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Event-Funktionen

Um auf bestimmte Ereignisse im Ablauf per Programm reagieren zu können, bietet openUTM die Möglichkeit, Event-Funktionen zu verwenden. Im Gegensatz zu „normalen“ Services, die durch Angabe eines Transaktionscodes aufgerufen werden, startet openUTM diese Services automatisch beim Auftreten bestimmter Ereignisse.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Event-Funktionen:

  • Event-Services, die KDCS-Aufrufe enthalten müssen

  • Event-Exits, welche keine KDCS-Aufrufe enthalten dürfen

Der Einsatz von allen Event-Funktionen ist optional. Per Generierung legen Sie fest, welche Event-Funktionen in einer UTM-Anwendung aktiviert werden.

Event-Services

BADTACS

ist ein Dialog-Service. Er wird von openUTM gestartet, wenn ein Terminal-Benutzer oder ein Transportsystem-Anwendung einen ungültigen Transaktionscode angibt.

Über BADTACS kann z.B. eine HELP-Ausgabe bzw. Benutzerführung realisiert werden, die den betreffenden Benutzer informiert, welche Transaktionscodes ihm zum Start von Services zur Verfügung stehen.

MSGTAC

ist ein Asynchron-Service. Er wird von openUTM gestartet, wenn in der Anwendung UTM-Meldungen ausgelöst werden, denen Sie in der Meldungsdatei das Meldungsziel MSGTAC zugeordnet haben.

Der Event-Service MSGTAC lässt sich für die Automatisierung der Administration verwenden (siehe auch "Automatische Administration"). So kann z.B. bei Missbrauch automatisch das betreffende Terminal gesperrt werden oder ein Transaktionscode, dessen Aufruf wiederholt zu Fehlern führte.

SIGNON

ist ein Dialog-Service. SIGNON wird von openUTM gestartet, wenn sich ein Terminal-Benutzer, eine Transportsystem-Anwendung oder ein UPIC-Client an die UTM-Anwendung anschließt.

Es sind mehrere SIGNON-Services definierbar, und zwar einer pro Transportsystem-Zugriffspunkt. Damit lassen sich diese Services abhängig vom Partnertyp gestalten.

Ist ein SIGNON-Service für einen Transportssystem-Zugriffspunkt generiert, dann wird er für die Terminals und Transportsystem-Anwendungen, die die Verbindung zur Anwendung über diesen Zugriffspunkt aufbauen, immer durchlaufen. Für UPIC-Clients wird er hingegen nur dann aktiviert, wenn dies explizit so generiert wurde.

Mit dem Dialog-Service SIGNON können Sie den Anmelde-Dialog für Ihre Anwendung individuell gestalten. Mit dem SIGNON-Service lassen sich beispielsweise zusätzlich zu den Berechtigungsprüfungen von openUTM eigene Berechtigungsprüfungen durchführen (siehe auch "Zugangskontrolle (Identifizierung und Authentisierung)"), oder man kann im Anmelde-Vorgang einer Transportsystem-Anwendungen explizit eine UTM-Benutzerkennung zuweisen.

 HTTP

Der Event-Exit HTTP dient dazu Eingabe-Nachrichten von HTTP-Clients für das Teilprogramm und Ausgabe-Nachrichten des Teilprgramms an den HTTP-Client geeignet umzuformatieren.

Der HTTP-Exit wird einem TAC mit der KDCDEF-Anweisung HTTP-DESKRIPTOR zugeordnet.

 

Event-Exits

START

Der Event-Exit START wird von openUTM beim Start und beim Neuladen des Anwendungsprogramms in jedem Prozess aufgerufen.

Er kann z.B. verwendet werden, um eigene Dateien zu öffnen. Es können bis zu 8 verschiedene START-Exits definiert werden.

SHUT

Der Event-Exit SHUT wird von openUTM bei Beendigung des Anwendungsprogramms in jedem Prozess aufgerufen.

Er kann z.B. verwendet werden, um eigene Dateien zu schließen. Es können bis zu 8 verschiedene SHUT-Exits definiert werden.

VORGANG

In der Konfiguration einer UTM-Anwendung können Sie einzelnen Services jeweils einen Event-Exit VORGANG zuordnen.
Beim Start und beim Beenden des Services wird von openUTM dann der entsprechende VORGANG-Exit aufgerufen - auch
bei fehlerhaftem Beenden und beim Wiederanlauf. In diesem Event-Exit kann auf den KB-Kopf und den SPAB zugegriffen werden.

Der VORGANG-Exit ermöglicht Service-spezifische Aktionen, z.B. das Öffnen und Schließen spezieller Ressourcen für bestimmte Services.

INPUT

Der Event-Exit INPUT wird bei jeder Eingabe von einem Terminal aufgerufen, außer bei Eingaben im Event-Service SIGNON.

Mit dem INPUT-Exit können Sie bestimmen, welche Aktionen eine Eingabe vom Terminal jeweils auslösen soll, z.B. Starten eines Services oder Aufruf eines Benutzerkommandos. Er ermöglicht zusätzliche Freiheiten bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche.

Auf BS2000-Systemen stehen zusätzlich der Event-Exit FORMAT zur Verfügung, mit dem sich eine selbstprogrammierte Formatierung realisieren lässt.