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Abarbeitungsreihenfolge

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In einem Arbeitsfenster werden die Eingaben in folgender Reihenfolge abgearbeitet:

  1. Syntax- und Semantikprüfung der Eingaben in der Kurzanweisungsspalte

  2. Datenfensterauswertung

  3. Ausführen der Kurzanweisungen in der Kurzanweisungsspalte

  4. Ausführen der Anweisungen in der Anweisungszeile

Wenn zwei Arbeitsfenster vorhanden sind (siehe auch den Abschnitt „Zweites Arbeitsfenster“ (Zweites Arbeitsfenster )), wird jeder der oben angegebenen Schritte zuerst für das obere, dann für das untere Arbeitsfenster ausgeführt.

Unabhängig von der Anzahl der Arbeitsfenster werden, solange in der Kurzanweisungsspalte eines der Arbeitsfenster Kurzanweisungen zum Einfügen bzw. Ändern vorhanden sind (1..9,I,X,H oder E), nur Datenfenster und Kurzanweisungsspalte ausgewertet. Dabei werden zuerst die Sätze aus dem Datenfenster in die Datei übernommen. Anschließend wird die Kurzanweisungsspalte ausgewertet. Der Inhalt der Anweisungszeile bleibt unverändert und wird erst ausgewertet, wenn in keinem der Arbeitsfenster eine der oben genannten Kurzanweisungen mehr angegeben wird. Eine aktive Dauereinfügefunktion (siehe Kurzanweisung I) verhindert die Auswertung der Anweisungszeile demgegenüber nicht.

Beim Auftreten von Fehlern während der Abarbeitung gilt folgendes:

  1. Bei Fehlern während der Syntax- oder Semantikprüfung in der Kurzanweisungsspalte werden die fehlerhaften Kurzanweisungen mit Fragezeichen ('?') überschrieben und die weitere Bearbeitung der Eingaben wird abgebrochen.

  2. Bei Fehlern während der Datenfensterauswertung, etwa wenn das Auftrennen einer Zeile bei @PAR RENUMBER=OFF nicht möglich ist, werden in dem betroffenen Arbeitsfenster die Kurzanweisungen abgearbeitet, die Anweisungszeile wird nicht abgearbeitet, sondern wird unverändert wieder angezeigt. Eingaben in einem evtl. vorhandenen zweiten Arbeitsfenster werden normal verarbeitet.

  3. Bei Fehlern während der Bearbeitung von Kurzanweisungen, etwa wenn das Einfügen von Zeilen bei @PAR RENUMBER=OFF nicht möglich ist, werden in dem betroffenen Arbeitsfenster die restlichen Kurzanweisungen abgearbeitet, die Anweisungszeile wird nicht abgearbeitet, sondern wird unverändert wieder angezeigt. Kurzanweisungen in einem evtl. vorhandenen zweiten Arbeitsfenster werden ebenfalls verarbeitet. Die Anweisungszeile wird auch da nicht ausgeführt.

  4. Fehler während der Bearbeitung von Eingaben in der Anweisungszeile werden erst entdeckt, wenn Anweisungen im Datenfenster bzw. Kurzanweisungen schon abgearbeitet sind. Anweisungen in einer Anweisungsfolge werden bis zu der fehlerhaften Anweisung ausgeführt. Dies gilt für jedes Arbeitsfenster unabhängig vom anderen (siehe auch Abschnitt „Anweisungszeile“).

Hinweis

Wird bei geteiltem Bildschirm in der oberen Anweisungszeile @PAR SPLIT=OFF und in der unteren Anweisungszeile eine Anweisung eingegeben, wird @PAR SPLIT=OFF mit einer Fehlermeldung abgewiesen.

Zeigen beide Arbeitsfenster den gleichen oder überlappende Ausschnitte aus der gleichen Arbeitsdatei können sich Kurzanweisungen und Anweisungen in den beiden Arbeitsfenstern gegenseitig beeinflussen, etwa wenn eine Zeile gleichzeitig in einem Arbeitsfenster gelöscht und im anderen in den Kopierpuffer übertragen werden soll. Von einer derartigen Arbeitsweise wird daher abgeraten. Nicht überlappende Ausschnitte aus der gleichen Arbeitsdatei können dagegen problemlos in zwei Arbeitsfenstern gleichzeitig bearbeitet werden.