Ein openUTM-Client mit UPIC als Trägersystem kann mit einer UTM-Cluster-Anwendung ebenso kommunizieren wie mit einer stand-alone UTM-Anwendung.
Ein Cluster ist eine Anzahl von Rechnern (Knoten), die über ein schnelles Netzwerk verbunden sind. Auf einem Cluster läuft openUTM in Form einer UTM-Cluster-Anwendung. Physikalisch gesehen besteht eine UTM-Cluster-Anwendung aus mehreren identisch generierten UTM-Anwendungen, den Knoten-Anwendungen, die auf den einzelnen Knoten laufen.
Der Client benötigt eine Liste der zugehörigen Knoten-Anwendungen. Aus dieser Liste wird dann zufällig eine Knoten-Anwendung ausgewählt, mit der die nächste Kommunikation erfolgen soll.
Wenn die Kommunikation mit dieser ausgewählten Knoten-Anwendung nicht möglich ist, wird automatisch ein Verbindungsaufbau mit der nächsten Knoten-Anwendung aus der Liste versucht. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis eine Kommunikation zu einer laufenden Knoten-Anwendung aufgebaut werden kann bzw. bis erkannt wird, dass alle Knoten-Anwendungen aus der Liste nicht erreichbar sind.
Bild 6: Kommunikation mit einer UTM-Cluster-Anwendung
Die Liste der Knoten-Anwendungen für jede UTM-Cluster-Anwendung wird in der Side Information-Datei (upicfile)
übergeben. Details siehe Abschnitt „Side Information für UTM-Cluster-Anwendungen“.