Subsystemkatalog als PAM-Datei abspeichern
Funktionsbeschreibung
Mit dieser Anweisung wird der durch zuvor eingegebene Anweisungen im Speicher aufgebaute Subsystemkatalog als PAM-Datei abgespeichert.
Der Dateiname wird entweder aus der letzten Anweisung START-CATALOG-CREATION bzw. der Anweisung START-CATALOG-MODIFICATION abgeleitet, oder es kann ein neuer, vollqualifizierter Dateiname angegeben werden.
SAVE-CATALOG wird mit Fehlermeldung abgewiesen, wenn:
vorher keine der Anweisungen START-CATALOG-CREATION oder START-CATALOG-MODIFICATION ausgeführt wurde
der im Speicher aufgebaute Katalog keine Definitionen enthält, also leer ist
wenn bereits eine Datei mit dem bei CATALOG-NAME angegebenen Namen (ungleich *CURRENT) katalogisiert ist und REPLACE-OLD-FILE=*NO angegeben wurde
Zu beachten ist auch, dass dieser Anweisung ein Prüflauf auf den Katalog vorausgehen muss. Dieser Prüflauf kann mit der Anweisung CHECK-CATALOG eingeleitet werden. Für die Operanden DEPENDENCE-RELATION und LINK-RELATION muss dazu *YES angegeben werden.
Format
SAVE-CATALOG | |||||||||
|
Operandenbeschreibung
CATALOG-NAME =
Dateiname, unter dem der Katalog abgespeichert werden soll.
CATALOG-NAME = *CURRENT
Der Katalog wird unter dem Dateinamen abgespeichert, der in der letzten Anweisung START-CATALOG-CREATION oder START-CATALOG-MODIFICATION angegeben wurde.
CATALOG-NAME = <filename 1..51 without-gen-vers>(...)
Vollqualifizierter Dateiname, unter dem der Katalog gespeichert werden soll.
REPLACE-OLD-FILE= *NO / *YES
Existiert bereits eine katalogisierte Datei mit dem bei CATALOG-NAME angegebenen Namen, legt REPLACE-OLD-FILE fest, ob sie überschrieben werden darf (*YES) oder nicht (*NO).
FORCED =
Bestimmt, wie SSCM bei Fehlern in der Subsystemdefinition verfahren soll.
FORCED = *NO
Voreinstellung: bei Fehlern, die SSCM bei der Analyse der Subsystemdefinition erkennt, soll der Katalog nicht in einer PAM-Datei abgespeichert werden.
Fehler bei der Definition von Subsystemen könnten sich aus einer nicht-zyklenfreien Konstellation an Beziehungen (Adress-, Abhängigkeits- oder Externverweisbeziehungen) ergeben. Ein solcher Zyklus entsteht dann, wenn eine Beziehung („-->“) definiert wird, die nach mehreren Schritten wieder auf sich selbst verweist:
Subsystem A --> Subsystem B
Subsystem B --> Subsystem C
Subsystem C --> Subsystem A
FORCED = *YES
Trotz möglicher Fehler, die SSCM bei der Analyse der Subsystemdefinition erkennen könnte, soll der Katalog in einer PAM-Datei abgespeichert werden.
Die Verantwortung für einen so gespeicherten Katalog obliegt dem Anwender; das Verhalten von DSSM kann nicht gewährleistet werden.
FORCED = *FOR-ADD-SUBSYSTEM
Der angegebene Katalog wird trotz folgender Fehler gesichert:
ein Subsystem weist Abhängigkeitsbeziehungen zu nicht definierten Subsystemen auf
ein Subsystem soll sich mit einem nicht definierten Subsystem eine Holdertask teilen
Dieser Wert ist dann sinvoll, wenn ein Katalog erstellt werden soll, der lediglich neue Subsysteme enthält, die aber z.B. zu anderen, bereits im alten Katalog definierten Subsystemen Beziehungen haben. Zum bestehenden alten Katalog wird dieser neue mit dem Kommando ADD-SUBSYSTEM ...,TYPE=*NEW-SUBSYSTEMS hinzugefügt.