Mit der Anweisung @PAR werden Einstellungen des EDT festgelegt. Es handelt sich um Einstellungen für die Darstellung am Bildschirm, für die Steuerung des Verhaltens bei der Eingabe, um Standardwerte für Anweisungen sowie um die Vereinbarung von Sonderbedeutungen für bestimmte Zeichen.
Operation | Operanden | F-Modus, L-Modus |
@PAR | [ $0..$22 | GLOBAL ] [ [,] parameter[,...] ] |
Der Operand parameter
besteht seinerseits aus einem Schlüsselwort und der jeweiligen Wertzuweisung. Die folgende Syntaxbeschreibung für die möglichen Werte von parameter
ist thematisch geordnet. In der anschließenden Operandenbeschreibung sind die Operanden alphabetisch geordnet.
Parameter für die Darstellung und Ausgabe der Arbeitsfenster im F-Modus | |
parameter | EDIT [-] FULL [={ ON ] | OFF} ] |
Steuerung des Verhaltens bei der Eingabe und Datenübernahme | |
parameter | DATA-REPLACEMENT [={ ON ] | OFF} ] |
Voreinstellungen für andere Anweisungen | |
parameter | CODE = {name | EBCDIC I ISO} |
Vereinbarung von Sonderbedeutungen für Zeichen | |
parameter | ESCAPE-CHARACTER = {strspec I *NONE} |
$0..$22 | Die Arbeitsdatei, auf welche sich die @PAR-Anweisung bezieht. Die Operanden Wenn weder |
GLOBAL | Es wird festgelegt, dass sich die @PAR-Anweisung auf alle Arbeitsdateien beziehen soll. Das Komma nach Der Operand Wenn weder |
CODE= | Legt den Standardwert des Operanden Nach dem Starten des EDT ist der Wert |
name | Name eines gültigen Zeichensatzes. Dieser wird für den |
EBCDIC | Dieser Operand wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Er stellt ein Synonym für |
ISO | Dieser Operand wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Er stellt ein Synonym für |
DATA-REPLACEMENT= | |
Legt fest ob bei Dateneingabe in der angegebenen Arbeitsdatei (im Datenfenster des F-Modus bzw. im L-Modus) die Ersatzdarstellung für Unicode-Zeichen (siehe Operand Nach dem Starten des EDT ist | |
ON | Bei der Dateneingabe in der angegebenen Arbeitsdatei werden Ersatzdarstellungen der Form |
OFF | Ersatzdarstellungen für Unicode-Zeichen werden nur innerhalb von Literalen in EDT-Anweisungen berücksichtigt. |
EDIT-FULL= | Bestimmt, ob im F-Modus das Datenfenster und die Kurzanweisungsspalte gleichzeitig auf überschreibbar gestellt werden sollen. Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn die Zeilennummernanzeige eingeschaltet ist (@PAR INDEX=ON bzw. @PAR INDEX=LONG). Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Das Datenfenster und die Kurzanweisungsspalte sind gleichzeitig auf überschreibbar gestellt. Es ist möglich, in einer Zeile eine Kurzanweisung einzugeben und gleichzeitig Daten in dieser Zeile zu ändern. Dadurch können auch Kurzanweisungen für noch nicht angelegte Datenzeilen eingeben werden, etwa die Durch den Wechsel in den Solange der Schreibschutz (@PAR PROTECTION=ON) eingestellt ist, wird die Eingabe von @PAR EDIT-FULL=ON ignoriert. |
OFF | Es kann in einer Bildschirmzeile nur entweder die Kurzanweisungsspalte oder der Datenteil beschrieben werden. |
EDIT-LONG= | Bestimmt, ob im F-Modus Sätze, die länger sind als eine Bildschirmzeile, vollständig oder verkürzt im Arbeitsfenster dargestellt werden. Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Die Sätze werden, soweit möglich, vollständig im Arbeitsfenster dargestellt. Das Einschalten des |
