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kc_cluster_par_str - Globale Eigenschaften einer UTM-Cluster-Anwendung

Für den Parametertyp KC_CLUSTER_PAR ist die Datenstruktur kc_cluster_par_str definiert. In kc_cluster_par_str liefert UTM bei KC_GET_OBJECT die aktuellen Einstellungen für die Eigenschaften einer UTM-Cluster-Anwendung und aktuelle Daten (z.B. Generierungs-, Startzeitpunkt, Anzahl der aktiven und der generierten Knoten-Anwendungen) zurück.Mit KC_MODIFY_OBJECT können Sie Folgendes anpassen:

  • Parameter, die die Prüfung der Verfügbarkeit der einzelnen Knoten-Anwendungen regeln

  • die Parameter, die den Zugriff der Knoten-Anwendungen auf die Cluster-Konfigurationsdatei und das Cluster-Administrations-Journal regeln

mod 1

Datenstruktur kc_cluster_par_str

-

struct kc_cluster_filebase cluster_filebase;

-

struct kc_admi_date_time_model gen_time;

-

char os_type[24];

-

char bit_mode[8];

-

char bcamappl[8];

-

char port_nbr[8];

x(GID)

char check_alive_timer_sec[8];

x(GID)

char communication_retry[8];

x(GID)

char communication_reply_timer_sec[8];

x(GID)

char restart_timer_sec[8]:

x(GID)

char file_lock_timer_sec[8];

x(GID)

char file_lock_retry[8];

-

char max_nbr_nodes[4];

-

char curr_nbr_nodes[4];

-

char nbr_active_nodes[4];

-

char emergency_cmd [200];

-

char failure_cmd [200];

-

struct kc_admi_date_time_model last_kdcdef_time;

-

struct kc_admi_date_time_model cluster_start_time;

-

char abort_bound_service;

x(GID)

char deadlock_prevention;

-

char listener_id[5]; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char cpgpool[10];

-

char cpgpool_warnlevel[2];

-

char cpgpool_fs[2];

1 Feldinhalt mit KC_MODIFY_OBJECT modifizierbar; siehe Abschnitt "obj_type=KC_CLUSTER_PAR"

Die Felder der Datenstruktur kc_cluster_par_str entsprechen den Konfigurationsinformationen der KDCDEF-Steueranweisung CLUSTER, siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“.

Die Felder der Datenstruktur haben die folgende Bedeutung:

cluster_filebase

Namens-Präfix bzw. Dateiverzeichnis (Basisname) der Cluster-Konfigurationsdatei und anderer Verwaltungsdateien der UTM-Cluster-Anwendung, wie z.B. des Cluster-Administrations-Journals. Der Name wird in dem Element cluster_filebase vom Typ kc_cluster_filebase übergeben:


struct kc_cluster_filebase

char length[2];

char fb_name[54];

fb_name enthält den Basisnamen, length die Länge des Basisnamens.

gen_time

Zeitpunkt zu dem die Cluster-Konfigurationsdatei erzeugt wurde (Zeitpunkt der Generierung). Datum und Uhrzeit werden in dem Element gen_time vom Typ kc_admi_date_time_model zurückgeliefert.


struct kc_admi_date_time_model

struct kc_admi_date_model admi_date;

struct kc_admi_time_model admi_time


wobei


struct kc_admi_date_model

char admi_day [2];

char admi_month [2];

char admi_year_4 [4];

char admi_julian_day [3];

char admi_daylight_saving_time


und


struct kc_admi_time_model

char admi_hours [2];

char admi_minutes [2];

char admi_seconds [2]


os_type

Systemplattform des Rechners, z.B. 'Solaris Sparc'.

bit_mode

Modus, in dem das Betriebssystem abläuft. Zurückgeliefert wird:


'32 Bit'

für den 32-Bit-Modus.

'64 Bit'

für den 64-Bit-Modus.


bcamappl

Name des Transportsystemendpunkts (BCAMAPPL-Name), der für die Cluster-interne Kommunikation verwendet wird.

port_nbr

Nummer des Listener-Ports, der für die Cluster-interne Kommunikation verwendet wird.

check_alive_timer_sec

In einer UTM-Cluster-Anwendung wird jede Knoten-Anwendung durch eine andere Knoten-Anwendungen überwacht (Ringüberwachung), d.h. jede Knoten-Anwendung überprüft die Verfügbarkeit einer anderen Knoten-Anwendung und wird selbst von einer Knoten-Anwendung überwacht. Dazu schickt die überwachende Knoten-Anwendung in bestimmten Zeitintervallen (check_alive_timer_sec) Nachrichten an die zu überwachende Knoten-Anwendung. Ist diese verfügbar, quittiert diese die Nachricht.
check_alive_timer_sec gibt den Zeitabstand in Sekunden an, in dem Überwachungs-Nachrichten an die zu überwachende Knoten-Anwendung geschickt werden. Dieser Timer wird außerdem zum periodischen Zugriff auf die Cluster-Konfigurationsdatei und das Cluster-Administrations-Journal verwendet.

