTP0041 DEVICE-TYPE : 9021RP ACCESS-DATE : 2006-11-27 -------------------------------- DEVICE-ACCESS ------------------------------ DEVICE-ACCESS : *TCP-ACCESS ACCESS-TYPE : *TACLAN PROCESSOR-NAME : *NONE STATION-NAME : *NONE MNEMONIC-NAME : *NONE PROGRAM-NAME : *NONE INTERNET-ADDRESS : PGTP0041 PORT-NAME : 9100 LPD-PRINTER-NAME : *NONE FROM-PORT-NUMBER : 0 TO-PORT-NUMBER : 0 ------------------------------- TWIN-DEVICE-DEF ----------------------------- SLAVE-MNEMONIC-NAME : *NONE ESD-SIZE : 0 ----------------------------- DEVICE-INFORMATION ---------------------------- FORMS-OVERLAY-BUFFER: 32767 CHARACTER-SET-NUMBER: 64 ROTATION : NO DUPLEX-PROCESSING : NO FORMS-OVERLAY : NO RASTER-PATTERN-MEM : *NONE TRANSMISSION : IGN FONT-TYPE : IGN FACE-PROCESSING : NO MAXIMUM-INPUT-TRAY : 1 MONJV : NO NOTIFICATION : NO ENCRYPTION : NO UNICODE : NO SUPP-FORMAT-NAME : TEXT PLAIN-TEXT -------------------------------- ADMINISTRATOR ------------------------------ USER-IDENTIFICATION : *NONE IDENTIFICATION : OEC MW 135 TERMINAL : PROCESSOR-NAME : STATION-NAME : ------------------------------ SPOOLOUT-CONTROL ----------------------------- SHIFT : 0 LINE-FEED-COMPRESS : YES BLANK-COMPRESSION : YES START-FORM-FEED : YES FORM-FEED : *SINGLE-SHEET DEFAULT-TRAY-NUMBER : 1 OUTPUT-TRAY-NUMBER : 0 SKIP-TO-CHANNEL : OPTIM SKIP-TO-NEXT-PAGE : BY-FORM-FEED ESCAPE-VALUE : NONE ----------------------------- PROCESSING-CONTROL ---------------------------- CONTROLLER-RESERVED : NO FORM-NAME : STD DISCONNECTION : YES BUFFER-SIZE : 1024 RESET : YES REPEAT-MESSAGE : TYPE : SYS LIMIT : NO RETRY-TIME : GLB RESTART-ACTION : LIMIT : NO RETRY-TIME : GLB SYNCHRONIZATION : PRINTER TIMEOUT-MAX : 2 PAGE-EJECT-TIMEOUT : NO BAND-IDENTIFICATION : *NONE LOAD : NO MODULO2 : NO RECOVERY-RULES : *SYSTEM POLLING : NO PRINTER-PARAM-FILE : *SYSTEM RESOURCE-FILE-PREFIX: *SYSTEM CONTROLLER-START : AT-PRINTER-START ------------------------------ CHARACTER-SET-POS ---------------------------- POSITION-1 : N-U POSITION-2 : N-U POSITION-3 : N-U POSITION-4 : N-U POSITION-5 : N-U POSITION-6 : N-U POSITION-7 : N-U POSITION-8 : N-U POSITION-9 : N-U POSITION-10 : N-U POSITION-11 : N-U POSITION-12 : N-U POSITION-13 : N-U POSITION-14 : N-U POSITION-15 : N-U POSITION-16 : N-U -------------------------------- MISCELLANEOUS ------------------------------ REDIRECTION-DEVICE : *NONE LANGUAGE-EXT-TYPE : *SYSTEM LINE-SIZE : 150 CHARACTER-IMAGE : *NONE
RSO-Puffergröße festlegen
Um Nachrichten beliebiger Länge ausdrucken zu können, muss der RSO-Puffer größer gleich der maximalen Nachrichtenlänge bei openUTM sein. Da der Maximalwert für die UTM-Puffergröße 32 KB ist, muss die RSO-Puffergröße in einer Session, in der openUTM läuft, diesem Wert angepasst werden:
/MODIFY-SPOOL-PARAMETER...SPOOLOUT-OPTIONS=*PAR(REMOTE-BUFFER-SIZE=32)
Eine Änderung wird in der nächsten SPOOL-Session wirksam.
VTSU-Codes
Wenn UTM-Nachrichten, die VTSU-Codes enthalten, auf direkt über BCAM angeschlossenen Druckern ausgedruckt werden, ruft openUTM das Programm VTSU auf, um VTSU-Codes in druckerabhängige Escape-Sequenzen umzusetzen. Wenn UTM-Nachrichten auf RSO-Druckern ausgedruckt werden, wird die Umsetzung der VTSU-Codes von RSO vorgenommen. Dabei wurde eine weitgehende Anpassung an die bekannten VTSU-Steuerzeichen angestrebt. Weitere Informationen finden Sie im RSO-Handbuch.