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Archivierungsoptionen

&pagelevel(5)&pagelevel

Das Archivverzeichnis, das beim Archivieren auf den neuesten Stand gebracht wurde, kann am Ende der Archivierung mit auf den Archivierungsdatenträger geschrieben werden. Der Archivierungsdatenträger enthält dann außer den gesicherten Daten auch ein Verzeichnis der auf ihm enthaltenen Daten.

Das Archivverzeichnis wird durch die Angabe SAVE-DIRECTORY=*YES gesichert. Standardmäßig wird es nicht mitgesichert.

Die Sicherung des Archivverzeichnisses ist erlaubt für den HSMS-Verwalter, sowie für den Archiveigentümer und den Miteigentümer des Archivverzeichnisses.

Bei einer Sicherung des Archivverzeichnisses gilt Folgendes:

  • Wenn bei dem Auftrag keinerlei Daten gesichert wurden, wird auch das Archivverzeichnis nicht gesichert.

  • Das Archivverzeichnis wird in jedem Fall vollständig gesichert, auch bei Differenzsicherungen.

  • Das Archivverzeichnis wird nicht auf verschiedene Datenträger verteilt. Die Sicherung des Archivverzeichnisses und der dafür verwendete Datenträger werden im Report angezeigt.

Wenn das Archivverzeichnis gesichert wurde, kann es im Notfall (nicht mehr vorhanden oder nicht lesbar auf S0) vom Datenträger restauriert werden. Dazu dient die Anweisung IMPORT-FILES mit der Angabe von FILE-NAMES=*DIRECTORY und des im Report der Sicherung vermerkten Datenträgers.

Außerdem werden die Attribute eines Archivs zusätzlich im Archivverzeichnis abgespeichert. Nach einem Verlust der Archivdefinition kann das Archiv mit der Anweisung CREATE-ARCHIVE aus dem Archivverzeichnis wiederhergestellt werden:

//CREATE-ARCHIVE ARCHIVE-NAME=...,
   DIRECTORY-NAME=<directory>(NEW-DIRECTORY=*NO(RECONSTRUCT-ARCHIVE=*YES))

Um aus der Langzeitsicherung von großen PLAM-Bibliotheken auch selektiv einzelne Elemente restaurieren zu können (mit RESTORE-LIBRARY-ELEMENTS), muss die Sicherung mit der Option SAVE-PLAM-INFO=*YES erfolgen. Dies ist der Fall, wenn das Langzeit-Archiv zum Zeitpunkt der Sicherung das Attribut SAVE-PLAM-INFO=*YES besitzt (siehe CREATE-ARCHIVE bzw. MODIFY-ARCHIVE-ATTRIBUTES).

Besonderheiten bei SAM-Node-Files

Von BS2000 kann grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten auf eine SAM-Node-File zugegriffen werden:

  • so, dass die BS2000-Anwendung die SAM-Strukturen erhält, indem diese beim Lesen durch den Net-Client während der Übertragung vom Net-Server wieder hinzugefügt werden, oder

  • ohne Konvertierung, d.h. ohne hinzufügen der SAM-Strukturen in die Datenblöcke und ohne Code-Konvertierung nach EBCDIC; dies ist der sogenannte RAW-Modus.

Die Art des Zugriffs wird mit dem Operanden SAVE-SAM-STRUCTURE=*NO der Option SAVE-OPTIONS gesteuert. Beachten Sie hierzu den Abschnitt „Besonderheiten bei SAM-Node-Files“, „Sicherungsoptionen“.