Bei allen Zugriffsmethoden werden die Dateieigenschaften festgelegt, wenn eine Datei erzeugt wird, d.h. wenn sie als Ausgabedatei eröffnet wird (OPEN OUTPUT/OUTIN).
Die Dateieigenschaften werden in den Katalogeintrag übernommen und gelten für alle folgenden Verarbeitungen. Sie können sowohl im Kommando ADD-FILE-LINK mit dem Operanden LINK-NAME als auch in der Dateierklärung des Programms definiert werden.
Soll eine bereits existierende Datei verarbeitet werden, kann im Kommando ADD-FILE-LINK die Nulloperanden-Funktion (Operandenwert *BY-CATALOG) ausgenutzt werden (siehe auch "Zugriff über den Dateikettungsnamen (Link-Name)" und "Informationen für die OPEN-Verarbeitung").
Im Gegensatz zu den Dateieigenschaften werden die Verarbeitungseigenschaften bei jeder Dateieröffnung neu festgelegt. Auch sie werden durch Operanden des Kommandos ADD-FILE-LINK und durch die Dateierklärung im Programm definiert.
Nulldateien
Eine Nulldatei entsteht, wenn eine Datei als Ausgabedatei (OPEN OUTPUT/OUTIN) geöffnet und anschließend sofort geschlossen wird. Wird für eine Nulldatei eine Leseoperation angestoßen, tritt das Ereignis „Dateiende“ ein, bei ISAM-Dateien kann auch das Ereignis „Schlüssel nicht vorhanden“ eintreten.