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Prüfmodus einstellen

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Für die folgende Fehleranalyse bestimmen Sie den Modus, in welchem BCHECK die Prüfsätze weiterverarbeitet. Sie können wählen zwischen der summarischen Prüfung und der Sortierungsprüfung.

Bei beiden Modi nutzt BCHECK den Umstand aus, dass in den verschiedenen Seitenarten (DBTT-Seiten, Datenseiten etc.) die Informationen über die Prüfobjekte redundant gespeichert sind. Beispielsweise lässt sich aus einer DBTT-Seite zu jedem DB-Key die Seitenadresse des Satzes ermitteln. DB-Key und Seitenadresse stehen, wenn die Datenbank konsistent ist, auch in der Datenseite, in der der Satz gespeichert ist. Das bedeutet, dass aus den verschiedenen Datenbankseiten für jedes Prüfobjekt zwei gleiche Prüfsätze erzeugt werden, die, je nachdem woher sie stammen, ein positives Vorzeichen bzw. ein negatives Vorzeichen erhalten.

BCHECK verwendet zwei Verfahren, um Konsistenzfehler in der Datenbank festzustellen:

  1. Zählerverfahren

    BCHECK richtet drei Zähler ein:

    • in einem zählt er, ob genauso viele positive wie negative Prüfsätze existieren, was bei einer konsistenten Datenbank der Fall ist;

    • in den beiden anderen addiert er die auf 6 byte zusammengefassten Prüfsätze bzw. das Quadrat dieser Werte.

    Diese Technik, die auf der Theorie der fehlererkennenden Codes beruht, gewährleistet mit hoher Genauigkeit, dass ein vorhandener Fehler dadurch erkannt wird, dass die zusammengehörigen Summen nicht gleich sind.

    Das Zählerverfahren kann Konsistenzfehler in der Datenbank zwar erkennen und eingrenzen, aber nicht genau lokalisieren. Dieses Verfahren wird auch als summarische Prüfung bezeichnet.

  2. Sortierverfahren

    BCHECK sammelt alle Prüfsätze in einer Datei und sortiert sie, sodass jeweils zusammengehörige Mengen von Prüfsätzen nebeneinander stehen müssen, wenn die Datenbank korrekt ist. Diese Mengen vergleicht er dann der Reihe nach; bei Ungleichheit ist an der betreffenden Stelle der Datenbank ein Konsistenzfehler.

    Das bedeutet, BCHECK kann bei diesem Prüfverfahren Konsistenzfehler nicht nur erkennen, sondern auch lokalisieren, sodass die Konsistenzfehler behoben werden können. Durch das Sortieren der Prüfsätze arbeitet dieses Verfahren allerdings mit einem erheblich größeren Zeitaufwand als das Zählerverfahren.

Summarische Prüfung

In Abhängigkeit von BCHECK-Anweisungen verwendet BCHECK das Zählerverfahren, das Sortierverfahren bzw. innerhalb der summarischen Prüfung implizit eine Kombination aus beiden. Da in der summarischen Prüfung das Sortierverfahren nur für eine begrenzte Menge von Prüfsätzen verwendet wird, arbeitet die summarische Prüfung mit geringem Zeitaufwand und lässt sich sehr gut bei der täglichen Sicherung einsetzen. Werden globale summarische Konsistenzfehler gemeldet, so müssten Sie mit der Sortierungsprüfung die fehlerhafte Stelle lokalisieren.

Sortierungsprüfung

Hierbei verwendet BCHECK nur das Sortierverfahren. Ohne weitere Vorkehrungen arbeitet diese Prüfung mit einem bedeutend größeren Zeitaufwand als die summarische Prüfung.

Diesen Zeitaufwand können Sie erheblich verringern, indem Sie eine Inkrementalprüfung durchführen, ein Verfahren, das im Folgenden beschrieben ist und im Übrigen auch für die summarische Prüfung anwendbar ist.