NOT-CREATED
Das Subsystem ist im laufenden System deklariert, wurde aber bisher noch nicht durch ein START-SUBSYSTEM-Kommando aktiviert, oder es ist nach vorhergehender Aktivierung wieder deaktiviert.
Eine Task kann auf dieses Subsystem nicht zugreifen, bevor es aktiviert ist.
IN-CREATE
Das Subsystem wird aktiviert.
Der Lade- und Initialisierungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Eine Task kann auf dieses Subsystem noch nicht zugreifen.
CREATED
Das Subsystem ist geladen und initialisiert.
Tasks können auf das Subsystem zugreifen.
IN-DELETE
Das Subsystem ist durch ein STOP-SUBSYSTEM-Kommando deaktiviert. Der Entlade- und Deinitialisierungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.Eine weitere Task kann auf dieses Subsystem nicht mehr zugreifen.
An das Subsystem angeschlossene Tasks werden noch abgearbeitet.
IN-HOLD
Das Subsystem ist durch ein HOLD-SUBSYSTEM-Kommando angehalten. Der Deinitialisierungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Weitere Tasks können auf dieses Subsystem nicht mehr zugreifen.
An das Subsystem angeschlossene Tasks werden noch abgearbeitet.
IN-RESUME
Das Subsystem wird durch ein RESUME-SUBSYSTEM-Kommando fortgesetzt. Der Reinitialisierungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Eine Task kann auf dieses Subsystem noch nicht zugreifen.
NOT-RESUMED
Das Subsystem ist durch ein HOLD-SUBSYSTEM-Kommando angehalten.
Der Deinitialisierungsprozess ist abgeschlossen.
Keine Task kann auf dieses Subsystem zugreifen, bis ein RESUME-SUBSYSTEM-Kommando angegeben und dessen Ausführung abgeschlossen ist.
LOCKED
Ein nicht behebbarer Fehler ist aufgetreten, während das Subsystem aktiv war bzw. aktiviert, deaktiviert, fortgesetzt oder angehalten wurde.
Ein weiterer Versuch, die entsprechenden Kommandos abzusetzen, wird abgewiesen.
Folgende Situationen können ein Subsystem in den Zustand LOCKED überführen:
Der Übergang in den Zustand LOCKED ist in der INIT-, DEINIT, STOPCOM-, CLOSE-CTRL-Routine verankert (gilt nur für privilegierte Subsysteme).
Die Holdertask des Subsystems ist abnormal beendet worden und ein Restart für diese Task ist entweder nicht vorgesehen oder nicht durchführbar (siehe "Fehlerbehandlung in DSSM").
Während des nicht-unterbrechungsfreien Austauschs von Versionen tritt ein Problem beim Deaktivieren der alten Version auf. Unabhängig vom Wert des Operanden RESTART ist das Subsystem im Zustand LOCKED; die Aktivierung der neuen Version wird fortgesetzt.
Beim Aktivieren, Deaktivieren, Anhalten und Fortsetzen eines Subsystems ändert sich der Zustand des Subsystems und erreicht (ausgehend von einem Anfangszustand), einen Zielzustand; z.B. ist der Zielzustand beim Aktivieren des Subsystems der Zustand CREATED.
Es gibt verschiedene Anfangszustände für eine Anforderung; z.B. ist das Kommando START-SUBSYSTEM für ein Subsystem akzeptabel, dessen Zustand NOT-CREATED oder IN-DELETE ist, wenn der Operand RESET=*YES gesetzt ist.
Alle Zustände, die ein Subsystem annehmen kann, sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Ein Zustandswechsel, der durch ein DSSM-Kommando erreicht wird, ist in einer Zeile aufgezeigt. Der Anfangszustand des Subsystems ist mit 1 bezeichnet. Die höchste Ziffer in der Zeile markiert den Zielzustand, der durch das entsprechende DSSM-Kommando erreicht werden kann. Mögliche Zwischenzustände sind ebenfalls aufgezeigt.
DSSM- | Zustände eines Subsystems | Operand des | ||||||
NOT- | IN- | CREATED | IN- | IN-HOLD | IN- | NOT- | ||
START- | 1 | 2 | 3 |
|
|
|
| --- |
STOP- | 3 | 1 | 2 |
|
| --- | ||
HOLD- | 1 | 2 | 3 | --- | ||||
RESUME- | 3 |
| 2 | 1 | --- |
1Operand des DSSM-Kommandos, der für den Zustandswechsel gesetzt werden muss
Tabelle 4: Zustände eines Subsystems