Bei der Initialisierung übergibt openUTM einem Teilprogramm Information über das Locale des Benutzers, der den zugehörigen Vorgang gestartet hat. Voraussetzung ist, dass der INIT-Aufruf mit der Operationsmodifikation PU verwendet wird und das Teilprogramm die Informationen anfordert. Sehen Sie dazu auch das openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“.
Ist der Benutzer noch nicht angemeldet, übergibt openUTM das Locale des LTERM-Partners, über den die Verbindung zur Anwendung aufgebaut wurde. Das Teilprogramm kann dann Code und Vokabeln in den Eingaben des Kommunikationspartners richtig interpretieren und Nachrichten in der Sprache des Kommunikationspartners aufbauen.
Angaben über den benutzerspezifischen Zeichensatz werden benötigt, da bei der Ausgabe von Dialognachrichten auf 8-Bit-Terminals der benutzerspezifische Zeichensatz verwendet wird, sofern beim MPUT kein Editprofil bzw. Format mit CCS-Namen zugeordnet wird. Das Teilprogramm muss dies beim Aufbau der Nachricht berücksichtigen.
Für die Ausgabe asynchroner Nachrichten auf 8-Bit-Terminals wird der Zeichensatz des LTERM-Partners verwendet, wenn beim FPUT kein Editprofil bzw. Format mit CCS-Name angegeben wird. Information über die vom Terminal unterstützten Zeichensätze erhält man mit Hilfe des KDCS-Aufrufs INFO LO.
Neben dem Locale der zum Vorgang gehörenden LTERM-Partner kann man mit INFO LO auch die vom Terminal unterstützten ISO-Zeichensätze abfragen. Ist der benutzerspezifische bzw. LTERM-partnerspezifische Zeichensatz nicht kompatibel zu einem der unterstützten Zeichensätze, kann es zum Vorgangsabbruch bzw. bei Asynchronnachrichten zum Verlust der Nachricht kommen.