OFF | Die Sätze werden, wenn erforderlich, gekürzt dargestellt. Die Länge des dargestellten Ausschnitts ist abhängig von der Datensichtstation und der Einstellung mit @VDT bzw. @PAR INDEX 70, 72, 80, 122, 124 oder 132 Zeichen pro Bildschirmzeile. Wird der |
ELEMENT-TYPE= | |
Legt die Voreinstellung des Elementtyps für Bibliothekselemente fest. Auf Elemente dieses Typs wird zugegriffen, wenn bei @COPY, @OPEN, @DELETE, @WRITE, @INPUT kein Elementtyp angegeben wurde (siehe auch den Hinweis am Ende des Abschnitts). Nach dem Starten des EDT ist der Wert | |
eltype | Zulässige Typangaben sind Nicht-textartige Typen ( |
*STD | Stellt die Voreinstellung (d.h. den Wert |
ESCAPE-CHARACTER= | |
Legt das Zeichen fest, mit dem die Ersatzdarstellung für Unicode-Zeichen eingeleitet wird (siehe auch Abschnitt „Unicode-Ersatzdarstellung“ und den Hinweis am Ende des Abschnitts). Nach dem Starten des EDT ist | |
strspec | Sonderzeichen, das als Fluchtsymbol die Ersatzdarstellung für Unicode-Zeichen einleitet. Wenn etwa mit @PAR ESCAPE-CHARACTER= |
*NONE | Es wird kein Fluchtsymbol definiert. Der EDT geht davon aus, dass es keine Ersatzdarstellung in den Eingaben gibt. |
HEX= | Dient zum Ein- und Ausschalten des Hexadezimalmodus (siehe Abschnitt „Hexadezimalmodus“). Die Zeilen einer Arbeitsdatei, für die der Hexadezimalmodus eingeschaltet ist, werden im F-Modus in abdruckbarer und in hexadezimaler Form am Bildschirm dargestellt. Einzelheiten des Layouts sind im Abschnitt Hexadezimalmodus beschrieben. Nach dem Start des EDT ist |
ON | Der Hexadezimalmodus wird für die angegebene Arbeitsdatei eingeschaltet. Ist das Datenfenster bei geteiltem Bildschirm so klein, dass nicht wenigstens eine Datenzeile mit ihren Hexzeilen angezeigt werden kann, wird die Meldung |
OFF | Der Hexadezimalmodus wird ausgeschaltet. |
INCREMENT= | Legt die Schrittweite fest, die bei der Vergabe von Zeilennummern verwendet werden soll. Bei welchen Anweisungen und Aktionen diese Einstellung wirksam wird, ist im Abschnitt „Zeilennummernvergabe“ beschrieben. Nach dem Starten des EDT ist der Wert |
inc | Schrittweite, die bei der Vergabe von Zeilennummern verwendet werden soll. Bei @PAR INCREMENT mit einer Schrittweite |
*STD | Der beim Starten des EDT voreingestellte Wert wird wieder eingestellt. |
INDEX= | Aus- und Einschalten der Zeilennummernanzeige im F-Modus. Das Bildschirm-Layout bei ein- bzw. ausgeschalteter Zeilennummernanzeige ist im Abschnitt „F-Modus“ beschrieben. Die Einstellung der Zeilennummernanzeige wird getrennt für das obere und untere (mögliche) Datenfenster jeder Arbeitsdatei gespeichert. Wird nur ein Datenfenster am Bildschirm angezeigt, so überschreiben dessen Einstellungen die des oberen Datenfensters der entsprechenden Arbeitsdatei. Wenn die Anweisung @PAR GLOBAL,INDEX=... eingegeben wurde, wirkt sie auf alle (möglichen) Bildschirmfenster aller Arbeitsdateien. Bei Angabe einer einzelnen Arbeitsdatei (auch bei impliziter Angabe der aktuellen Arbeitsdatei) müssen mehrere Fälle unterschieden werden: Bei geteiltem Bildschirm (siehe @PAR SPLIT) wirkt die Anweisung @PAR INDEX nur auf das jeweils sichtbare Bildschirmfenster der angegebenen Arbeitsdatei. Wenn beide Bildschirmfenster der angegebenen Arbeitsdatei sichtbar sind, wirkt die Anweisung auf das Eingabefenster. Wenn kein Bildschirmfenster der angegebenen Arbeitsdatei sichtbar ist, wirkt die Anweisung auf das obere Bildschirmfenster. Dies gilt sinngemäß auch für Eingaben im