Die folgenden Abschnitte beschreiben die verschiedenen Möglichkeiten, wie sich ein Client bei der UTM-Anwendung abmelden kann oder ein Client durch UTM abgemeldet wird. Dabei unterscheiden sich Terminals von allen anderen Clients, denn nur von Terminals aus können sich Benutzer explizit von der Anwendung abmelden.
Abmelden bei Zeitüberschreitung - Zeitüberwachung
Bei der UTM-Generierung können maximale Wartezeiten festgelegt werden durch:
die Operanden TERMWAIT= (PEND KP-Timer) und PGWTTIME= (PGWT-Timer) in der KDCDEF-Steueranweisung MAX
den Operanden IDLETIME= (Transaktionsende-Timer) der PTERM- oder TPOOL-Anweisung bzw. der OSI-LPAP-Anweisung bei OSI TP-Partnern.
Wenn eine mit diesen Timern eingestellte Wartezeit abgelaufen ist, dann wird bei Terminals folgende Meldung ausgegeben:
K021 Eine Eingabe ist nicht in der vorgegebenen Zeit erfolgt
Anschließend meldet openUTM die Benutzerkennung ab und baut die Verbindung zum Client ab. Der Client kann sich danach wieder bei der Anwendung anmelden und einen eventuell offenen Vorgang fortsetzen, siehe Abschnitt „Vorgangswiederanlauf".
Abmelden mit KDCOFF-Kommando
Ein Terminal-Benutzer kann sich durch Eingabe des UTM-Kommandos KDCOFF bzw. KDCOFF BUT von der UTM-Anwendung abmelden. Sehen Sie hierzu auch das UTM-Benutzerkommando KDCOFF auf "KDCOFF - Abmelden von einer UTM-Anwendung".
KDCOFF aus einem Programm
openUTM bietet die Funktionsaufrufe SIGN OF und SIGN OB, mit denen in einem Dialog-Teilprogramm die Wirkung des Benutzerkommandos KDCOFF bzw. KDCOFF BUT ausgelöst werden kann. SIGN OF/OB ist für Terminals, UPIC-Clients und TS-Anwendungen möglich. In Teilprogrammen, die für einen OSI TP-Partner laufen, sind diese Aufrufe nicht erlaubt.
SIGN OF und SIGN OB wirken wie folgt:
SIGN-Aufruf | Kommando | Auswirkung |
SIGN OF | KDCOFF | openUTM baut Verbindung zum Client ab. |
SIGN OB | KDCOFF BUT | Für Terminals bleibt die Verbindung bleibt erhalten, der Benutzer wird abgemeldet. |
Der Aufruf wirkt bei Terminals und UPIC-Clients/TS-Anwendungen unterschiedlich:
Bei Terminals gibt openUTM zunächst die MPUT-Nachricht und die Meldung K095 an das Terminal aus. Erst durch die nächste (beliebige) Eingabe vom Terminal wird der Benutzer abgemeldet und (bei SIGN OF) die Verbindung abgebaut.
Bei UPIC-Clients und TS-Anwendungen wird die MPUT-Nachricht gesendet und anschließend sofort der Verbindungsabbau initiiert.
Im Folgenden werden einige Anwendungsmöglichkeiten für den Funktionsaufruf SIGN OF/OB skizziert:
Anwendungen mit besonderen Sicherheitsanforderungen. Nach dem Anmelden darf ein Benutzer nur einen einzigen Vorgang bearbeiten.
Der Steuerteil des Bildschirms bietet als mögliche nächste Aktionen auch „Abmelden“ oder „Neu-Anmeldung“ an. Das Folgeteilprogramm erzeugt dann abhängig von der Eingabe einen Aufruf SIGN OF bzw. SIGN OB. Nach der Dialogausgabe dieses Teilprogramms und der darauf folgenden Eingabe wird entweder die Verbindung zum Terminal abgebaut oder aber der Anmelde-Vorgang gestartet.
- Verbesserter Datenschutz: Der Bildschirm kann durch den letzten MPUT überschrieben werden, es bleiben keine Vorgangs-spezifischen Daten am Bildschirm stehen.