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Anweisungen und Kommandos für UDSMON

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Es gibt UDSMON-Anweisungen zum Starten und UDSMON-Kommandos während des Betriebs.

UDSMON-Anweisungen zum Starten

Anweisung                                                 

Bedeutung

CONFNAME=konfname

Zuweisen der Konfiguration

HELP

Auflisten aller UDSMON-Anweisungen

MASK={S | C | ALL | CS | DC |
      DT | D}

Zuweisen der Ausgabemaske(n)
UDSMON gibt aus im eingestellten Zeitintervall bei:
S: die STATUS-Maske
C: die COUNTER-Maske
ALL: alle Masken abwechselnd
CS : COUNTER-Maske und STATUS-Maske abwechselnd
DC: die CONNECT-Maske
DT: die TRANSACTION-Maske
D: die TRANSACTION-Maske und die CONNECT-Maske abwechselnd
Standardwert : S

MEDIUM={T,n |
        L,n[,D] |
        F,n[,D] |
        S,n}

Zuweisen von Ausgabegerät und Zeitintervall
T : Ausgabe auf Datensichtstation
L : Ausgabe auf Drucker
F : Ausgabe in eine Datei
S : Übergabe an SM2
Standardwert :
T im Dialogbetrieb
L im Stapelbetrieb
n : Zeitintervall für die Abfragefrequenz in Sekunden (n=5..999); für MEDIUM=L: (n=1..999)
Standardwert : 10
D : gibt an, dass der UDS-D-Betrieb ausgewertet werden soll.
Bei Ausgabe in eine Datei wird ein zusätzlicher Kennungssatz und im eingestellten Zeitintervall ein zusätzlicher Datensatz geschrieben.
Die Ausgabe auf Drucker wird um die Informationen der Maske DC (CONNECT) und DT (TRANSACTION) erweitert.

DISPLAY={DEPRECATED |
        EXPENSIVE |
        MESSAGES |
        DBCOUNTERS}

Ausgabe in Zwischendatei (vgl. entsprechendes Kommando während des Betriebes, siehe Tabelle 27)
Das Kommando wird vorgemerkt und beim Start ausgeführt.

REBASE-COUNTER=NEW

Anfordern eines logischen Nullpunkts ausschließlich für die Sessionzähler der Countermaske

RUNTIME=n

Angabe nach welcher Zeit sich UDSMON automatisch beenden soll. Die Anweisung kann vor allem im Stapelbetrieb genutzt werden, z.B. um nach vorgegebener Zeit die Ausgaben auf Drucker zu erhalten.
n : Laufzeit in Sekunden (n = 60..86400)
Die Zeitangabe sollte größer sein als die Zeitintervalle der zugewiesenen Ausgabemedien.

START

UDSMON starten
Das Sammeln der Daten beginnt.

END

UDSMON beenden
Es werden keine Daten gesammelt.

Tabelle 26: UDSMON-Anweisungen zum Starten

UDSMON-Kommandos während des Betriebs

Den Betrieb von UDSMON können Sie unterbrechen, um die angegebenen Geräte, Masken oder Zeitintervalle auflisten zu lassen oder zu ändern.

Die Unterbrechung müssen Sie einleiten mit:

[EM], [DUE]

Anschließend können Sie das Kommando
INFORM-PROGRAM MSG = ... [, JOB-ID=*OWN'] eingeben.

Kommando                                                          

Bedeutung

INFORM-PROGRAM
MSG= 'ADD MEDIUM= {T,n |
                   L,n[,D] |
                   F,n[,D] |

                   S,n}

Zuweisen von Ausgabegerät und Zeitintervall

T: Ausgabe auf Datensichtstation
L: Ausgabe auf Drucker
F: Ausgabe in eine Datei
S : Übergabe an SM2
Standardwert :
T im Dialogbetrieb
L im Stapelbetrieb


n
: Zeitintervall für die Abfragefrequenz in Sekunden (n=5..999); für MEDIUM=L: (n=1..999)
Standardwert : 10


D: gibt an, dass der UDS-D-Betrieb ausgewertet werden soll. Bei Ausgabe in eine Datei wird ein zusätzlicher Kennungssatz und im eingestellten Zeitintervall ein zusätzlicher Datensatz geschrieben. Die Ausgabe auf Drucker wird um die Informationen der Maske DC (CONNECT) und DT (TRANSACTION) erweitert.

