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Drucker generieren (auf BS2000-, Unix- und Linux- Systemen)

In UTM-Anwendungen auf Windows-Systemen können keine Drucker generiert werden.

Drucker, die von einer UTM-Anwendung genutzt werden sollen, werden über LTERM-Partner angeschlossen, die mit den logischen Eigenschaften für Drucker konfiguriert werden. LTERM-Partner für Drucker definieren Sie in der LTERM-Anweisung. Drucker können nicht über LTERM-Pools angeschlossen werden. Physische Drucker werden mit der PTERM-Anweisung definiert, hier findet auch die Zuordnung zum LTERM-Partner statt.

Der Verbindungsaufbau durch openUTM kann entweder mit PTERM...,CONNECT=YES oder mit LTERM...,PLEV= festgelegt werden. Die Verbindung kann auch administrativ aufgebaut werden.
Sehen Sie dazu das openUTM-Handbuch „Anwendungen administrieren“.

LTERM-Anweisung im Abschnitt "LTERM - LTERM-Partner für Clients und Drucker definieren"
Die wichtigsten Eigenschaften für LTERM-Partner, über die sich Drucker an eine Anwendung anschließen können, werden mit den folgenden Operanden definiert:

  • ltermname

    Name des LTERM-Partners, über den der Drucker an die UTM-Anwendung angeschlossen wird.

  • CTERM=

    Das Druckersteuer-LTERM festlegen, damit der Benutzer Drucker, Druckaufträge und Druckaufträge in der Message Queue des LTERM-Partners administrieren kann.

  • PLEV=

    Anzahl der Drucker-Nachrichten, bei der openUTM versucht, die Verbindung zum Drucker aufzubauen, der diesem LTERM-Partner zugeordnet ist.

    • Bei PLEV=1 wird bei jedem Druckauftrag eine Verbindung aufgebaut.

    • Bei PLEV=n wird beim n-ten Druckauftrag die Verbindung aufgebaut (n=1 bis 32767).

    • Bei PLEV=0 wird der Verbindungsaufbau nicht durch anstehende Druckaufträge initiiert, sondern vom Administrator explizit mit dem Kommando
      KDCLTERM...ACT=CON bzw. mit dem Kommando KDCPTERM veranlasst.

    Nachdem alle anstehenden Druckaufträge erledigt sind, wird die Verbindung zum Drucker wieder abgebaut.

    PLEV= erleichtert dem Benutzer, Drucker von verschiedenen UTM-Anwendungen aus zu benutzen (Drucker Sharing). Dazu wird die Verbindung zwischen einer UTM-Anwendung und dem Drucker nur für die Dauer der Übermittlung des Druckauftrags aufrechterhalten, um anderen Anwendungen die Möglichkeit zum Verbindungsaufbau zu geben. Wird die UTM-Anwendung beendet und stehen noch unbearbeitete Druck-Nachrichten für einen Drucker in der Message Queue des LTERM-Partners, bleiben diese Druck-Nachrichten bis zum nächsten Anwendungsstart erhalten. Der Administrator kann, bevor er die Anwendung beendet, die Bearbeitung der ausstehenden Druck-Nachrichten mit Hilfe des Kommandos KDCAPPL SPOOLOUT=ON veranlassen.

      • QAMSG=

        Nachrichten an Drucker können in der Message Queue des LTERM-Partners zwischengespeichert werden, auch wenn der Drucker nicht mit der Anwendung verbunden ist.

      • USAGE=O

        Mit USAGE=O wird ein Drucker als Kommunikationspartner festgelegt, der sich über den LTERM-Partner anschließen kann. Es können nur Nachrichten von der Anwendung zum Drucker gesendet werden.

Jeder Drucker muss in der Konfiguration beschrieben sein, d.h. für jeden Drucker wird eine PTERM-Anweisung mit den physischen Eigenschaften des Druckers geschrieben und die Zuordnung zu einem LTERM-Partner vorgenommen. Die Zuordnung zwischen Drucker und LTERM-Partner ist statisch, d.h. die Zuordnung bleibt solange erhalten, bis sie per Administration aufgehoben wird. Sie können einem LTERM-Partner im laufenden Betrieb einen anderen Drucker (gleichen Typs) zuordnen, beispielsweise bei einer Druckerstörung.

