In openUTM sind für die folgenden Ereignisklassen STXIT-Routinen definiert:
PROCHK
TIMER
ERROR
ABEND
TERM
Bei Eintritt der STXIT-Ereignisse PROCHK, TIMER und ERROR ermöglicht openUTM dem Sprachanschluss-Modul des zuletzt aktiven Teilprogramms alternativ:
Diagnoseinformationen auszugeben und das Teilprogramm abnormal zu beenden, oder
das Teilprogramm definiert fortzusetzen (z.B. über ON-Condition in PL/I)
Tritt ein STXIT-Ereignis ABEND oder TERM ein, setzt openUTM PEND ER, beendet das Anwendungsprogramm mit TERM und schreibt Folgendes nach SYSOUT:
die Registerinhalte zum Zeitpunkt des Ereignisses
die Befehlszähler zum Unterbrechungszeitpunkt
das Unterbrechungsgewicht.
Waren die zuletzt aktiven Teilprogramme COBOL-, Assembler- oder SPL-Teilprogramme, so werden alle STXIT-Ereignisse behandelt wie TERM und ABEND.
Zu STXIT-Ereignissen siehe BS2000-Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“. Eine Tabelle zur Zuordnung von Ereignis zu Unterbrechungsgewicht finden Sie im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“.
Benutzerdefinierte STXIT-Routinen
In den Teilprogrammen können den Ereignissen PROCHK und ERROR eigene STXIT-Ausgänge zugeordnet werden. Dabei müssen durch Aufrufe des STXIT-Makros mit dem Operanden STXDNEW eigene Verwaltungsblöcke für diese Ereignisse angelegt werden.
Diese benutzerdefinierten STXIT-Routinen müssen mit dem Makroaufruf EXIT CONTINU=YES beendet werden, damit openUTM seine eigene (und gleichzeitig letzte) STXIT-Routine derselben Ereignisklasse starten kann.