L-Modus, wobei Sichtbarkeit und Eingabefenster sich auf den Zustand nach einem möglichen Wechsel in den F-Modus (mit der Anweisung @EDIT FULL) beziehen. Die entsprechende Information kann im L-Modus auch durch @STATUS=PAR(..) angezeigt werden. Bei ungeteiltem Bildschirm wirkt die Anweisung auf beide (mögliche) Bildschirmfenster der angegebenen Arbeitsdatei unabhängig davon ob diese sichtbar sind oder nicht. Dies gilt ebenfalls wieder sinngemäß im L-Modus, d.h. wenn nach Eingabe von @EDIT FULL ein ungeteilter Bildschirm angezeigt würde. Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Die Zeilennummernanzeige mit 2 Nachkommastellen wird eingeschaltet. Durch @PAR INDEX=ON wird auch der |
LONG | Die Zeilennummernanzeige mit 4 Nachkommastellen wird eingeschaltet. Durch @PAR INDEX=ON wird auch der |
OFF | Die Zeilennummernanzeige wird ausgeschaltet. Der |
INFORMATION= | |
Legt fest, ob im F-Modus für die angegebene Arbeitsdatei eine Informationszeile im Datenfenster ausgegeben wird. Die Informationszeile enthält, neben der Nummer der Arbeitsdatei und dem Namen des für diese Arbeitsdatei eingestellten Zeichensatzes, wenn vorhanden, den Namen eines lokalen @FILE-Eintrags, bzw. den Namen der geöffneten Datei oder des geöffneten Bibliothekselements (siehe Abschnitt „Dateibearbeitung“). Falls die Arbeitsdatei 9 die Ausgabe einer der Anweisungen @FSTAT LONG, @STAJV LONG oder @SHOW (ohne Zielangabe) enthält und der Inhalt nicht geändert wurde, enthält die Informationszeile der Arbeitsdatei 9 Spaltenüberschriften für die jeweilige Ausgabe. Trifft keiner der genannten Fälle zu, enthält die Informationszeile nur die Nummer der Arbeitsdatei und den Zeichensatz. Nach dem Starten des EDT ist | |
ON | Die Informationszeile erscheint als erste Zeile im Arbeitsfenster noch vor einem eventuell eingeschaltetem Zeilenlineal. Die Bildschirmdarstellung wird nicht verändert, wenn das Arbeitsfenster zu klein ist, um neben der Informationszeile noch mindestens eine Datenzeile anzuzeigen. Die Einstellung wird dann erst wirksam, wenn das Arbeitsfenster entsprechend vergrößert wird. |
OFF | Es wird keine Informationszeile ausgegeben. |
LIBRARY= | Legt die Voreinstellung eines Bibliotheksnamens für die Anweisungen @COPY, @OPEN, @WRITE, @INPUT und @SHOW fest. Diese Voreinstellung wird verwendet, wenn bei den genannten Anweisungen kein Bibliotheksname angegeben wird (siehe auch den Hinweis am Ende des Abschnitts). Nach dem Starten des EDT ist |
path | Name der Bibliothek. |
*NONE | Die Voreinstellung des Bibliotheksnamens wird zurückgesetzt. Bei den oben genannten Anweisungen muss die Bibliothek dann jeweils explizit angegeben werden. |
LIMIT= | Definiert die maximale Satzlänge im F-Modus-Datenfenster. Wird ein Satz eingegeben, dessen Länge den angegebenen Wert überschreitet, wird dieser Satz abgeschnitten und die Meldung Indirekte Satzänderungen durch Anweisungen oder Dateneingaben im L-Modus sind von dieser Prüfung nicht betroffen. Insbesondere hat dieser Parameter nichts mit der durch @CHECK oder @TABS eingestellten Satzlängenprüfung des L-Modus zu tun. Nach dem Starten des EDT ist |
col | Die maximale erlaubte Satzlänge ( |
*STD | Der beim Starten des EDT voreingestellte Wert wird wieder eingestellt. |
LOWER= | Legt fest, ob der EDT an der Datensichtstation eingegebene Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umsetzt oder nicht (siehe auch den Hinweis am Ende des Abschnitts). Nach dem Starten des EDT ist der Wert |
