(expand existing file systems)
Mit fsexpand können Dateisysteme um Pamseiten oder Zylindergruppen erweitert werden.
Die Dateisysteme müssen ausgehängt sein (siehe umount).
Syntax
fsexpand[ -i][ -p pamseiten| -c zylindergruppen][-N] gerät |
Ausgabe von Dateisystem-Informationen. Die Ausgabe erfolgt auf stdout. Insbesondere werden Informationen darüber ausgegeben, inwieweit eine Vergrößerung optimal ist, z.B. um ungenutzte PAM-Seiten im erweiterten Dateisystem zu vermeiden. In Verbindung mit der Option -p bzw. -c werden Informationen vor der Erweiterung (Ausgangsdateisystem) und nach der Erweiterung (Zielsystem) ausgegeben.
Erweiterung eines Dateisystems um Pamseiten. Das Dateisystem wird um die angegebene Anzahl Pamseiten erweitert.
Erweiterung eines Dateisystems um Zylindergruppen. Das Dateisystem wird um die angegebene Anzahl Zylindergruppen erweitert. Die Größe einer Zylindergruppe im Ausgangsdateisystem kann vor der Erweiterung mit fsexpand -i ermittelt werden. Bis zu einer Dateigröße von etwas mehr als 2 GB beträgt die Größe 2048 PAM-Seiten. Ab 2 GB wächst die Größe an. Sie beträgt dann z.B. bei einer Dateigröße von 4 GB 4096 PAM-Seiten.
Überspringen Sie ggf. die Kompaktifizierung (siehe Hinweise unten).
Gerätename /dev/rdsk/... (nur zeichenorierntiertes Gerät, also nicht /dev/dsk) oder BS2000-Dateiname. gerät muss beschreibbar sein, wenn eine Erweiterung durchgeführt werden soll. Wenn das Dateisystem auf dem HOME-Pubset liegt, muss der BS2000-Dateiname (mit oder ohne Catid) mit der Notation in der Datei /etc/partitions übereinstimmen. |
Hinweise
Das Kommando fsexpand wird für bs2fs-Dateisysteme nicht unterstützt. Das Erweitern eines Dateisystems geschieht in zwei Schritten:
Das Kompaktifizieren wird nur dann ausgeführt, wenn das erweiterte Dateisystem größer als 2 GB und mindestens doppelt so groß wie das ursprüngliche Dateisystem wird. Die Kompaktifizierung erhöht die Laufzeit von fsexpand beträchtlich. Sie hat jedoch den Vorteil, dass bei der Nutzung des Dateisystems Performancegewinne erzielt werden können, da durch die Zusammenfassung der Verwaltungseinheiten der Bedarf an Speicher und CPU-Zeit geringer ist. |
Beispiel
# df -h /home/foo Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on /dev/dsk/18 365M 210M 119M 64% /home/foo # umount /home/foo # fsexpand -i /dev/rdsk/18 device /dev/rdsk/18 in Containerfile: $SYSROOT.FS.HOME.FOO size of BS2000 Containerfile (PP): 200010 size used for POSIX filesystem (PP): 200004 unused in Containerfile (PP): 6 Cylindergroups in filesystem: 98 Cylinders in cylindergroup: 16 Cylinders in last cylindergroup: 11 size of a cylindergroup (PP): 2048 size of last cylindergroup (PP): 1348 inodes per cylindergroup: 2048 inodes total: 200704 datablocks(4K) in filesystem: 93333 free blocks(4K) directories free inodes 39586 242 198694 optimal values for expansion of container: 694 PP + N * 2048 PP # fsexpand -p 100000 '$SYSROOT.FS.HOME.FOO' device /dev/rdsk/18 in Containerfile: $SYSROOT.FS.HOME.FOO size of BS2000 Containerfile (PP): 300006 size used for POSIX filesystem (PP): 300006 unused in Containerfile (PP): 0 Cylindergroups in filesystem: 147 Cylinders in cylindergroup: 16 Cylinders in last cylindergroup: 8 size of a cylindergroup (PP): 2048 size of last cylindergroup (PP): 998 inodes per cylindergroup: 2048 inodes total: 301056 datablocks(4K) in filesystem: 140002 free blocks(4K) directories free inodes 86255 242 299046 optimal values for expansion of container: 1050 PP + N * 2048 PP # mount /home/foo # df -h /home/foo Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on /dev/dsk/18 547M 210M 283M 43% /home/foo |