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Geräteperipherie an SU /390

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Hardware-Generierung

Im Rahmen der Hardware-Generierung der Server Unit mit IOGEN wird eine I/O-Konfigurationsdatei (IOCF) erzeugt, die die gesamte I/O-Konfiguration beschreibt. Die erzeugte I/O-Konfigurationsdatei wird im Native-Betrieb oder im Monitorsystem mit /WRITE-IOCF zum Serviceprozessor übertragen und steht für den nächsten Systemstart (im Native-Betrieb oder von VM2000) zur Verfügung. Detaillierte Informationen zur Hardware-Generierung finden Sie im Handbuch „Systeminstallation“ [1].

Das BS2000-Kommando /WRITE-IOCF kann nur im Native-Betrieb oder im Monitorsystem eingesetzt werden.


Redundante Konfiguration

Die Geräte sollten so konfiguriert sein, dass ein (automatisches) Wegschalten eines Kanals durch das Betriebssystem ihre Verfügbarkeit nicht beeinträchtigt, d.h. die Geräte sollten über mehrere Wege und unterschiedliche Steuerungen erreichbar sein.


Generieren von KVP-Konsolen und LAN-Geräten

Neben der Hardware-Generierung müssen die KVP-Konsolen und LAN-Geräte mit den gleichen mnemotechnischen Gerätenamen an der MU bzw. am HNC über den SE Manager generiert werden, siehe Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [19].


Generieren von virtuellen Konsolen

Geräte, die den Gastsystemen als virtuelle Konsole zugeordnet werden sollen, müssen bei der Hardware-Generierung als Konsole mit dem Gerätetypcode 02/03 im Zustand ATTACHED generiert werden.

Die Generierung der virtuellen Konsolen erfolgt ausschließlich an einem virtuellen Kanal Typ S (CHPID=FE).

Es wird empfohlen, keine virtuellen Konsolen mehr zu generieren. Die Gastsysteme sollten mit KVP-Konsolen oder logischen Konsolen bedient werden, siehe Abschnitt „Bedienen der Gastsysteme über BS2000-Konsolen".


Ermittlung der Geräteperipherie

Die vorhandene Geräteperipherie wird vom VM2000-Hypervisor, vom Monitorsystem und den Gastsystemen dynamisch aus den Daten der aktiven I/O-Konfigurationsdatei (IOCF) ermittelt.

Damit kennen und verwalten VM2000, das Monitorsystem und alle Gastsysteme die gleiche Geräteperipherie.

Die Konfigurationszustände für Geräte und Verbindungen im Monitorsystem und in den BS2000-Gastsystemen werden voreingestellt oder über den Startup-Parameterservice (Parametersatz IOCONF) festgelegt, siehe Handbuch „Systembetreuung“ [2].

Veränderungen der Gerätemenge durch dynamische I/O-Konfigurationsänderung (siehe "Dynamische I/O-Konfigurationsänderung") werden von VM2000 automatisch berücksichtigt.


Behandlung unbekannter Gerätetypcodes

Wenn ein Gastsystem (Folgeversion) neue Gerätetypcodes anbietet, so werden diese im Monitorsystem über einen existierenden Standard-Gerätetypcode unterstützt. Weitere Informationen finden Sie ggf. in der entsprechenden Freigabemitteilung.


Lokale und ferne Kommunikation

ZASLAN und LOCLAN sind aus Sicht von BS2000 (Kommunikations-)Geräte, die der LAN-Verbindung in das physikalische Netzwerk bzw. der Server Unit-internen Kommunikation dienen. Die Geräte müssen dem jeweiligen Gastsystem zugeordnet werden. Zusätzlich müssen im BCAM aller Gastsysteme die Verbindungswege konfiguriert sein.

LOCLAN

Dieser Anschluss wird vom HNC emuliert und ermöglicht unter VM2000 eine LAN-Verbindung zu den anderen, ebenfalls an LOCLAN angeschlossenen VMs über TCP/IP, siehe auch den Abschnitt „Einsatz des High-Speed Network Connect HNC (SU /390)".

Der LOCLAN-Anschluss kann auch von einer MU emuliert werden. Damit wird aber nur eine lokale Verbindung zu M2000 hergestellt mit einem Übergang zu den dort angeschlossenen DFÜ-Komponenten.

Die Paketgröße kann bei LOCLAN bis 64 KByte betragen.

ZASLAN

Für die Verbindung einer VM zu externen Rechnern kann der im HNC integrierte Ethernet-Controller verwendet werden (TCP/IP- bzw. ISO-LAN-Verbindungen über Ethernet).

Die Paketgröße kann bei ZASLAN bis 1.500 Byte betragen.

Ein Ethernet-Controller kann von allen angeschlossenen Gastsystemen gemeinsam benutzt werden. Für jede VM muss dazu bei der Hardware-Generierung ein eigener ZASLAN-Anschluss konfiguriert werden.