ON | Der EDT unterscheidet zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Text und Zeichenfolgen werden verarbeitet, wie sie eingegeben wurden. |
OFF | Der EDT setzt an der Datensichtstation eingegebene Kleinbuchstaben in Großbuchstaben um. Im F-Modus werden in der Arbeitsdatei enthaltene Kleinbuchstaben bei der Ausgabe im Arbeitsfenster als Schmierzeichen dargestellt. |
OPTIMIZE= | Ein- und Ausschalten der Bildschirmausgabeoptimierung. Vor jeder Bildschirmausgabe vergleicht der EDT den auszugebenden mit dem alten Bildschirm. Standardmäßig gibt er aus Gründen der Ausgabeverbesserung (Optimierung) nur den veränderten Text aus. Der unveränderte Text im alten Bildschirm bleibt unangetastet erhalten. Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Es werden bei jedem Dialogschritt nur geänderte Zeileninhalte ausgegeben. |
OFF | Der gesamte Arbeitsfensterinhalt wird bei jedem Dialogschritt ausgegeben. |
PROTECTION= | Schaltet den Schreibschutz auf Satzebene ein bzw. aus. Dieser Operand ist nur im Zusammenhang mit der Anwendung der EDT-Unterprogramm-Schnittstelle sinnvoll. Dann können vom Anwenderprogramm aus Sätze durch eine entsprechende Satzmarkierung schreibgeschützt oder überschreibbar dargestellt werden (siehe Handbuch Unterprogramm-Schnittstellen [1]). Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Es werden entsprechend gekennzeichnete Sätze im F-Modus Dialog schreibgeschützt dargestellt bzw. automatisch auf überschreibbar gestellt. Wurde vorher mit @PAR EDIT-FULL=ON die gleichzeitige Überschreibbarkeit von Kurzanweisungsspalte und Datenzeilen eingestellt, wird diese Einstellung zurückgesetzt. |
OFF | Die vom Anwenderprogramm angegebene Voreinstellung (Schreibschutz oder Überschreibbarkeit) ist nicht wirksam. |
RENUMBER= | Steuert die automatische Umnummerierung der Zeilennummern. Bei welchen Anweisungen und Aktionen diese Einstellung wirksam wird, ist im Abschnitt „Zeilennummernvergabe“ beschrieben. Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Die Zeilennummern einer Arbeitsdatei werden bei Bedarf umnummeriert. |
OFF | Die Zeilennummern einer Datei werden vom EDT nicht verändert. Es erfolgt eine Meldung des EDT, wenn die Anweisung nicht ausgeführt werden kann, weil die Schrittweite nicht klein genug ist, um alle Sätze aufnehmen zu können. |
SCALE= | Schaltet im F-Modus die Anzeige eines Spaltenzählers (Zeilenlineal) im Datenfenster ein oder aus. Im Nach dem Starten des EDT ist |
ON | Der Spaltenzähler erscheint als erste Zeile nach einer eventuell vorhandenen Informationszeile (siehe @PAR INFORMATION) und gibt für die gewünschte Arbeitsdatei die aktuellen Spaltennummern des Arbeitsfensters an (z.B. nach horizontalem Verschieben des Arbeitsfensters). Falls ein Tabulator definiert ist (siehe Anweisung @TABS), wird eine weitere Bildschirmzeile ausgegeben, in der die aktuellen Positionen des Tabulators mit Falls das Arbeitsfenster zu klein ist, um neben dem Spaltenzähler noch mindestens eine Datenzeile anzuzeigen, wird der Spaltenzähler nicht angezeigt. Beim Vergrößern des Arbeitsfensters wird zunächst (wenn vorhanden) die Informationszeile, dann der Spaltenzähler und schließlich (wenn vorhanden) die Tabulatorzeile wieder eingeblendet. |
OFF | Ausschalten des Spaltenzählers und des eventuell vorhandenen Tabulator-Anzeigelineals. |
