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kc_lpap_str - Eigenschaften von LU6.1-Partner-Anwendungen

Für den Objekttyp KC_LPAP ist die Datenstruktur kc_lpap_str definiert. In kc_lpap_str liefert UTM bei KC_GET_OBJECT die Eigenschaften eines LPAP-Partners zurück.

Ein LPAP-Partner ist ein logischer Anschlusspunkt für eine LU6.1-Partner-Anwendung. LPAP-Partner werden bei der statischen Generierung mit KDCDEF erzeugt. Die Zuordnung zu einer realen Partner-Anwendungen können Sie bei der Generierung oder dynamisch beim Erzeugen eines neuen CON-Objekts vornehmen.

mod1

Datenstruktur kc_lpap_str

-

char lp_name[8];

-

char kset[8];

-

char lnetname[8];

-

char netprio; (nur auf BS2000-Systemen)

-

char permit;

-

char qlev[5];

-

char rnetname[8];

x(GPD)

char state;

x(GPD)

char auto_connect;

-

char contwin;

-

char dpn[8];

x(GPD)

char idletime_sec[5];

-

char map; (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)

-

char paccnt[2];

-

char plu;

x(A)

char connect_mode;

x(IR)

char quiet_connect;

x(IR)

char bcam_trace;

-

char out_queue[5];

-

char nbr_dputs[10];

-

char master[8];

-

char bundle;

-

char out_queue_ex[10];

x(GPD)

char dead_letter_q;

1 Feldinhalt mit KC_MODIFY_OBJECT modifizierbar; siehe im Abschnitt "obj_type=KC_LPAP"

Die Felder der Datenstruktur haben die folgende Bedeutung:

lp_name

enthält den Namen des LPAP-Partners, d.h. den logischen Namen der Partner-Anwendung. Über diesen Namen spricht die lokale Anwendung die Partner-Anwendung an. lp_name hat nur in der lokalen Anwendung eine Bedeutung.

kset

enthält den Namen des Keysets, das der Partner-Anwendung zugeordnet wird. Das Keyset legt die Zugriffsrechte der Partner-Anwendung innerhalb der lokalen Anwendung fest. Die Partner-Anwendung darf nur die Transaktionscodes verwenden, die entweder nicht durch einen Lockcode gesichert sind oder die durch einen Lockcode gesichert sind, zu dem das Keyset den passenden Key- oder Zugangscode enthält.

lnetname

ist nur bei heterogener Kopplung relevant.

lnetname enthält den Namen der lokalen UTM-Anwendung, unter dem diese in der Partner-Anwendung bekannt ist.

netprio

(nur auf BS2000-Systemen)
enthält die Transportpriorität, die auf der diesem LPAP-Partner zugeordneten Transportverbindung benutzt wird.


'M'

Transportpriorität „Medium“


'L'

Transportpriorität „Low“

permit

gibt an, welche Berechtigungen die Partner-Anwendung innerhalb der lokalen


'A'

(ADMIN)
Die Partner-Anwendung hat Administrationsberechtigung, sie darf alle Administrationsfunktionen in der lokalen Anwendung ausführen.


'N'

(NONE)
Die Partner-Anwendung hat keine Administrationsberechtigung.

Nur auf BS2000-Systemen:

  • Ist die lokale Anwendung eine UTM-Anwendung auf einem BS2000-System, dann darf die Partner-Anwendung auch keine UTM-SAT-Administrationsfunktionen ausführen.


'B'

(BOTH, nur auf BS2000-Systemen)
Die Partner-Anwendung darf sowohl Administrations- als auch UTM-SAT-Administrationsfunktionen in der lokalen Anwendung ausführen.


'S'

(SAT nur auf BS2000-Systemen)
Die Partner-Anwendung hat UTM-SAT-Administrationsberechtigung. Sie darf Preselection-Funktionen in der lokalen Anwendung ausführen, d.h. sie kann die SAT-Protokollierung bestimmter Ereignisse ein- bzw. ausschalten.

qlev

(queue level)
qlev gibt an, wieviele Asynchron-Nachrichten maximal in der lokalen Message Queue für die Partner-Anwendung stehen dürfen. Wird dieser Schwellwert überschritten, so werden weitere Asynchron-Aufträge an die Partner-Anwendung abgewiesen (d.h. bei folgenden APRO-AM-Aufrufen wird '40Z' zurückgeliefert).

rnetname

ist nur bei heterogener Kopplung relevant.

rnetname enthält den VTAM-Namen der Partner-CICS- bzw. IMS-Anwendung.

state

Contains the status of the LPAP partner:


'Y'

Der LPAP-Partner ist nicht gesperrt. Es kann eine Verbindung zur Partner-Anwendung aufgebaut werden oder es besteht bereits eine Verbindung.


