Vor dem Öffnen einer Dateigeneration überprüft openUTM, ob die entsprechende Dateigeneration schon existiert. Existiert die Dateigeneration nicht, dann legt openUTM die Dateigeneration an. Sie können die Dateigeneration jedoch auch selbst anlegen, z.B. um andere Werte für PRIMARY-ALLOCATION und SECONDARY-ALLOCATION zu definieren.
Anlegen der Dateigeneration durch openUTM
Abhängig davon, ob die FGG auf PUBLIC oder PRIVATE DISK angelegt wurde, setzt openUTM dazu intern eines der folgenden Kommandos ab:
FGG auf PUBLIC DISK
/CREATE-FILE-GENERATION - / GENERATION-NAME = fgg-name(*gen) - / ,SUPPORT = *PUBLIC-DISK( - / SPACE = RELATIVE( - / PRIMARY-ALLOCATION = prim-alloc - / ,SECONDARY-ALLOCATION = sec-alloc ) )
FGG auf PRIVATE DISK
/CREATE-FILE-GENERATION - / GENERATION-NAME = fgg-name(*gen) - / ,SUPPORT = *PRIVATE-DISK( - / VOLUME = volume - / ,DEVICE-TYPE = device - / ,SPACE = RELATIVE( - / PRIMARY-ALLOCATION = prim-alloc - / ,SECONDARY-ALLOCATION = sec-alloc ) )
Bedeutung der Parameter:
fgg-name gen | Name der an openUTM übergebenen Dateigenerationsgruppe Generation, die gerade zu öffnen ist |
PUBLIC-DISK oder PRIVATE-DISK
gibt an, ob die Dateigeneration auf PUBLIC-DISK oder PRIVATE-DISK angelegt werden soll. Diese Information entnimmt openUTM dem Katalogeintrag der übergebenen SYSLOG-FGG.
VOLUME=volume, DEVICE=device
Datenträgerkennzeichen und Gerätetyp der Platte, auf der die FGG eingerichtet werden soll.
PRIMARY-ALLOCATION=prim-alloc, SECONDARY-ALLOCATION=sec-alloc
Größe der Anfangszuweisung von Speicherplatz bzw. Größe der Speicherplatzerweiterung.
Legt openUTM alle Generationen der FGG selbst an, dann setzt openUTM für beide Parameter 192 PAM-Seiten ein. Hat openUTM vor dem Anlegen der Dateigeneration bereits eine vorhandene (von Ihnen angelegte) Dateigeneration dieser FGG geöffnet, dann übernimmt openUTM deren Werte für Primary und Secondary Allocation beim Anlegen weiterer Dateigenerationen.
Dateigeneration selbst anlegen
Wollen Sie die Werte für Primary und Secondary Allocation für alle Dateigenerationen der SYSLOG-FGG selbst festlegen, dann müssen Sie also mindestens eine Dateigeneration mit den gewünschten Speicherplatz-Angaben selbst anlegen und diese Dateigeneration openUTM als erste SYSLOG-Datei übergeben. Alle weiteren Dateigenerationen werden von openUTM dann automatisch mit den von Ihnen verwendeten Werten für Primary und Secondary Allocation angelegt.
Die Dateigeneration können Sie mit dem folgenden BS2000-Kommando einrichten:
/CREATE-FILE-GENERATION - / GENERATION-NAME = filebase.SLOG(*1) - / ,SUPPORT = *PUBLIC-DISC( - / SPACE = RELATIVE( - / PRIMARY-ALLOCATION = prim-alloc - / ,SECONDARY-ALLOCATION = sec-alloc ) )
Liegt die FGG auf einer Privatplatte, dann müssen Sie die Dateigeneration auch auf Privatplatte anlegen.
Dateigeneration an openUTM übergeben
Übergeben Sie dann diese Dateigeneration als erste SYSLOG-Datei an openUTM. Dies kann entweder durch Verwenden des Linknamens SYSLOG oder durch Festlegen der Basis der FGG (siehe "Dateigenerationsgruppe SYSLOG-FGG") geschehen.
Wenn Sie mit der zweiten Methode arbeiten, müssen Sie beachten, dass openUTM die Basis nicht verändert. Falls also die Basis der FGG im gültigen Bereich der FGG liegt und falls Sie die Basis vor dem nächsten Start der Anwendung nicht auf eine andere Generation legen, beginnt openUTM auch beim nächsten Anwendungsstart mit derselben
(Basis-)Dateigeneration als erste SYSLOG-Datei. Die Informationen aus dem vorherigen Anwendungslauf gehen dann u.U. verloren. Darüber hinaus bleiben unabhängig davon, was Sie beim Einrichten der FGG für OVERFLOW-OPTION angegeben haben, nur die n jüngsten Dateigenerationen erhalten (n=MAXIMUM in CREATE-FILE-GROUP). Beachten Sie auch den Abschnitt „SYSLOG-Generationen erhalten".
Damit openUTM auch hier nach Anwendungsende und erneutem Start mit der nächsten Generation als erste SYSLOG anfängt, sollten Sie vor jedem Start folgende Schritte ausführen:
Die Basis auf die zuletzt beschriebene Generation der FGG (LAST-GEN) setzen
/MODIFY-FILE-GROUP-ATTRIBUTES - / GROUP-NAME = filebase.SLOG - / ,GENERATION-PARAMETER = *GENERATION-PARAMETER(- / BASE-NUMBER = RELATIVE-TO-LAST-GEN( 0 ) )
Die nächste Dateigeneration anlegen
/CREATE-FILE-GENERATION - / GENERATION-NAME = filebase.SLOG(+1) - / ......
Die Basis auf die gerade angelegte Dateigeneration setzen
/MODIFY-FILE-GROUP-ATTRIBUTES - / GROUP-NAME = filebase.SLOG - / ,GENERATION-PARAMETER = *GENERATION-PARAMETER( - / BASE-NUMBER = *RELATIVE-TO-LAST-GEN( 0 ) )
Diese Kommandofolge dürfen Sie nur einmal pro Anwendungsstart eingeben, nicht für jede gestartete UTM-Task.