In einer UTM-Cluster-Anwendung besitzt jede Knoten-Anwendung eine eigene KDCFILE. Da es Knoten-lokale Daten und Cluster-weit gültige Daten gibt, ergeben sich im Vergleich zu einer stand-alone-Anwendung einige Besonderheiten:
Knoten-lokale Daten werden ausschließlich in der KDCFILE der betreffenden Knoten-Anwendung gehalten. Knoten-lokale Daten sind z.B. TLS, Asynchron-Nachrichten, Hintergrund-Aufträge und Daten zu anderen knotengebundenen Vorgängen. Die KDCFILEs der einzelnen Knoten-Anwendungen sind zur Laufzeit nicht identisch.
Cluster-weit gültige Daten werden in den UTM-Cluster-Dateien gehalten, siehe Abschnitt „UTM-Cluster-Dateien". Dazu gehören Anwenderdaten wie z.B. GSSB, ULS, die Vorgangsdaten von Benutzern sowie Passwörter.
Das Gedächtnis einer UTM-Cluster-Anwendung besteht damit aus der Summe der lokalen KDCFILEs und den UTM-Cluster-Dateien.
Bitte beachten Sie, dass in einer UTM-Cluster-Anwendung keine doppelte KDCFILE-Führung möglich ist, d.h. die KDCFILE einer Knoten-Anwendung wird immer nur einfach geführt.