Für eine UTM-Anwendung müssen Sie die unten aufgelisteten UTM-Systembibliotheken und UTM-Objekte in der angegebenen Reihenfolge zu einem Workprozess binden, damit alle Externverweise aufgelöst werden können. Das gebundene Anwendungsprogramm (Workprozess) muss im Verzeichnis filebase unter dem Namen utmwork abgelegt werden.
Die benötigten UTM-Systembibliotheken und UTM-Objekte finden Sie auf Ihrem Rechner unter utmpfad/sys. Auf der Plattform AIX werden die openUTM-Systembibliotheken als statische Bibliotheken zur Verfügung gestellt, auf allen anderen Plattformen als Shared Objects.
Wenn Sie die Funktion „Programmaustausch“ nutzen wollen, gibt es zwei Möglichkeiten:
Wenn Sie Teile des Anwendungsprogramms austauschen möchten, müssen Sie diese Teile in einem Shared Object ablegen.
Wenn nur der komplette Workprozess austauschbar sein soll, müssen Sie nichts beachten. Nach dem Binden müssen Sie utmwork mit Hilfe des Tools KDCPROG in das Dateigenerationsverzeichnis filebase/PROG bringen.
Details zum Übersetzen der Teilprogramme, zum Erzeugen von Shared Objects und zum Binden des Anwendungsprogramms finden Sie in der Dokumentation des verwendeten Compilers bzw. Laufzeitsystems.
Beispielprozeduren zum Übersetzen und Binden finden Sie bei der ausgelieferten Beispielanwendung. Sie können sich die Arbeit erleichtern, wenn Sie mit Hilfe der ausgelieferten Beispielanwendung ein Makefile erzeugen, das Sie als Grundlage für Ihre Bindeprozedur verwenden, siehe „Binden mit Makefile (Unix- und Linux-Systeme)". |