Eine Benutzersyntaxdatei kann, muss aber nicht aktiviert sein. Für eine unter der Kennung <userid> gestartete Task wird die Benutzersyntaxdatei, die unter dem Namen
$<userid>.SDF.USER.SYNTAX katalogisiert ist, automatisch nach der Verarbeitung des Kommandos SET-LOGON-PARAMETERS aktiviert.
Während der Task kann der Benutzer eine bzw. mehrere Benutzersyntaxdateien mit dem Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS aktivieren bzw. deaktivieren. Eine Benutzersyntaxdatei kann Erweiterungen, Einschränkungen und sonstige Änderungen gegenüber den Systemsyntaxdateien und ggf. gegenüber der Gruppensyntaxdatei enthalten. Mögliche Erweiterungen und sonstige funktionelle Änderungen sind beschränkt auf Anweisungen an Programme und auf Kommandos, die durch Prozeduren implementiert sind. Funktionelle Einschränkungen, die in einer System- oder Gruppensyntaxdatei für BS2000-Kommandos (durch Systemmodule implementiert) festgelegt sind, können in einer Benutzersyntaxdatei nicht aufgehoben werden.
Benutzersyntaxdateien sind mit dem Softwareprodukt SDF-A selbst zu erstellen, können aber auch im Rahmen bestimmter Softwareprodukte geliefert werden.
Werden mit einer neuen Produktversion auch neue oder modifizierte Kommandos bzw. Anweisungen ausgeliefert, müssen alle Benutzersyntaxdateien, die diese Kommando- bzw. Anweisungsdefinitionen enthalten, ersetzt bzw. entsprechend modifiziert werden.