'N'

Der LPAP-Partner ist gesperrt. Es kann keine Verbindung zur Partner-Anwendung aufgebaut werden.

auto_connect

gibt an, ob die lokale Anwendung beim Anwendungsstart automatisch die Verbindung zur Partner-Anwendung aufbaut.


'N'

Die Verbindung wird nicht automatisch aufgebaut, sie muss vom Administrator aufgebaut werden.


'Y'

Beim Start der lokalen Anwendung wird die Verbindung zur Partner-Anwendung von UTM automatisch aufgebaut, sofern die Partner-Anwendung zu diesem Zeitpunkt verfügbar ist.


Ist in beiden Anwendungen (lokale Anwendung und Partner-Anwendung) der automatische Verbindungsaufbau definiert, dann wird die Verbindung zwischen beiden automatisch aufgebaut, sobald beide Anwendungen verfügbar sind.

contwin

(contention winner)
gibt an, ob die Partner-Anwendung Contention Winner auf der Session zwischen lokaler Anwendung und Partner-Anwendung ist. Der Contention Winner verwaltet die Session und regelt die Belegung der Session durch Aufträge.


'Y'

Die Partner-Anwendung ist Contention Winner.


'N'

Die lokale Anwendung ist Contention Winner.


In jedem Fall können jedoch Aufträge sowohl von der lokalen als auch von der Partner-Anwendung gestartet werden. Im Konfliktfall, wenn gleichzeitig die lokale und die Partner-Anwendung einen Auftrag starten wollen, wird die Session mit dem Auftrag des Contention Winners belegt.

dpn

(destination process name)
ist nur bei Kopplung zu IBM-Systemen von Bedeutung.

dpn enthält den Namen der Instanz, die Asynchron-Nachrichten bearbeitet.

idletime_sec

enthält die Zeit in Sekunden, die sich eine Session zur Partner-Anwendung maximal im Leerlauf-Zustand (Idle-Zustand) befinden darf, bevor UTM die Verbindung zur Partner-Anwendung abbaut. Leerlauf-Zustand heißt: die Session ist nicht durch einen Auftrag belegt.

idletime_sec='0' bedeutet, dass der Leerlauf-Zustand nicht überwacht wird.

Minimalwert: '60'
Maximalwert: '32767'

map

(nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen)
gibt an, ob UTM für Benutzer-Nachrichten ohne Format-Kennzeichen, die zwischen den Partner-Anwendungen ausgetauscht werden, eine Code-Konvertierung (ASCII <-> EBCDIC) durchführt.


'U'

(USER)
UTM konvertiert die Benutzer-Nachrichten nicht, d.h. die Daten der Nachricht werden unverändert an die Partner-Anwendung übertragen.


'1', '2', '3', '4' (SYS1 | SYS2 | SYS3 | SYS4)



UTM konvertiert die Benutzernachrichten gemäß den für die Code-Konvertierung bereitgestellten Konvertierungstabellen, d.h.:

  • Vor dem Senden wird von ASCII nach EBCDIC konvertiert.
  • Nach dem Empfangen wird von EBCDIC nach ASCII konvertiert.

Dabei geht UTM davon aus, dass die Nachrichten nur abdruckbare Zeichen enthalten.


Weitere Informationen zur Code-Konvertierung finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“, Abschnitt "Code-Konvertierung".

paccnt

(pacing Count)
enthält die Anzahl der Teilnachrichten, die die lokale Anwendung bei längeren Nachrichten maximal unquittiert empfangen kann.

Ein zu großer Pacing-Wert in paccnt kann zu Stauproblemen im Netz führen. 
Bei paccnt='0' ist die Anzahl der unquittierten Teilnachrichten unbeschränkt.

plu

(primary logical unit)
gibt an, ob die Partner-Anwendung für den Aufbau der Session zuständig ist, d.h. ob die Partner-Anwendung die 'primary logical unit' (PLU) ist.


