Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

Datenbanken benennen (DBNAME)

&pagelevel(3)&pagelevel

 PP DBNAME=[$userid.]dbname[.copyname][,SHARED-RETRIEVAL]
           [,{n | [n],bufferid}]

Standardwert:


hängt davon ab, ob auch PP MAXDB angegeben wurde oder nicht:

ohne PP MAXDB
DBH-Start mit nur einer Datenbank (Mono-DB-Betrieb)
PP DBNAME=konfname

mit PP MAXDB
DBH-Start mit leerer Konfiguration
(Multi-DB-Betrieb ist möglich, wenn PP MAXDB > 1 ist).

$userid

Kennung, unter der die Datenbank steht. $userid ist nur erforderlich, wenn die Datenbank nicht in der Kennung katalogisiert ist, unter der der DBH gestartet wurde.

dbname

Name der Datenbank

copyname


Name der Schattendatenbank
copyname besteht aus maximal sieben Zeichen.

SHARED-RETRIEVAL


Auf die anzuschließende Datenbank können auch andere DBHs SHARED-RETRIEVAL zugreifen.

Anwenderprogramme aller dieser DBHs können dann lesend auf die angeschlossene Datenbank zugreifen.

Wenn Sie bei diesem Ladeparameter alle möglichen Parameter angeben, müssen Sie das Schlüsselwort SHARED-RETRIEVAL mit SHA abkürzen.

Standardwert:
Wenn Sie SHARED-RETRIEVAL nicht angeben, gilt EXCLUSIVE-UPDATE, d.h. auf die anzuschließende Datenbank kann der DBH exklusiv zugreifen; Anwenderprogramme können lesend und ändernd zugreifen.
Standardwert für eine Schattendatenbank: SHARED-RETRIEVAL

Wenn der DBH auf die anzuschließende Datenbank exklusiv zugreift (EXCLUSIVE-UPDATE), Anwenderprogramme aber nur lesend zugreifen dürfen, müssen Sie zusätzlich das DAL-Kommando ACCESS RETRIEVAL,DB=dbname angeben.

n




Größe des User Buffer Pools für die Datenbank in Mbyte. Ist der Parameter bufferid angegeben, so wird der mit n spezifizierte Buffer Pool als Shared User Buffer Pool angelegt, (s. u.).

n = 1 .. 2047


Bei einer Datenbank im 8-Kbyte-Seitenformat werden mindestens 3 Mbyte angelegt.

n = 0

Die Größe des User Buffer Pools ist bereits bei einer anderen Datenbank definiert.

n nicht angegeben und bufferid nicht angegeben

Die Datenbank wird in dem ihrem Seitenformat zugehörigen System Buffer Pool gepuffert. Wenn dieser System Buffer Pool nicht existiert, wird das Zuschalten der Datenbank abgewiesen.

n nicht angegeben und bufferid angegeben

Die Größe des User Buffer Pools ist bereits bei einer anderen Datenbank definiert.

Der Wert n muss direkt nach dem Komma angegeben werden und darf nicht durch Leerzeichen unterbrochen werden (siehe "Ladeparameter des DBH").

Beispiel
PP DBNAME=dbname,n

bufferid

Identifikator des Buffer Pools
max. 6 alphanumerische Zeichen (keine Sonderzeichen)
bufferid muss angegeben werden, wenn der mit n spezifizierte User Buffer Pool als gemeinsamer Buffer Pool mehrerer Datenbanken verwendet werden soll.

Mit PP DBNAME geben Sie an, welche Datenbanken beim DBH-Start an die DB-Konfiguration angeschlossen werden sollen. Dabei wird bei anzuschließenden inkonsistenten Datenbanken mit dem Warmstart die Konsistenz wiederhergestellt.

Außerdem können Sie angeben, ob auf die benannte Datenbank nur lesend zugegriffen werden soll. Wenn Sie die SHARED-RETRIEVAL-Angabe weglassen, so kann lesend und ändernd auf die Datenbank zugegriffen werden.

Sie können auch die Größe eines exklusiven Buffer Pools für die angegebene Datenbank spezifizieren. Dieser Buffer Pool wird zusätzlich zu den System Buffer Pools angelegt und ausschließlich für die Pufferung von Seiten der angegebenen Datenbank verwendet. Wenn Sie dem Buffer Pool mit dem Parameter bufferid einen Identifikator zuweisen, können Sie ihn als Shared User Buffer Pool mehreren Datenbanken als gemeinsamen exklusiven Buffer Pool zuweisen.
In einer Session kann es mehrere Shared User Buffer Pools geben.

PP DBNAME müssen Sie einmal pro anzuschließender Datenbank angeben. Dies gilt für alle Datenbanken, die sofort beim DBH-Start angeschlossen werden sollen.

PP DBNAME dürfen Sie max. 222 mal angeben.

Mehrere Datenbanken mit gleichem dbname sind innerhalb einer DB-Konfiguration unzulässig.

Wenn Datenbanken nicht unter der Kennung liegen, unter der die Session gestartet wurde, müssen alle Realms, ALOG-Dateien und die HASHLIB mehrfach benutzbar sein (SHARE=YES).

VORSICHT!

Die Datenbankdateien dürfen im Betrieb nicht in flüchtigen Medien schreib- oder schreiblesegepuffert genutzt werden (siehe Abschnitt „DAB-Caching für UDS/SQL nutzen“).