KC_MODIFY_OBJECT:
Sie können das Überwachungsintervall ändern.

Minimalwert:'30'
Maximalwert:'3600'

communication_retry

gibt an, wie oft eine Knoten-Anwendung erneut versucht, eine Überwachungs-Nachricht zu senden, wenn die zu überwachende Knoten-Anwendung nicht innerhalb der in communication_reply_timer_sec festgesetzten Zeit antwortet. Antwortet die zu überwachende Knoten-Anwendung auf keinen der Wiederholungsversuche in der festgesetzen Zeit, wird ihr Ausfall angenommen und die in failure_cmd definierte Kommandofolge ausgeführt (z.B. ein Neustart).

KC_MODIFY_OBJECT:
Sie können den Wert von communication_retry ändern.

Minimalwert:'0'
Maximalwert:'10'

communication_reply_timer_sec

Zeit in Sekunden, die eine Knoten-Anwendung nach dem Senden einer Überwachungs-Nachricht maximal auf Antwort wartet.
Trifft in dieser Zeit keine Antwort ein, wird der Ausfall (abnormales Anwendungsende) der zu überwachenden Knoten-Anwendung angenommen und die in failure_cmd definierte Kommandofolge ausgeführt (z.B. ein Neustart).

Ist für communication_retry ein Wert größer Null gesetzt, wird erst dann von einem Ausfall der anderen Knoten-Anwendung ausgegangen, wenn eine Antwort auf die Überwachungs-Nachricht auch nach dem letzten Wiederholversuch ausbleibt.

KC_MODIFY_OBJECT:
Sie können die Einstellung für communication_reply_timer_sec ändern.

Minimalwert: '1'
Maximalwert: '60'

restart_timer_sec

Zeit in Sekunden, die eine Knoten-Anwendung nach einem Ausfall (abnormales Programmende) maximal für einen Warmstart benötigt.

Die überwachende Knoten-Anwendung wartet nach dem Aufruf der in failure_cmd festgesetzten Kommandofolge für die hier angegebene Zeit, bis sie wieder eine Überwachungs-Nachricht an diese Knoten-Anwendung sendet. Erhält die überwachende Knoten-Anwendung auf diese Nachricht keine Antwort, wird angenommen, dass die ausgefallene Knoten-Anwendung aufgrund eines permanenten Problems nicht mehr gestartet werden kann. Es wird die in emergency_cmd festgesetzte Kommanofolge für die ausgefallene Knoten-Anwendung aufgerufen.

KC_MODIFY_OBJECT:
Sie können den Wert von restart_timer_sec ändern.

Minimalwert: '0', d.h. keine Zeitüberwachung des Neustarts
Maximalwert: '3600'

file_lock_timer_sec

Zeit in Sekunden, die eine Knoten-Anwendung maximal auf die Zuteilung einer Sperre für den Zugriff auf die Cluster-Konfigurationsdatei oder das Cluster-Administrations-Journal wartet.
file_lock_retry gibt an, wie oft eine Knoten-Anwendung die Anforderung einer Sperre für die Cluster-Konfigurationsdatei oder das Cluster-Administrations-Journal wiederholt, wenn die Sperre nicht in der in file_lock_timer_sec vorgegebenen Zeit zugeteilt werden konnte.

KC_MODIFY_OBJECT:
Setzt einen neuen Wert für file_lock_timer_sec.

Minimalwert:'10'
Maximalwert:'60'

file_lock_retry

gibt an, wie oft eine Knoten-Anwendung die Anforderung einer Sperre für die Cluster-Konfigurationsdatei oder das Cluster-Administrations-Journal wiederholt, wenn die Sperre nicht in der in file_lock_timer_sec vorgegebenen Zeit zugeteilt werden konnte.

KC_MODIFY_OBJECT:
Sie können den Wert von file_lock_retry. ändern:

Minimalwert:'1'
Maximalwert:'10'

max_nbr_nodes

Maximal mögliche Anzahl von Knoten-Anwendungen, die in einer UTM-Cluster-Anwendung generiert werden können.

