TAC-Queues sind permanente Service-gesteuerte Message Queues. Sie besitzen einen festen, per Generierung festgelegten Namen. Auf TAC-Queues kann im Prinzip jeder Service per Programmaufruf zugreifen, sofern er den Namen der Queue kennt. Um unkontrollierte Zugriffe zu vermeiden, sind TAC-Queues in das Autorisierungskonzept von openUTM integriert. Damit können Sie die Zugriffsrechte rollenspezifisch regeln.
Eine TAC-Queue existiert für einen unbegrenzten Zeitraum, falls sie nicht explizit per Administration gelöscht wird.
Beispiel für die Verwendung von TAC-Queues
Das folgende Bild zeigt ein Beispiel, wie Sie TAC-Queues verwenden können, um Meldungen an den grafischen Administrationsplatz WinAdmin weiterleiten und dort archivieren zu können. Das Beispiel lässt sich analog auch für WebAdmin realisieren.
Bild 26: Beispiel: Nutzung einer TAC-Queue für Meldungskollektoren von WinAdmin
Der Meldungskollektor wird in WinAdmin definiert. Er stellt einen Polling-Mechanismus dar, der die UTM-Meldungen - je nach Einstellung in WinAdmin - entweder zyklisch oder auf explizite Anforderung aus der TAC-Queue abholt. Auf UTM-Seite muss in diesem Fall nur die TAC-Queue generiert und ein Meldungsmodul erzeugt werden, in dem festgelegt ist, welche Meldungen an die TAC-Queue gesendet werden sollen.
Der Poll-Service für WinAdmin und WebAdmin wird mit openUTM ausgeliefert (Teilprogramm KDCWADM).
Wie Sie TAC-Queues definieren und wie Sie deren Eigenschaften festlegen können, erfahren Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“ unter den Stichwörtern TAC, Q-READ-ACL, Q-WRITE-ACL und TAC-Queue. |