SDF-NAME-TYPE= | |
Legt den Namenstyp des mit @PAR SDF-PROGRAM vordefinierten Programmnamens sowie die Voreinstellung des Namenstyps in der Anweisung @SDFTEST fest (siehe auch den Hinweis am Ende des Abschnitts). Nach dem Starten des EDT ist | |
INTERNAL | Der Programmname ist der maximal 8-stellige interne Name. Der interne Name kann mit |
EXTERNAL | Der Programmname ist der maximal 30-stellige externe Name (z.B. LMS, SDF-A oder HSMS).. |
*STD | Der beim Starten des EDT voreingestellte Wert wird wieder eingestellt. |
SDF-PROGRAM= | |
Es wird für die Anweisung @SDFTEST und die Kurzanweisung Nach dem Starten des EDT ist | |
progname | Name eines Programms. Es kann sowohl der maximal 8-stellige interne Name wie auch der maximal 30-stellige externe Name angegeben werden (siehe @PAR SDF-NAME-TYPE). |
*NONE | Mit |
SEPARATOR= | Legt das Satztrennzeichen zum Auftrennen eines Datensatzes bzw. dieVoreinstellung für die Anweisung @SEPARATE fest (siehe Abschnitt „Anweisung im Datenfenster - Auftrennen eines Datensatzes“ bzw. @SEPARATE-Anweisung und den Hinweis am Ende des Abschnitts). Nach dem Starten des EDT ist |
strchar | Das Satztrennzeichen kann als alphanumerisches Zeichen oder Sonderzeichen in Hochkommas bzw. in der Form Für Satztrennzeichen und Tabulatorzeichen sind unterschiedliche Zeichen zu wählen. |
*NONE | Aufheben einer Satztrennzeichen-Definition. Aus Kompatibilitätsgründen ist hier auch das Schlüsselwort |
SPLIT= | Mit |
n $0..$22 | Die angegebene Arbeitsdatei wird in der Länge Die Dateiposition (Zeilen-, Spaltennummer) in dieser dort eingestellten Arbeitsdatei bleibt bei @PAR erhalten. Im weiteren Verlauf des EDT-Dialogs können die Dateipositionen der beiden Arbeitsdateien unabhängig verändert werden. |
OFF | Blendet die zweite Arbeitsdatei aus und setzt für das verbleibende Bildschirmfenster die Länge auf den von der Datensichtstation zugelassenen Maximalwert. Es bleibt das Bildschirmfenster erhalten, in dessen Anweisungszeile die Anweisung gegeben wird. Wird @PAR SPLIT = OFF im oberen Arbeitsfenster eingegeben und stehen im unteren Arbeitsfenster Anweisungen, wird @PAR SPLIT mit einer Fehlermeldung abgewiesen. Die Anzeige zweier Arbeitsfenster wird implizit auch durch die Anweisung @VDT ausgeschaltet. |
STRUCTURE= | Legt das Struktursymbol fest, das beim Positionieren nach der Strukturtiefe (siehe Kurzanweisungen Nach dem Starten des EDT ist der Wert |
strchar | Zeichen, das als Struktursymbol zu verwenden ist. Dieses Symbol kennzeichnet Sätze, die beim Positionieren nach der Strukturtiefe berücksichtigt werden sollen. Das Zeichen kann als alphanumerisches Zeichen oder Sonderzeichen in Hochkommas bzw. in der Form Ist ein Struktursymbol ungleich Leerzeichen definiert, wird beim Blättern nach der Strukturtiefe nur zu solchen Zeilen positioniert, die dieses Struktursymbol enthalten. Wird für das Struktursymbol ein Leerzeichen angegeben, so kann zu allen Zeilen positioniert werden. |
*STD | Der beim Starten des EDT voreingestellte Wert wird wieder eingestellt. |
SUBSTITUTION-CHARACTER= | |
Legt das Ersatzzeichen fest, das bei Umcodierungen anstelle eines im Ziel-Zeichensatz ungültigen Zeichens eingesetzt wird. Die Einstellung gilt für alle Arbeitsdateien und Zeichenfolgevariablen, unabhängig davon, welche Arbeitsdatei in der @PAR-Anweisung spezifiziert wurde. Beim Umcodieren in den Kommunikations-Zeichensatz (siehe Abschnitt „Zeichensätze“) gilt diese Vereinbarung nicht. In diesem Fall wird immer das für die Datensichtstation gerätespezifische Schmierzeichen als Ersatzzeichen verwendet. Nach dem Starten des EDT ist | |
