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Vollqualifizierter Dateiname

Ein vollqualifizierter Dateiname ist der vom Benutzer vergebene Dateiname, der mit Katalog- und Benutzerkennung verknüpft wird. Ein vollqualifizierter Dateiname kann durch Punkte in Teilnamen gegliedert sein.

Aufbau

Vollqualifizierter Dateiname = name1[.name2[. ...]][({*absgen / version})]

Die Gesamtlänge ist von der Dateiart abhängig:

  • für permanente Dateien maximal 41 Zeichen

  • für temporäre Dateien maximal 31 Zeichen

  • für Dateigenerationsgruppen maximal 34 Zeichen

  • für Dateigenerationen maximale Länge des Namens einer Dateigenerationsgruppe (s. o.) plus 7 Zeichen für die absolute Generationsnummer

name1

Teilname-1 (siehe „Regeln für die Bildung von Dateinamen")

name2

Teilname-2 (siehe „Regeln für die Bildung von Dateinamen")

absgen

Absolute Generationsnummer;
Größenordnung: 1 <= absgen <= 9999;
Die Generationsnummer identifiziert Dateigenerationen innerhalb einer Dateigenerationsgruppe. Dateigenerationen können auch über relative Generationsnummern angesprochen werden; relative Generationsnummern werden jedoch nicht in den Katalogeintrag aufgenommen (siehe Abschnitt „Generationsnummer").

Die absolute Generationsnummer muss immer mit einem führenden Stern und in runde Klammern eingeschlossen angegeben werden ( (*absgen) ).

version

Versionsbezeichung für Banddateien; einfacher Name aus einem oder mehreren Zeichen (Buchstaben, Ziffern oder Sonderzeichen)

Katalogisierte Banddateien müssen im Allgemeinen eindeutige Dateinamen haben. Mit der freiwählbaren Versionsbezeichnung können verschiedene Dateien mit ansonsten gleichem Datei-/Pfadnamen katalogisiert werden.

Die Versionsbezeichnung wird nur in den Dateikatalog, nicht aber in die Dateikennsätze übernommen. Sie ist somit nur ein Hilfsmittel, das den Katalogeintrag eindeutig identifiziert und die implizite Zuordnung von Datei und Datenträgern ermöglicht.

Die Version muss immer in runde Klammern eingeschlossen werden ( (version) ).
Das DVS erkennt eine Versionsbezeichnung an der ersten Klammer und dem darauffolgenden Zeichen, das nicht ein Plus, Minus oder ein Stern ist (+ oder – oder * in der Klammer kennzeichnen Dateigenerationen). Das DVS ignoriert beim Übertragen des Dateinamens in die Kennsätze alle Zeichen ab der Klammer. Beim Lesen von Kennsätzen werden die Dateinamen in Kennsatz und Katalogeintrag nur bis zum Auftreten der ersten Klammer verglichen; alle weiteren Zeichen ab der Klammer werden ignoriert.

Regeln für die Bildung von Dateinamen

Dem Benutzer steht folgender Zeichenvorrat zur Verfügung:

  • alle Buchstaben (A ... Z)

  • alle Ziffern (0 ... 9)

  • die Sonderzeichen #, @, $ sowie Bindestrich (-) und Punkt (.).

Der vollqualifizierte Dateiname muss mindestens einen Buchstaben enthalten, der an beliebiger Stelle innerhalb der Gesamtzeichenfolge stehen kann.

Der Punkt gliedert einen vollqualifizierten Dateinamen in Teilnamen (name1.name2). Er kann also nicht erstes oder letztes Zeichen eines Teilnamens sein.

Der Bindestrich darf nicht erstes oder letztes Zeichen eines Teilnamens sein.

Das $-Zeichen hat als Kennzeichnung für die Benutzerkennung eine Sonderfunktion und darf deshalb nicht als erstes Zeichen eines Dateinamens angegeben werden.

Die Zeichen @ und # haben eine Sonderfunktion als Präfix zur Kennzeichnung temporärer Dateien. Sie sollten daher diese Zeichen nicht als erstes Zeichen eines Dateinamens verwenden, auch wenn die TEMPFILE-Funktion (d.h. die Zulässigkeit temporärer Dateien) im System nicht aktiv ist.

Es wird empfohlen, bei der Vergabe von Datei- und Gruppennamen deren Länge stets auf den Maximalwert für vierstellige Katalog- und achtstellige Benutzerkennungen zu begrenzen. Damit wird sichergestellt, dass der Dateibestand problemlos auf ein anderes Pubset bzw. eine andere Benutzerkennung übertragen werden kann (z.B. Wechsel der Benutzer von Pubset „A“ auf Pubset „AB01“).

Beispiel

/show-file-attributes # ———————————————————————————————————————————————  (1) 
         3 :2OSG:$USERXYZ.S.152.500H.PROTOKOLL
         3 :2OSG:$USERXYZ.S.152.500H.VOLL.QUALIF.TEMPFILE.NAME
:2OSG: PUBLIC:      2 FILES RES=         6 FRE=         6 REL=        6 PAGES
/show-file-attributes  generations=yes ————————————————————————————————  (2) 
         0 :G:$USERXYZ.ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ.1234567890 ——————————  (3) 
         3 :G:$USERXYZ.ABDEF.134.$-@# 
         3 :G:$USERXYZ.DATEINAME 
         0 :G:$USERXYZ.DAT.GENGROUP (FGG) —————————————————————————————  (4) 
         0 :G:$USERXYZ.DAT.GENGROUP(*0001) 
         0 :G:$USERXYZ.DAT.GENGROUP(*0002) 
         3 :G:$USERXYZ.DO.CMH.ASS —————————————————————————————————————  (5) 
        12 :G:$USERXYZ.DVS.TAB2-2 
        30 :G:$USERXYZ.PROTO.DATEINAMEN
         3 :G:$USERXYZ.VOLL.QUALIF.DATEI.NAME 
         3 :G:$USERXYZ.1234567890X0987654321 
:2OSG: PUBLIC:     11 FILES RES=        57 FRE=        47 REL=       36 PAGES

(1)

Das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES listet die unter der Aufrufer-Benutzerkennung ($USERXYZ) auf dem Standard-Pubset (2OSG) vom laufenden Auftrag (TSN=500H) erzeugten temporären Benutzerdateien (Präfix: #) auf.

(2)

Das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES listet die unter der Aufrufer-Benutzerkennung ($USERXYZ) auf dem Standard-Pubset (2OSG) katalogisierten permanenten Dateien, Dateigenerationsgruppen und Dateigenerationen auf.

(3)

3 Beispiele für den erlaubten Zeichenvorrat bei der Bildung von Dateinamen.

(4)

Beispiel für eine Dateigenerationsgruppe mit 2 Dateigenerationen.

(5)

5 Beispiele für den erlaubten Zeichenvorrat bei der Bildung von Dateinamen.