Die Auswirkungen bei RETRIEVAL-Angabe bzw. keine RETRIEVAL-Angabe können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

Angabe

keine
Angabe

SHARED-
RETRIEVAL

Auswirkung

Mit welcher Benutzungsart werden die Realms eröffnet?

UPDATE

RETRIEVAL

Wenn AFIM-Logging eingeschaltet ist, werden die ALOG-Dateien eröffnet und geschrieben?

ja

nein

Lässt der DBH einen Warmstart zu, wenn eine inkonsistente Datenbank zugeschaltet wird?

ja

nein

Ist READY UPDATE für diese Datenbank zulässig?

ja

nein

Können Realms mit DAL dynamisch zu- und abgeschaltet werden?

ja

nein

Können auch mehrere DBHs parallel mit SHARED-RETRIEVAL auf diese Datenbank zugreifen?

nein

ja

Tabelle 10: Auswirkungen der RETRIEVAL-Angabe bei PP DBNAME


Beim Zuschalten einer DB während der Initialisierung des DBH wird die Verträglichkeit der ALOG-Vorgaben mit einer bereits geprüften UDS/SQL-Pubset-Deklaration kontrolliert. Eine DB kann nicht zugeschaltet werden falls eine der ALOG-Logging-Angaben, die mit den Parametern DEFAULT-SUPPORT oder RESERVE-SUPPORT der BMEND-Anweisung START-LOG vorgenommen wurde, außerhalb des Pubset-Raumes der aktuellen UDS/SQL-Pubset-Deklaration liegt.

Fehlerfälle werden mit einer oder mehrerer der folgenden Meldungen angezeigt:

UDS0755 UDS-ANWENDERFEHLER: CATID FEHLT IN UDS-PUBSET-DEKLARATION (CURRENT):
<catid> , ALOG-DEFAULT ,DB: <dbname> (...,tsn4)

bzw.

UDS0755 UDS-ANWENDERFEHLER: CATID FEHLT IN UDS-PUBSET-DEKLARATION (CURRENT):
<catid> , ALOG-RESERVE ,DB: <dbname> (...,tsn4) 

Anschließend folgt die Meldung:

UDS0720 UDS ZUSCHALT-AUFTRAG GESCHEITERT: ALOG-SUPPORT NOT WITHIN SCOPE OF
UDS-PUBSET-DEKLARATION (...,tsn4)

Die nachfolgende Meldung

UDS0719 UDS ERZWINGT DROP DB=dbname ZUR FEHLERBEHANDLUNG (...,tsn4)

ermöglicht die Zuordnung des Fehlers zur Datenbank. Die Vorgaben für ALOG DEFAULT-SUPPORT und RESERVE-SUPPORT können mit der BMEND-Anweisung SHOW-LOG-INFORMATION angezeigt werden.

Das Hochfahren des DBH (ohne die betroffene Datenbank) wird dadurch nicht verhindert.

Mono-DB-Betrieb

Wenn Sie PP DBNAME und PP MAXDB nicht angeben, so ist der im Kommando

/SET-FILE-LINK LINK-NAME=DATABASE,FILE-NAME=konfigurationsname

angegebene Konfigurationsname gleichzeitig der Datenbankname der einzigen Datenbank, die an dieser Session teilnimmt (Mono-DB-Betrieb).

Bitte beachten Sie, dass für diese Datenbank nicht die Benutzungsart SHARED-RETRIE-VAL möglich ist, und die Datenbank dann nicht von mehreren DBHs parallel ansprechbar ist (siehe Abschnitt „Paralleler Datenbankbetrieb“).

Einen solchen Mono-DB-Betrieb können Sie nur unter der Kennung starten, unter der die Datenbank gespeichert ist.

Hinweise bei Rekonfiguration

Wenn nach einem Session-Abbruch die bestehende Konfiguration geändert werden soll (Rekonfiguration), beachten Sie bitte Folgendes:

  • Eine inkonsistente Datenbank kann mit RETRIEVAL-Angabe nicht angeschlossen werden, weil der DBH zum Warmstart mit EXCLUSIVE-UPDATE auf die Datenbank zugreifen muss.

    In diesem Fall muss die Datenbank also zunächst ohne RETRIEVAL-Angabe angeschlossen und nach erfolgreichem Warmstart wieder ausgeschlossen werden. Mit dem ACCESS-Kommando lässt sich bei Bedarf verhindern, dass diese Datenbank dabei durch Transaktionen der laufenden Session angesprochen wird.

  • Mehrere inkonsistente Datenbanken können nicht gleichzeitig an verschiedene DBHs angeschlossen werden, wenn die Inkonsistenz aus ein und derselben Session stammt. Dies liegt daran, dass die Warmstarts nur zeitlich nacheinander erfolgen können, weil der DBH auf die benötigte RLOG-Datei jeweils mit EXCLUSIVE-UPDATE zugreifen muss.

  • Wenn die Inkonsistenz einer Datenbank unter dem Konfigurationsnamen A entstand, kann die inkonsistente Datenbank nur dann mit Warmstart an eine Konfiguration mit Konfigurationsnamen B angeschlossen werden, wenn gerade keine Session unter dem Konfigurationsnamen A läuft.Dies liegt daran, dass es pro Konfiguration nur eine DB-Status-Datei gibt und auf die sowohl in der laufenden Session als auch beim Warmstart mit EXCLUSIVE-UPDATE zugegriffen wird.