Im XCS-Verbund von BS2000-Systemen können von den 32 generierbaren Knoten-Anwendungen immer nur maximal 16 Knoten-Anwendungen gleichzeitig laufen.

curr_nbr_nodes

Anzahl der für diese UTM-Cluster-Anwendung tatsächlich generierten Knoten-Anwendungen (entspricht der Anzahl der CLUSTER-NODE-Anweisungen bei der KDCDEF-Generierung der UTM-Cluster-Anwendung).

nbr_active_nodes

Anzahl der zur Zeit in der UTM-Cluster-Anwendung aktiven (gestarteten) Knoten-Anwendungen.

emergency_cmd

Enthält ein auszuführendes Kommando und dessen Aufrufparameter.
Dieses Kommando wird von UTM aufgerufen, wenn eine ausgefallene Knoten-Anwendung nicht neu gestartet werden kann und für restart_timer_sec ein Wert größer Null eingestellt ist. D.h. die in failure_cmd angegebenen Aktionen haben nicht dazu geführt, dass die ausgefallene Knoten-Anwendung wieder (rechtzeitig) gestartet wurde.

failure_cmd

Enthält ein auszuführendes Kommando und dessen Aufrufparameter. Dieses Kommando wird von UTM aufgerufen, wenn eine Knoten-Anwendung abnormal beendet oder der Ausfall einer Knoten-Anwendung erkannt worden ist. Mit dem Kommando in failure_cmd kann z.B. ein Neustart der ausgefallenen Knoten-Anwendung veranlasst werden oder eine E-Mail an den Systemverwalter geschickt werden.

last_kdcdef_time

Zeitpunkt der letzten Generierung einer KDCFILE, mit der bereits ein Start zumindest einer Knoten-Anwendung erfolgt ist.

Datum und Uhrzeit werden in dem Element last_kdcdef_time vom Typ kc_admi_date_time_model zurückgeliefert (siehe gen_time).

cluster_start_time

Zeitpunkt, zu dem die erste Knoten-Anwendung der UTM-Cluster-Anwendung gestartet wurde.

Datum und Uhrzeit des Starts werden in dem Element cluster_start_time vom Typ kc_admi_date_time_model zurückgeliefert (siehe gen_time).

abort_bound_service


'N'

Gibt es beim Anmelden für einen Benutzer einen offenen Vorgang, der an eine andere Knoten-Anwendung gebunden ist, dann ist ein Anmelden nur an der Knoten-Anwendung möglich, an die der offene Vorgang gebunden ist. Die Anmeldung an jeder anderen Knoten-Anwendung wird abgelehnt.

'Y'

Meldet sich ein Benutzer an eine Knoten-Anwendung an und gibt es für den Benutzer einen offenen Vorgang, der an eine andere Knoten-Anwendung gebunden ist, welche beendet wurde, dann kann sich der Benutzer anmelden, falls keine Transaktion des offenen Vorgangs im Zustand PTC ist. Ein Vorgangswiederanlauf findet dabei nicht statt.

Der offene Vorgang wird beim nächsten Start der Knoten-Anwendung, an die er gebunden ist, abnormal beendet.


deadlock_prevention

gibt an, ob UTM für die Datenbereiche GSSB, TLS und ULS zusätzliche Prüfungen zur Deadlock-Vermeidung durchführt oder nicht.


'N'

UTM führt für die Datenbereiche GSSB, TLS und ULS keine zusätzlichen Prüfungen zur Deadlock-Vermeidung durch. Kommt es zu einem Deadlock auf diesen Datenbereichen, dann wird dieser über einen Timeout aufgelöst.

'Y'

UTM führt für die Datenbereiche GSSB, TLS und ULS zusätzliche Prüfungen zur Deadlock-Vermeidung durch.

Es wird empfohlen, diesen Parameter im Produktivbetrieb nur dann auf 'Y' zu setzen, wenn es häufig zu Timeouts beim Zugriff auf diese Datenbereiche kommt.


listener_id (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

Dieser Parameter dient dazu, einen Netzprozess für die Cluster-interne Kommunikation auszuwählen.

cpgpool

Größe des Cluster Pagepools in 4K-Seiten.

cpgpool_warnlevel

Prozentwert, der angibt, bei welcher Belegung des Cluster Pagepools eine Warnung (Meldung K041) ausgegeben wird.

cpgpool_fs

Anzahl der Dateien, auf die die Anwenderdaten im Cluster Pagepool aufgeteilt sind.