PTERM-Anweisung im Abschnitt "PTERM - Eigenschaften von Clients und Druckern und Zuordnung zum LTERM-Partner festlegen"
Die wichtigsten Eigenschaften für Drucker werden mit den folgenden Operanden festgelegt:

  • ptermname

    Name des Druckers

    BS2000-Systeme:
    Es ist der BCAM-Name oder der RSO-Name des Druckers anzugeben.

    Unix- und Linux-Systeme:
    Es ist der Name einer Druckergruppe des Spoolsystems anzugeben. Eine von UTM-Anwendungen verwendete Druckergruppe sollte nur aus einem Drucker bestehen. Nur so ist immer gewährleistet, dass bei der Ausgabe von Nachrichten, die sich aus Teil-Nachrichten zusammensetzen, alle Teile einer Nachricht auf demselben Drucker ausgegeben werden (siehe hierzu auch Druckerbündel).

  • CID=

    Dem Drucker wird eine Drucker-ID printer_id zugeordnet, über die der Drucker von einem Druckersteuer-LTERM identifiziert werden kann. Das Druckersteuer-LTERM „hängt“ am LTERM-Partner, dem der Drucker zugeordnet wird.

  • CONNECT=

    gibt an, ob openUTM beim Anwendungsstart automatisch eine Verbindung zum Drucker aufbaut. Der Drucker ist dann durch die Anwendung bis zum nächsten Verbindungsabbau explizit belegt, auch wenn keine Druckaufträge anstehen.

  • LTERM=

    Name des LTERM-Partners, der dem Drucker ptermname zugeordnet wird und über den der Drucker an die UTM-Anwendung angeschlossen wird.

  • PTYPE=

    BS2000-Systeme:
    Druckertyp oder *RSO.

    Unix- und Linux-Systeme:
    Druckertyp.
    Für die Ausgabe der Daten ruft der Druckerprozess (utmprint) das Skript utmlp auf. Beim Aufruf werden zusätzlich zu den auszudruckenden Daten Parameter an utmlp übergeben. utmlp übergibt dann standardmäßig die Daten an das Kommando lp (siehe PTYPE=PRINTER im Abschnitt "PTERM - Eigenschaften von Clients und Druckern und Zuordnung zum LTERM-Partner festlegen").

  • USAGE=O (nur BS2000-Systeme)

    Der Kommunikationspartner ist ein Drucker.

Maximal- und Grenzwerte, die anwendungsweit für Drucker gelten sollen, legen Sie mit der MAX-Anweisung fest.

MAX-Anweisung im Abschnitt "MAX - UTM-Anwendungsparameter definieren"
Standard- und Maximalwerte, die anwendungsweit für Drucker relevant sind, werden  mit den folgenden Operanden festgelegt:

  • CONRTIME=

    Zeit in Minuten, nach der openUTM zyklisch versucht, eine logische Verbindung wieder aufzubauen. openUTM versucht dies für:

    • Drucker, zu denen openUTM eine Verbindung aufbaut, sobald die Anzahl der Druckaufträge für diesen Drucker den generierten Schwellwert erreicht
      (LTERM...,PLEV>0). Ist dieser Schwellwert erreicht, versucht openUTM die Verbindung zum Drucker auch dann aufzubauen, wenn diese vorher explizit durch die Administration abgebaut wurde.

    • Drucker, zu denen openUTM automatisch eine Verbindung aufbaut
      (PTERM...,CONNECT=YES) wenn die Verbindung nicht durch die Administration abgebaut wurde.

    Kommt beim Start der Anwendung keine Verbindung zustande oder wird die Verbindung im laufenden Betrieb unterbrochen, so versucht openUTM im Abstand von CONRTIME= die Verbindung wiederaufzubauen.

      • PGPOOL=

        Beim Operanden PGPOOL ist ein ausreichend großer Wert anzugeben, damit bei hohem Druck-Aufkommen der Pagepool alle Druck-Nachrichten aufnehmen kann.

      • LOGACKWAIT= (nur BS2000-Systeme)

        Zeit in Sekunden, die openUTM maximal auf eine Quittung von Ausgabegeräten warten soll. Diese Quittung ist

        • bei einem Drucker die logische Abdruckquittung vom Drucker,

        • bei einem RSO-Drucker die Quittung von RSO,

        • bei einem FPUT-Aufruf an eine andere Anwendung die Transportquittung.