Die Ereignisse TASK-ON, TASK-OFF, CHG-PROG und mit Einschränkung END-PU (siehe Abschnitt „Sicherheitsrelevante UTM-Ereignisse") werden genau dann protokolliert, wenn die SAT-Protokollierung für die UTM-Anwendung nicht ausgeschaltet ist.
Alle anderen Ereignisse werden genau dann protokolliert, wenn die Protokollierung für das jeweilige Ereignis nicht ausgeschaltet ist und zusätzlich wenigstens eines der drei Kriterien Ereignis-spezifische, Benutzer-spezifische oder Auftrags-spezifische Preselection für dieses Ereignis erfüllt ist.
Ein Ereignis wird von openUTM als erfolgreich protokolliert (SUCC), wenn es die UTM-Rechteprüfung erfolgreich durchlaufen hat und die Aktion von openUTM auch durchgeführt werden kann. Andernfalls wird das Ereignis als nicht erfolgreich (FAIL) protokolliert.
UTM-Ereignisse, die durch KDCS-Aufrufe ausgelöst werden (z.B. DATA-ACCESS), werden nicht protokolliert, falls die Funktion wegen ungültigem Wert von KCOM, KCLA, KCLM usw. nicht ausgeführt werden kann (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“). Die fehlerhafte Versorgung dieser Bereiche kann nur durch ein fehlerhaftes Teilprogramm erfolgen.
UTM-Ereignisse, die durch KDCS-Aufrufe ausgelöst werden, werden als Misserfolg protokolliert, wenn die Versorgung von KCRN, KCUS oder KCLT fehlerhaft ist. Die fehlerhafte Versorgung von KCRN, KCUS und KCLT kann nicht nur durch ein fehlerhaftes UTM-Teilprogramm, sondern auch durch einen UTM-Benutzer verursacht werden (z.B. wenn dem Benutzer die Berechtigung für die aufgerufene Funktion fehlt).
Anhand der SAT-Protokollsätze können Sie erkennen, ob ein Ereignis durch Rücksetzen der Transaktion nachträglich unwirksam wurde:
Der Protokolldatensatz des betreffenden Ereignisses enthält die Identfikationsnummer der Transaktion, die das Ereignis ausgelöst hat (Protokollfeld UTMTAID).
Über die Transaktions-Identifikation finden Sie den zugehörenden Protokollsatz „Transaktionsende“ (END-PU im Protokollfeld UTMSUBC). Dort ist im Feld UTMSTAT der Transaktionsstatus angegeben.
Der Aufbau der Protokollsätze ist im Abschnitt „Aufbau der SAT- Protokollsätze“ im Anhang ("Aufbau der SAT-Protokollsätze") beschrieben.
Der KDCS-Aufruf RSET (Rücksetzen der Transaktion bei Fortsetzung des Teilprogrammlaufes) löst implizit zuerst das Ereignis „Transaktionsende“ mit Transaktionsstatus „Rollback“ (OBJECT2= oder UTMSTAT= R) und dann das Ereignis „Beginn einer Transaktion“ (START-PU) aus.