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Speicherplatzbedarf

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Der Speicherplatzbedarf für die SAT-Protokollierung wächst mit der Anzahl der Ereignisse, die protokolliert werden. Man kann die Anzahl der zu protokollierenden Ereignisse reduzieren, wenn für die Protokollierung der Ereignisse zusätzliche Kriterien festgelegt werden, die deren Protokollierung einschränken (siehe Abschnitt „Auswahlverfahren“). Damit hat der Sicherheitsbeauftragte mit der Festlegung der Auswahl-Kriterien großen Einfluss auf den Speicherplatzbedarf von SAT.

Die tatsächlich protokollierte Datenmenge ist abhängig von Größe und Auslastung der Anlage und vom Anwendungsspektrum. Es ist empfehlenswert, den entsprechenden Speicherplatzbedarf in Probeläufen oder mit Hilfe der SATUT-Anweisung SHOW-STATISTICS (siehe "SHOW-STATISTICS SAT-Statistiken ausgeben") zu ermitteln.

Folgendes Rechenbeispiel soll eine Vorstellung vermitteln:

Bei der Standard-Protokollier-Einstellung (es wurde kein Kommando /MODIFY-SAT-PRESELECTION abgesetzt) und Audit-Attribute NONE für alle FILE-Objekte wurden folgende Durchschnittswerte ermittelt:

  • Länge eines Protokoll-Datensatzes: 75-80 Byte
  • Anzahl protokollierter Ereignisse: 700-800 Ereignisse/MIP/Std
  • Benötigter Plattenspeicherplatz: 30-35 PAM-Seiten/MIP/Std

Besonders die Audit-Attribute der FILE-Objekte (siehe Abschnitt „Auswahlverfahren“) können den Speicherplatzbedarf von SAT beeinflussen, denn Ereignisse, die FILE-Objekte betreffen, machen ca. 50% aller möglichen Ereignisse aus. Sie werden entsprechend ihres Ergebnisses und ihres Audit-Attributs protokolliert.

Speichersättigung

Wenn Speicherplatzprobleme auftreten (auf den gemeinschaftlich nutzbaren Plattenspeichern ist kein weiterer Speicherplatz verfügbar), verhindert ein DVS-Fehler die weitere Protokollierung mit SAT. Um einen Verlust von Protokollinformation zu vermeiden, stellt SAT die Aufträge, die einen SATLOG-Satz schreiben wollen, zurück (Makro VPASS, siehe Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [15]). Die Aufträge der Kennungen mit dem Privileg SECURITY-ADMINISTRATION und SAT-FILE-MANAGEMENT werden weiter protokolliert, da deren SATLOG-Sätze so lange im Klasse-5-Speicher abgelegt werden, bis die Situation sich wieder normalisiert hat. Bei einem /EXIT-JOB bzw. /LOGOFF gehen die SATLOG-Sätze der letztgenannten Kennungen nicht verloren und das Kommando wird wie folgt ausgeführt:

  • die Verbindung zum Terminal wird geschlossen

  • die Task wird solange nicht beendet, bis SATCP wieder in den Protokollierstatus wechselt

  • ein /SET-LOGON-PARAMETERS bzw. /LOGON für nichtprivilegierte Benutzer wird abgewiesen, das sind alle Benutzer außer denen mit den Privilegien SECURITY-ADMINISTRATION, SAT-FILE-MANAGEMENT oder OPERATING.

Wenn der SAT-Status auf NO-RESOURCE schaltet, wird eine Meldung über die Art des Problems an der Konsole ausgegeben. Der Sicherheitsbeauftragte und die SAT-Datei-Verwaltung können Maßnahmen ergreifen und SAT setzt die Protokollierung automatisch fort.

Beispiel

Bei „disc space saturation“:

/change-sat-file ... ,support=*public(...)

Aufträge, deren SATLOG-Sätze im Klasse-5-Speicher abgelegt wurden, während sich SATCP im Status NO-RESOURCE befand, bleiben unter Umständen auch nach der Eingabe des Kommandos /HOLD-SAT-LOGGING zurückgestellt (Makro VPASS, siehe Handbuch „Makroaufrufe“ [15]). In diesem Fall gibt SATCP in regelmäßigen Abständen eine Meldung aus, die auf diesen Zustand hinweist. Um die Verarbeitung der zurückgestellten Aufträge fortzusetzen, ist zusätzlich die Eingabe des Kommandos /RESUME-SAT-LOGGING erforderlich.