'Y'

Die Partner-Anwendung ist die 'primary logical unit'.


'N'

Die lokale Anwendung ist die 'primary logical unit'.

connect_mode

gibt den Status der Verbindung zur Partner-Anwendung an.


'Y'

Die Partner-Anwendung ist z.Zt. mit der Anwendung verbunden.


'N'

Die Partner-Anwendung ist z.Zt. nicht mit der Anwendung verbunden.


'W'

UTM versucht gerade eine Verbindung zur Partner-Anwendung aufzubauen (WAIT).

quiet_connect

gibt an, ob für die Verbindung zu dem LPAP-Partner die Eigenschaft QUIET gesetzt ist. QUIET bedeutet, dass UTM die Verbindung zur Partner-Anwendung abbaut, sobald die für die Partner-Anwendung generierten Sessions nicht mehr durch Aufträge belegt sind. Für die Partner-Anwendung werden keine neuen Dialog-Aufträge mehr angenommen.


'Y'

Die Eigenschaft QUIET ist gesetzt.


'N'

Die Eigenschaft QUIET ist nicht gesetzt.

bcam_trace

gibt an, ob der BCAM-Trace explizit für den LPAP-Partner der Partner-Anwendung eingeschaltet ist oder nicht. Als BCAM-Trace wird die Tracefunktion bezeichnet, die Verbindungs-spezifische Aktivitäten innerhalb einer UTM-Anwendung verfolgt (z.B. BCAM-Tracefunktion auf BS2000-Systemen). Der BCAM-Trace kann allgemein für alle Verbindungen der Anwendung (d.h. für alle LPAP- und LTERM-Partner) eingeschaltet werden oder explizit für bestimmte LTERM- oder LPAP-Partner.


'Y'

Der BCAM-Trace ist explizit für diesen LPAP-Partner eingeschaltet worden.
Ist der BCAM-Trace allgemein für alle Verbindungen der UTM-Anwendung eingeschaltet, dann wird in bcam_trace 'N' zurückgeliefert.
Ob der BCAM-Trace allgemein eingeschaltet ist, können Sie z.B. durch einen KC_GET_OBJECT-Aufruf mit Parametertyp KC_DIAG_AND_ACCOUNT_PAR ermitteln. Es wird dann bcam_trace='Y' in kc_diag_and_account_par_str zurückgeliefert.


'N'

Der BCAM-Trace ist nicht explizit für diesen LPAP-Partner eingeschaltet worden.


Sie können den BCAM-Trace während des Anwendungslaufs ein- und ausschalten.

out_queue

Anzahl der Nachrichten, die zur Zeit in der lokalen Message Queue der Partner-Anwendung zwischengespeichert sind und noch an die Partner-Anwendung gesendet werden müssen.

Ist die Anzahl der Nachrichten größer als 99999, wird die Zahl nur unvollständig dargestellt. Deshalb sollte das Feld out_queue_ex verwendet werden, weil hier auch größere Zahlen vollständig abgebildet werden.

nbr_dputs

Anzahl der anstehenden zeitgesteuerten Aufträge für dieses LPAP, deren Startzeitpunkt noch nicht erreicht ist.

master

Ist der LPAP-Partner Slave eines LU6.1-LPAP-Bündels, wird in master der Master-LPAP-Partner des Bündels zurückgegeben.

bundle

gibt an, ob der LPAP-Partner zu einem LPAP-Bündel gehört.


'N'

Der LPAP-Partner gehört zu keinem LPAP-Bündel.


'M'

Der LPAP-Partner ist der Master eines LPAP-Bündels.


'S'

Der LPAP-Partner ist ein Slave eines LPAP-Bün

out_queue_ex

siehe out_queue.

dead_letter_q

gibt an, ob eine Asynchron-Nachricht an den LPAP-Partner in die Dead Letter Queue gesichert werden soll, wenn sie wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnte.


'Y'

Asynchron-Nachrichten an diesen LPAP-Partner, die wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnten, werden in die Dead Letter Queue gesichert, sofern (bei Message- Komplexen) kein negativer Quittungsauftrag definiert wurde.


'N'

Asynchron-Nachrichten an diesen LPAP-Partner, die wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnten, werden gelöscht.