strchar | Zeichen, das bei Umcodierungen anstelle eines im Ziel-Zeichensatz ungültigen Zeichens eingesetzt wird. Das Zeichen kann als alphanumerisches Zeichen oder Sonderzeichen in Hochkommas bzw. in der Form Da nicht für jeden möglichen Ziel-Zeichensatz ein eigenes Ersatzzeichen vereinbart werden kann, sind nur solche Zeichen sinnvoll, die in allen verwendeten Zeichensätzen vorhanden sind. Es bieten sich etwa einige Sonderzeichen des EBCDIC-DF03-Kernels ( |
*NONE | Bei Umcodierungen wird für im Ziel-Zeichensatz ungültige Zeichen keine Ersatzdarstellung verwendet. Stattdessen werden Umcodierungen, die zu solchen Zeichen führen würden mit einer Fehlermeldung abgewiesen. Eine Ausnahme bilden die Ausgaben nach |
Werden keine Operanden angegeben, werden alle Voreinstellungen für die aktuelle Arbeitsdatei (außer SPLIT
und OPTIMIZE
) auf die Werte zurückgesetzt, die nach dem Starten des EDT eingestellt sind. Der Wert für SUBSTITUTION-CHARACTER
wird immer für alle Arbeitsdateien auf diesen Standardwert zurückgesetzt.
Werden nur die Operanden GLOBAL
bzw. $1..$22
angegeben, werden alle Voreinstellungen für alle Arbeitsdateien bzw. alle Voreinstellungen für die angegebene Arbeitsdatei (außer SPLIT
und OPTIMIZE
) auf diese Standardwerte zurückgesetzt. Der Wert für SUBSTITUTION-CHARACTER
wird immer für alle Arbeitsdateien auf diesen Standardwert zurückgesetzt.
Die Einstellungsoperanden werden in der Reihenfolge ihrer Angabe gesetzt. Das ist von Bedeutung für Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen bzw. für den Abbruch der Anweisung bei Laufzeitfehlern (können bei SPLIT
und CODE
auftreten).
Mit der @PAR-Anweisung können auch im L-Modus Einstellungen geändert werden, die die Darstellung im F-Modus betreffen. Diese sind zwar sofort wirksam, werden jedoch naturgemäß erst bei Wechsel in den F-Modus sichtbar.
Mit Ausnahme von INDEX
gelten alle Einstellungen für eine Arbeitsdatei unabhängig davon, ob eines, beide oder keines der möglichen Bildschirmfenster für diese Arbeitsdatei angezeigt wird. Wenn also die gleiche Arbeitsdatei mehrfach am Bildschirm angezeigt wird, wirkt sich die Einstellung (bis auf INDEX
) in beiden Bildschirmfenstern aus.
Die aktuellen Werte für die mit @PAR getroffenen Einstellungen können mit der Anweisung @STATUS ausgegeben werden.
Hinweis
Die mit @PAR getroffenen Einstellungen (bis auf OPTIMIZE
, SPLIT
und SUBSTITUTION-CHARACTER
) können für jede Arbeitsdatei einen anderen Wert haben.
Dies gilt auch für die mit CODE
, ELEMENT-TYPE
, ESCAPE-CHARACTER
, LIBRARY
, LOWER
, SDF-NAME-TYPE
, SDF-PROGRAM
und SEPARATOR
vorgenommenen Einstellungen, mit denen Standardwerte oder Verhalten einer anderen Anweisung (nutzende Anweisung) beeinflusst wird. Für diese Einstellungen gilt die Regel, dass der Wert derjenigen Arbeitsdatei verwendet wird, die zum Zeitpunkt der nutzenden Anweisung als aktuelle Arbeitsdatei eingestellt ist.
Wenn für einen Wert Zeichenfolgevariable angegeben werden dürfen, findet die Ersetzung durch den Inhalt der Zeichenfolgevariablen bereits bei der Verarbeitung der @PAR-Anweisung statt. Spätere Änderungen der Zeichenfolgevariablen haben also keinen Einfluss mehr auf die Einstellung.