INFORM-PROGRAM
 MSG='DISPLAY'

Auflisten der bisher eingestellten Geräte und Zeitintervalle

INFORM-PROGRAM
 MSG='DISPLAY CP-SIZE'

Auflisten der Anzahl und der Größe der Common Pools

INFORM-PROGRAM
 MSG
='DISPLAY DB-IO-COUNTER

Auflisten aller angefallenen Datenbank-I/Os seit DBH-Start sowie im letzten Zeitintervall. Die Datenbank-I/Os sind in Kategorien (2-Kbyte-, 4-Kbyte-, 8-Kbyte-, Exklusiv-I/Os) und in logische bzw. physische Lese-/Schreib-I/Os pro Kategorie unterteilt

INFORM-PROGRAM
 MSG=‘DISPLAY DEPRECATED

Auflistung von Anwendungen mit Eigenschaften, die ein potentielles Risiko beinhalten (eingeschränkte Adressraumnutzung, veraltete Nachladetechnik, fehlende Subschemavalidierung)
Die Auflistung wird in eine Zwischendatei geschrieben (siehe Abschnitt „DISPLAY-Ausgabe des UDS-Monitors in Zwischendateien“) und mit einem SHOW-FILE-Kommando vom Monitor angezeigt.

INFORM-PROGRAM
 MSG=‘DISPLAY EXPENSIVE

Auflistung von Anwendungen mit der größten Ressourcennutzung bzgl. Transaktionsdauer, Anzahl der DML pro Transaktion, Anzahl der logischen Ein-/Ausgaben je DML und je Transaktion getrennt für UTM- und TIAM-Anwendungen
Die Auflistung wird in eine Zwischendatei geschrieben (siehe Abschnitt „DISPLAY-Ausgabe des UDS-Monitors in Zwischendateien“) und mit einem SHOW-FILE-Kommando vom Monitor angezeigt.

INFORM-PROGRAM
 MSG=‘DISPLAY MESSAGES

Aufbereitete Auflistung von gepufferten DBH-Meldungen
Die Auflistung wird in eine Zwischendatei geschrieben (siehe Abschnitt „DISPLAY-Ausgabe des UDS-Monitors in Zwischendateien“) und mit einem SHOW-FILE-Kommando vom Monitor angezeigt.
Bei aufeinanderfolgenden Kommandos in einem Monitorlauf mit expliziter Zuweisung der Zwischendatei werden Meldungen ergänzt, die seit dem vorigen DISPLAY MESSAGES Kommando neu hinzugekommen sind. Im Puffer überschriebene Meldungen, die somit nicht mehr aufgelistet werden können, werden mit einem gesonderten Hinweis ausgewiesen. Der Datumswechsel wird angezeigt.

INFORM-PROGRAM
 MSG
=‘DISPLAY DBCOUNTERS

Die Anzahl der DML und der Ein-/Ausgaben pro Datenbank ab dem Start des DBH und während die Datenbank online ist.
Die Auflistung wird in eine Zwischendatei geschrieben (siehe Abschnitt „DISPLAY-Ausgabe des UDS-Monitors in Zwischendateien“) und mit einem SHOW-FILE-Kommando vom Monitor angezeigt.

INFORM-PROGRAM
 MSG='DISPLAY REX'

Die Anzahl aller mit READY EXCLUSIVE oder READY PROTECTED eröffneten Transaktionen wird angegeben

INFORM-PROGRAM
 MSG=‘DISPLAY SATURATION

Auflistung der höchsten Sättigung von zentralen Systemressourcen in der bisherigen DBH-Session (z.B. Anzahl paralleler Transaktionen, Nutzung nicht erweiterbarer Memory-Pools)

INFORM-PROGRAM
 MSG='DISPLAY TASKS'

Auflisten aller mit UDS/SQLverbundenen Anwendertasks und der Anzahl der bisher in dieser Anwendertask bearbeiteten DMLs.
Bei den bearbeiteten DMLs werden im Gegensatz zu vergleichbaren Werten der Countermaske aus Diagnosegründen auch Aufträge des COBOL-Laufzeitsystems mitgezählt, die in UTM-Anwendungen die korrekte Transaktionsbearbeitung bei Taskwechsel sicherstellen.

