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Ablauf des Startup im Monitorsystem

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Der Startup für das Monitorsystem hat bis auf zusätzliche Aktionen für VM2000 den gleichen Ablauf wie im Native-Betrieb von BS2000.
Eine ausführliche Beschreibung enthält das Handbuch „Systembetreuung“ [2].

Auf SU /390 wird das Hochfahren des Monitorsystems bei fehlerhafter Initialisierung von VM2000 beendet.

Auf SU x86 wird das Hochfahren des Monitorsystems auch bei fehlerhafter Initialisierung von VM2000 fortgesetzt. Der Fehler kann dann im laufenden Betrieb korrigiert, das Monitorsystem (z.B. über /SHUTDOWN mit Restart) neu gestartet werden.

Ist in der Startup-Parameterdatei kein Parametersatz für VM2000 eingetragen, werden die Standardwerte für die VM2000-Parameter verwendet (siehe "Einstellen der VM2000-Parameter im Parameterservice").

Startup prüft, ob die in der Parameterdatei gemachte Versionsangabe mit der geladenen Version des VM2000-Monitors (Subsystem VM2-MON) und des VM2000-Hypervisors (SU /390) übereinstimmen.

Die Attribute und Betriebsmittel der Monitor-VM wurden bereits bei der Installation von VM2000 eingestellt, siehe Kapitel „Installieren von VM2000".

Unabhängig von der Angabe im Operanden PROCESSOR für die Monitor-VM werden beim Startup von VM2000 alle betriebsbereiten realen (Normal-)CPUs gestartet.
Auch die „Hot Spare-CPUs“ und die Extra-CPUs werden in einen betriebsbereiten Zustand gebracht.
Das Hochfahren des Monitorsystems ist beendet mit den Meldungen:
VMS5541 *** VIRTUAL MACHINE SYSTEM VM2000 V12.0B READY 

***NSI0000 ***  S Y S T E M   R E A D Y  ***
Wenn VM2000 auf SU /390 mit VM-Definitionen arbeiten kann, dann wird nach BCAM ACTIVE noch folgende Meldung ausgegeben:
VMS2330 STORAGE FOR VM DEFINITIONS ACCESSIBLE


DIALOG-Startup

Im DIALOG-Startup werden nach dem Anfordern der Korrekturen für das Betriebssystem auf SU /390 noch Eingaben für den VM2000-Hypervisor und die Monitor-VM angefordert.

Auf SU x86 werden die Attribute und Betriebsmittel für die Monitor-VM über den SE Manager eingestellt, siehe Abschnitt „Konfiguration über den SE Manager (SU x86)".
Beim Startup können keine weiteren Angaben für VM2000 gemacht werden.

Die Eingaben können in der Konfigurationsdatei enthalten sein oder direkt über die BS2000-Konsole eingegeben werden. Nach den Eingaben für VM2000 wird der DIALOG-Startup analog zum Native-Betrieb fortgesetzt.

 


Im Folgenden sind die Schritte des DIALOG-Startup zusammengestellt, die VM2000 betreffen.

Der Operator wird aufgefordert, den Dateinamen der VM2000-Hypervisor-Datei einzugeben:
VMS5005 ENTER VM2000 HYPERVISOR FILE NAME.
        REPLY (<FILE NAME>; EOT(USE STANDARD FILE)) 

Folgende Antworten sind darauf möglich:

P.

Eine VM2000-Hypervisordatei, die in der Parameterdatei eingetragen oder unter dem Standarddateinamen SYSPRG.VM2000-HPV.<ver> katalogisiert ist, wird geladen.

P.<filename>

Eine VM2000-Hypervisordatei, die unter dem Namen <filename> als PAM-Datei eingerichtet ist, wird geladen (siehe "Installieren der VM2000-Hypervisordateien (SU /390)").  
                      
Der Operator wird aufgefordert, den Dateinamen der REP-Datei des VM2000-Hypervisors einzugeben:
NSI0050 SPECIFY VM2000 HYPERVISOR REP FILE OR DEVICE.
        REPLY (EOT (USE STANDARD FILE);FN=FILENAME(,VOL=VSN);CONS;END)

Folgende Antworten sind darauf möglich:

P. 

Die Standard-REP-Datei des VM2000-Hypervisors, die in der Parameterdatei eingetragen oder unter dem Standarddateinamen SYSREP.VM2000-HPV.<ver> katalogisiert ist, wird bearbeitet (siehe "Installieren der VM2000-Hypervisordateien (SU /390)"). 
P.FN=<filename>Eine REP-Datei für den VM2000-Hypervisor, die unter dem Dateinamen <filename> als SAM-Datei eingerichtet ist, wird bearbeitet.
P.CONSDirekte Eingabe von REPs an der BS2000-Konsole. Der Dialog ist der gleiche wie bei der Eingabe von REPs im Native-Betrieb.
P.ENDEingabe der REPs ist beendet. Der Startup wird fortgesetzt.
                                
Es können mehrere Dateien verarbeitet werden. An der BS2000-Konsole können noch zusätzliche REPs eingegeben werden.

   

Der Operator wird aufgefordert, den Dateinamen der Konfigurationsdatei für das Monitorsystem einzugeben oder VM2000-Kommandos an der BS2000-Konsole einzugeben:
VMS5027 SPECIFY VM2000 CONFIGURATION FILE NAME. 
        REPLY (EOT(USE STANDARD FILE); FN=<FILE NAME>(,VOL=<VSN>); 
               CONS(CONSOLE CMD INPUT); END(END OF INPUT)) 

Folgende Antworten sind darauf möglich:

P.Eine Konfigurationsdatei der Monitor-VM, die in der Parameterdatei eingetragen oder unter dem Standarddateinamen SYSPAR.VM2000-MON.<ver> katalogisiert ist, wird bearbeitet.
P.FN=<filename>Die Konfigurationsdatei <filename> wird bearbeitet.
P.CONSDirekte Eingabe von VM2000-Kommandos an der BS2000-Konsole.
Die VM2000-Kommandos werden angefordert mit der Meldung:
VMS5021 ISSUE VM2000 COMMAND (MAX. 70 CHARACTERS) OR 'END' (EOT=END). REPLY (DESIRED INPUT)
Es können dann die VM2000-Kommandos /CREATE-VM und /ADD-VM-DEVICES für die Monitor-VM eingegeben werden (siehe "Konfiguration über die VM2000-Konfigurationsdatei (SU /390)").
Die maximal zulässige Eingabelänge ist 70 Zeichen (ohne P.).
P. beendet die Eingabe der VM2000-Kommandos von der BS2000-Konsole.
P.ENDEingaben für VM2000 sind beendet. Der Startup wird fortgesetzt.
                                
  • Die Meldung VMS5027 wird solange wiederholt, bis sie mit P.END beantwortet wird. Es können mehrere Konfigurationsdateien verarbeitet werden. Das letzte korrekt eingegebene /CREATE-VM überschreibt ein zuvor gegebenes /CREATE-VM.

  • Wird die Meldung VMS5027 sofort mit P.END beantwortet, so werden für die Attribute der Monitor-VM die Standardwerte angenommen (siehe "Konfiguration über die VM2000-Konfigurationsdatei (SU /390)").

  • Fehler in den Kommandos der Konfigurationsdatei werden an der BS2000-Konsole gemeldet. Die Bearbeitung der Datei wird fortgesetzt.