ARCHIVE unterstützt auch Dateigenerationsgruppen (FGG). Dies sind Dateien, die in chronologischem Zusammenhang stehen und gleiche Dateiattribute besitzen. Dateigenerationsgruppen sind konzipiert für mehr oder minder langfristiges Speichern von großen Datenmengen, z.B. von Daten aus regelmäßig wiederkehrenden Verarbeitungen. Sie bieten so gleichzeitig eine komfortable Methode der Datensicherung nach dem Großvater-Vater-Sohn-Prinzip.
Jede Dateigeneration wird als eigene Datei behandelt. Sie können sowohl vollständige Dateigenerationsgruppen als auch einzelne Dateigenerationen mit den üblichen Sicherungsmöglichkeiten sichern (mit oder ohne Directory-Datei, CHANGED=YES
, usw.).
Partielle Sicherung ist allerdings nicht möglich.
Bei der Sicherung ist Folgendes zu berücksichtigen:
Eine Dateigeneration wird gesichert, wenn folgende Anweisung eingegeben wird:
FILES NAME=<dateigenerationsgruppen-name>(*n)
Eine Dateigenerationsgruppe wird gesichert, wenn folgende Anweisung eingegeben wird:
FILES NAME=<dateigenerationsgruppen-name>
Der Generationsindex und alle Einträge werden bearbeitet:
Bei
CHANGE=NO
werden der Generationsindex und die Einträge gesichert.- Bei
CHANGE=YES
sind zwei Fälle zu unterscheiden:Wenn der erste und der letzte Eintrag der Dateigenerationsgruppe seit der letzten Vollsicherung nicht geändert wurden, wird der Generationsindex nicht gesichert; die Einträge werden FULL oder CNS gesichert (siehe Abschnitt „Directory-Datei"), abhängig davon, ob sie seit der letzten Vollsicherung geändert wurden.
Wenn der erste oder der letzte Eintrag der Dateigenerationsgruppe seit der letzten Vollsicherung geändert wurden, werden der Generationsindex und alle Einträge gesichert.
- Ist bei einer Sicherung der ERASE-Operand angegeben, dann wird der Generationsindex nicht gelöscht, wenn nicht alle Einträge gesichert wurden.