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Internationalisierung der Anwendung - XHCS Unterstützung (BS2000-Systeme)

Eine UTM-Anwendung auf einem BS2000-System kann so programmiert werden, dass verschiedensprachige Kommunikationspartner die Nachrichten von den Teilprogrammen in ihrer jeweiligen Landessprache erhalten. Selbst regionale Besonderheiten innerhalb einer Sprache können dabei berücksichtigt werden. Datumsangaben, Uhrzeit, Maßangaben oder Währungssymbole können den landessprachlichen Konventionen entsprechend dargestellt werden.

Zur Darstellung der Schrift- und Sonderzeichen der einzelnen Sprachen an einem Terminal oder Drucker werden u.U. verschiedene erweiterte Zeichensätze (8-Bit-Codes oder Unicode) benötigt. Mit Hilfe des BS2000-Softwareprodukts XHCS (Extended Host Code Support) können auf einem BS2000-System gleichzeitig mehrere erweiterte Zeichensätze verwendet werden. openUTM unterstützt die Funktionen von XHCS. Damit können Sie den UTM-Objekten jeweils eine bestimmte Sprachumgebung - auch Locale genannt - zuordnen, d.h. Sie können der Anwendung ein Standard-Locale zuordnen. Einzelnen Benutzern und LTERM-Partnern, über die sich Clients an die Anwendung anschließen, werden jeweils spezifische Locale zugeordnet, die bei der Aufbereitung der Nachrichten verwendet werden.

Um die Mehrsprachigkeit in UTM-Anwendungen zu realisieren, bietet openUTM folgende Funktionen an:

  • Bei der Generierung der Anwendung können Sie der Anwendung, den Benutzerkennungen, den LTERM-Partnern und den LTERM-Partnern der LTERM-Pools eigene Sprachen und die für die Ausgabe zu verwendenden Zeichensätze zuordnen. Dazu definieren Sie für die Objekte so genannte Locale, die Sprachumgebung und Zeichensatz festlegen.

  • Es können Locale für Benutzermeldungsmodule definiert werden, die landessprachliche Besonderheiten berücksichtigen. Diese landessprachlichen Meldungsmodule werden Benutzern und LTERM-Partnern zugeordnet, die in Sprach- und Territorialkennzeichen mit dem Locale des landesprachlichen Meldungsmoduls übereinstimmen. Sehen Sie dazu auch Kapitel "UTM-Meldungen".

  • Während des Anwendungsbetriebs kann ein Benutzer die Zuordnung von Sprache und Zeichensatz für seine Benutzerkennung ändern. Dazu bietet die KDCS-Schnittstelle den Aufruf SIGN CL.

  • Mit Hilfe der Varianten INIT PU und INFO LO der Funktionsaufrufe INIT und INFO kann ein UTM-Teilprogramm Sprache und Zeichensatz der Benutzerkennung, der Anwendung, eines bestimmten LTERM-Partners oder von LTERM-Partnern in einem Pool lesen. Das Teilprogramm erhält so die Informationen über die vom Terminal unterstützten Zeichensätze und den Zeichensatz der Eingabe-Nachricht. Mit diesen Informationen kann es die Eingaben des Benutzers richtig interpretieren und dem Benutzer Nachrichten in der richtigen Sprache und mit dem passenden Zeichensatz senden.

  • Ist die Nachricht eines Teilprogramms an ein Terminal oder einen Drucker gerichtet, dann übergibt openUTM die logische Nachricht des Teilprogramms zusammen mit dem Namen des Zeichensatzes, der bei der Aufbereitung verwendet werden soll, an VTSU-B. VTSU-B bereitet die Nachricht zur Ausgabe an Terminal oder Drucker auf. Welcher Zeichensatz für die Nachrichtenaufbereitung das ist, ist im openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“ beschrieben.

    Ist der Auftraggeber in einem Vorgang ein Partnerprogramm, dann wird die logische Nachricht ohne Aufbereitung an den Auftraggeber übergeben.

  • Das Teilprogramm kann mit INFO LO von openUTM Information über Sprache und Zeichensatz des LTERM-Partners und der Zeichensätze anfordern, die vom Terminal/Drucker unterstützt werden, das diesem LTERM-Partner zugeordnet ist. Der Zeichensatz, der bei der Aufbereitung der Nachricht zur Ausgabe an Terminal/Drucker verwendet wird, muss zu einem der von diesem Terminal/Drucker unterstützten Zeichensätze kompatibel sein.

Bevor auf diese Funktionen eingegangen wird, werden spezielle XHCS-Begriffe erläutert.