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Gastsystem-Fehler

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SETS im BS2000-Gastsystem

Erscheinungsbild

Meldung im BS2000-Gastsystem:
'crash-id: SETS; text'

Meldung auf der BS2000-Konsole des Monitorsystems bzw. im ADMIN-Dialog des VM2000- bzw. VM-Administrators:
VMS2033 'crash-id: SETS; text' FROM VM((index),(name)) VIA SVP

Es bedeuten

crash-id

Crash-Identifikation des Moduls, durch den das System beendet wurde

indexVM-Index

name

VM-Name

Ursache

Systemglobaler Fehler im Gastsystem

Diagnoseunterlagen

Der SLED des Gastsystems kann erstellt werden mit /START-VM ...,DIAGNOSTIC-IPL=*YES

Die Diagnosedaten des VM2000-Hypervisors sind auch im SLED des Gastsystems enthalten (Dumpfile-Section VM2HYPVS).

Weitere MaßnahmenDer VM2000-Betrieb läuft unbehindert weiter. Das Gastsystem kann neu gestartet werden.
Ist im Gastsystem automatischer Restart (siehe "Automatischer Restart nach SETS im Monitorsystem") vereinbart, dann müssen die (durch den Operanden MAIN-CONSOLE bei /START-VM angegebene) Konsole und das (durch den Operanden IPL-UNIT bei /START-VM angegebene) IPL-Gerät dieser VM zum Zeitpunkt des Restarts noch zugeordnet sein. Implizit zugeordnete Geräte werden der VM bei Restart des Gastsystems entzogen.

Zur Behandlung implizit zugeordneter Geräte bei /START-VM siehe "Assignment Sets, implizite Gerätezuordnung und -freigabe".

Der VM-Administrator wird vom Ausfall des Gastsystems, abhängig von der Restart-Option im Gastsystem, über eine der folgenden Meldungen informiert:

  • VMS2051 („Gastsystem auf VM (...) down; Ursache: Crash“)

  • VMS2052 („Gastsystem auf VM (...) nicht betriebsbereit. Restart wurde eingeleitet“)

Die Meldungen werden im Monitorsystem zusätzlich über den Routingcode „9“ ausgegeben.


SETS im Monitorsystem

Nach SETS im Monitorsystem bleiben die Gastsysteme arbeitsfähig und können z.B. mit BS2000-Konsolen, jedoch nicht im VC-Dialog, bedient werden. VM2000 und die virtuellen Maschinen können allerdings nicht über VM2000-Kommandos angesprochen werden. Zum automatischen Restart des Monitorsystems siehe "Automatischer Restart nach SETS im Monitorsystem".

Während eines Ausfalls des Monitorsystems auf SU /390 werden die VM-Definitionen nicht aktualisiert (z.B. bei Änderung des VM-Zustands, bei impliziter Gerätezuordnung). Alle Änderungen werden gesammelt und nachträglich ausgeführt, wenn BCAM im Monitorsystem wieder aktiv ist (siehe "Arbeiten mit VM-Definitionen").

Wenn kein automatischer Restart im Monitorsystem eingestellt ist, dann gilt das Folgende:

Auf SU /390 können die Gastsysteme mit /SHUTDOWN beendet und VM2000 neu eingeleitet werden. Alternativ kann ein Restart des Monitorsystems (mit SLED) über SVP durchgeführt werden, siehe "Restart des Monitorsystems über SVP (SU /390)".

Auf SU x86 kann zuerst der SLED des Monitorsystems erstellt und dann das Monitorsystem neu gestartet werden (siehe unten und das Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [19]).

Die Gastsysteme werden vom Ausfall des Monitorsystems informiert. Dazu wird an der BS2000-Konsole des Gastsystems, abhängig von der Restart-Option im Monitorsystem, eine der folgenden Meldungen ausgegeben:
  • NRTV001 („Monitor-System ausgefallen“)

  • NRTV002 („Monitor-System nicht betriebsbereit. Restart wurde eingeleitet“)


Verhalten des Monitorsystems bei SETS (bei ausgeschaltetem automatischen Restart):

Erscheinungsbild bei ausgeschaltetem
automatischen Restart

Meldungen an der BS2000-Konsole des Monitorsystems:

'crash-id: SETS; text'

und (für SU /390):

VMS0000 MONITOR SYSTEM TERMINATED. VM2000 TERMINATION

oder

VMS0018 MONITOR SYSTEM TERMINATED. VM2000 ADMINISTRATION IMPOSSIBLE

Dabei ist crash-id die Crash-Identifikation des Moduls, durch den das System beendet wurde.

Ursache

Systemglobaler Fehler im Monitorsystem

Diagnoseunterlagen

VMS0000: SLED des Gesamtsystems;
VMS0018: SLED des Gesamtsystems oder des Monitorsystems.


SLED des Monitorsystems

Weitere Maßnahmen

VMS0000: VM2000-Betrieb neu einleiten;
VMS0018: Restart über SVP, siehe "Restart des Monitorsystems über SVP (SU /390)", falls möglich; sonst alle Gastsysteme beenden und den VM2000-Betrieb neu einleiten.

Monitorsystem neu starten


Systemstillstand im Monitorsystem

Im Monitorsystem können Probleme auftreten, bei denen kein /SHUTDOWN mehr eingegeben werden kann, die aber nicht zum SETS führen (Hänger oder Loop im Monitorsystem, UCON BUSY, keine Eingabe mehr möglich).

Auf SU /390 kann ein Restart des Monitorsystems (mit SLED) über SVP durchgeführt werden, siehe "Restart des Monitorsystems über SVP (SU /390)".

Auf SU x86 kann zuerst der SLED des Monitorsystems erstellt und dann das Monitorsystem neu gestartet werden (über den SE Manager oder die SVP-Funktionen der zugeordneten KVP-Konsole, siehe Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [19]).

Dabei bleiben die Gastsysteme arbeitsfähig, können jedoch während der Dumperzeugung und des automatischen Startup des Monitorsystems nicht über VM2000-Kommandos und über VC-Dialog angesprochen werden.

Während eines Ausfalls des Monitorsystems auf SU /390 werden die VM-Definitionen nicht aktualisiert (z.B. bei Änderung des VM-Zustands, bei impliziter Gerätezuordnung). Alle Änderungen werden gesammelt und nachträglich ausgeführt, wenn BCAM im Monitorsystem wieder aktiv ist (siehe "Arbeiten mit VM-Definitionen").

Die Gastsysteme werden vom Systemstillstand im Monitorsystem erst nach dem eingeleiteten Start/Restart des Monitorsystems informiert. An der BS2000-Konsole des Gastsystems wird dann die Meldung NRTV002 („Monitor-System nicht betriebsbereit. Restart wurde eingeleitet“) ausgegeben.

Wird auf Grund eines I/O-Problems im Monitorsystem lediglich BCAM neu gestartet, so werden in den Gastsystemen keine Meldungen erzeugt.


BCAM-Ausfall im Monitorsystem (SU /390)

Nach einem BCAM-Ausfall im Monitorsystem auf SU /390 kann VM2000 (vorübergehend) nicht mehr mit VM-Definitionen arbeiten. Zum Verhalten von VM2000 in diesem Fall siehe "Arbeiten mit VM-Definitionen".