Für asynchron beendete Anwendungen, z.B. aufgrund von Zeitüberschreitungen in UTM-Anwendungen, wird zusätzlich ausgegeben:

  • ob diese Beendigung erfolgreich abgewickelt wurde und die UDS-internen Ressourcen wiederverwendbar sind (RELEASED)

  • ob die Beendigung noch nicht vollständig abgewickelt ist (PENDING) oder

  • ob wegen eines schwerwiegenden Fehlers die entsprechende UDS-interne Ressource auf Dauer gesperrt ist (BLOCKED).

INFORM-PROGRAM
 MSG='END'

Beenden des Monitors

INFORM-PROGRAM
 MSG='FINISH MEDIUM={T |
                     L[,D] |

                     F[,D] |
                     S}'

Beenden der Ausgabe auf ein Ausgabegerät

T : Ausgabe auf Datensichtstation
L : Ausgabe auf Drucker
F : Ausgabe in eine Datei
S : Übergabe an SM2
D: Es wird nur die Ausgabe zum UDS-D-Betrieb beendet. Bei Ausgabe auf Drucker entfallen die Informationen der Maske DC (CONNECT) und DT (TRANSACTION). Bei Ausgabe in eine Datei entfällt der UDS-D-Datensatz.

INFORM-PROGRAM
 MSG
='HELP'

Auflisten der Eingabemöglichkeiten

INFORM-PROGRAM
 MSG
= 'MASK={S | C | ALL | CS |
             DC | DT | D}

Zuweisen der Ausgabemaske(n)
UDSMON gibt aus im eingestellten Zeitintervall bei:

S: die STATUS-Maske
C: die COUNTER-Maske
ALL: alle Masken abwechselnd
CS: COUNTER-Maske und STATUS-Maske abwechselnd
DC: die CONNECT-Maske
DT: die TRANSACTION-Maske
D: die TRANSACTION-Maske und die CONNECT- Maske
abwechselnd
Standardwert : S

INFORM-PROGRAM
 MSG='REBASE-COUNTER=NEW'

Rebasierung der Zähler der COUNTER-Maske, d.h. Anfordern eines logischen Nullpunkts ausschließlich für die Sessionzähler der COUNTER-Maske
Beim nächsten Sammeln der Zähler werden die aktuellen Stände der COUNTER-Maske abgespeichert ("Rebasierung" oder "Snapshot" der aktuellen Zählerstände) und ab dann werden alle Zählerstände in Bezug auf diesen gespeicherten Stand (logischer neuer Nullpunkt) relativiert.

Die Rebasierung kann genutzt werden, um bei sehr langen DBH-Sessions

  • vergleichbare Sessionzähler etwa im Tages- oder Wochenrhythmus auszugeben
  • die Wahrnehmung der Veränderung von Zählerständen zu erleichtern 
  • Probleme der vergleichenden Interpretation bei einzelnen überlaufenden Zählern zu vermeiden.


Eine Rebasierung bezieht sich immer auf eine einzelne Monitorinstanz. Eine Rückkehr zu einer vorigen Rebasierung ist nicht möglich.
Die Werte einer Rebasierung bleiben gültig, solange die entsprechende DBH-Session bzw. der UDS-Monitor kontinuierlich weiterläuft.

Folgende Ereignisse lassen eine Rebasierung ungültig
werden:

  • Neustart der DBH-Session
    Mit einem Neustart der DBH-Session beginnt der DBH wieder bei 0 mit seinen Zählern.
  • Neustart des UDS-Monitors
    Da sich die Daten der Rebasierung lokal im Speicher des Monitors befinden, gehen diese bei einem Neustart des Monitors verloren.

INFORM-PROGRAM
 MSG='REBASE-COUNTER=OFF'

Die für die Relativierung genutzten Zählerstände der COUNTER-Maske werden auf 0 gesetzt. Damit werden die Sessionzähler in der COUNTER-Maske wieder als Absolutwerte bezogen auf den Beginn der DBH-Session ausgegeben.

Tabelle 27: UDSMON-Kommandos während des Betriebs