Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

CREATE-CONTROL-STATEMENTS - KDCDEF-Steueranweisungen erzeugen

Der inverse KDCDEF ermöglicht es Ihnen, UTM-Objekte, die Sie im Anwendungsbetrieb dynamisch eingetragen haben, bei der Neugenerierung Ihrer Anwendung in die Konfiguration zu übernehmen. Siehe hierzu auch den Abschnitt "Inverser KDCDEF".

Die Anweisung CREATE-CONTROL-STATEMENTS erzeugt für die dynamisch eintragbaren UTM-Objekte KDCDEF-Steueranweisungen und schreibt diese in die Datei control_statements_file. Sie können die Datei control_statements_file in demselben KDCDEF-Lauf wieder als Generierungsgrundlage verwenden, indem Sie die Datei mit der Anweisung OPTION ...,DATA=control_statements_file als Eingabedatei zuweisen.

Mit der Anweisung CREATE-CONTROL-STATEMENT können Steueranweisungen für UTM-Objekte des Typs TAC, PROGRAM, PTERM, LTERM, USER, CON, LTAC, LSES und KSET erzeugt werden.

Für implizit generierten Benutzer werden jedoch vom inversen KDCDEF weder USER-Anweisungen erzeugt noch wird der Benutzername in der LTERM-Anweisung beim Operanden USER= eingefügt.

UTM-Objekte, die per Administration mit KC_DELETE_OBJECT zum Löschen vorgemerkt wurden, werden beim inversen KDCDEF nicht mehr in die control_statements_file übernommen. In einem KDCDEF-Lauf mit der Eingabedatei control_statements_file können die Namen der gelöschten UTM-Objekte wieder neu verwendet werden.

Für den inversen KDCDEF können Sie KDCDEF mit mindestens einer Anweisung CREATE-CONTROL-STATEMENTS auch ohne weitere KDCDEF-Steueranweisungen starten.

Bei einem Versionswechsel müssen die KDCDEF-Steueranweisungen zunächst in der Vorgängerversion erzeugt werden, bevor die Steueranweisungen in einer höheren Version von dem Generierungstool KDCDEF verarbeitet werden können.

CREATE-CONTROL-STATEMENTS







{ *ALL | CON | DEVICE | KSET | LSES | LTAC | 
  PROGRAM | USER }
 ,FROM-FILE=kdcfile
 ,TO-FILE=control_statements_file | 
           *LIBRARY-ELEMENT1 (LIBRARY=<lib-name> 
                   ,ELEMENT=<element> 
                 [ ,VERSION=C‘<version>‘ |
                            *HIGHEST-EXISTING |
                            *UPPER-LIMIT | 
                            *INCREMENT ] 
                 [ ,TYPE   =<element-type> ]) ]
 ,[ ,MODE={ CREATE |EXTEND } ]

1 nur für BS2000-Systeme


*ALL

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für folgende Objektypen erzeugt:

  • CON

  • KSET

  • LSES

  • LTAC

  • LTERM

  • PROGRAM

  • PTERM

  • TAC

  • USER

KDCDEF-Steueranweisungstypen für andere Objekttypen können nicht erzeugt werden.

CON

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für die Transportverbindungen zu entfernten LU6.1-Anwendungen erzeugt.

DEVICE

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für LTERM-Partner, Clients und Drucker erzeugt, d.h. für die Objekttypen:

  • PTERM

  • LTERM

KSET

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für Keysets erzeugt, d.h. für Objekte vom Typ KSET.

LSES

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für die Vergabe von LU6.1-Sessionnamen erzeugt.

LTAC

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für Transaktionscodes erzeugt, über die Service-Programme in Partner-Anwendungen gestartet werden. Das sind Objekte vom Typ LTAC.

PROGRAM

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für Programme, VORGANG-Exits, Transaktionscodes und TAC-Queues erzeugt, d.h. für die Objekttypen:

  • TAC

  • PROGRAM

USER

Es werden KDCDEF-Steueranweisungen für Benutzerkennungen erzeugt, d.h. Objekte vom Typ USER.

Für Benutzerkennungen ist zu beachten, dass der inverse KDCDEF Passwörter nicht rekonstruiert. Für Benutzer mit Passwörtern werden Anweisungen wie folgt erzeugt: USER username, PASS=*RANDOM, ...
Bei stand-alone Anwendungen müssen Sie nach Beendigung des KDCDEF-Laufs die Passwörter mit dem Tool KDCUPD in die neue KDCFILE übertragen. Dies ist auch bei der Generierungsvariante UTM-F möglich.

FROM-FILE= 

kdcfile

Name der KDCFILE, aus der die Steueranweisungen erzeugt werden.

Die openUTM-Versionen der KDCFILE und des Generierungstools KDCDEF müssen übereinstimmen.

TO-FILE=

Gibt an, wohin die KDCDEF-Steueranweisungen geschrieben werden.

    control_statements_file

Die erzeugten KDCDEF-Steueranweisungen werden in die Datei control_statements_file geschrieben. control_statements_file muss ein gültiger Dateiname sein. Die Datei control_statements_file wird mit der Anweisung OPTION ...,DATA=control_statements_file als Inputdatei für den KDCDEF-Lauf zugewiesen.

    *LIBRARY-ELEMENT(...)

Dieser Parameter gilt nur für BS2000-Systeme.
Die KDCDEF-Steueranweisungen werden in das hier spezifizierte LMS- Bibliothekselement geschrieben. Dabei gelten folgende Einschränkungen:

  • Delta-Elemente werden nicht unterstützt.

  • UTM schreibt Sätze immer mit Satzart "1".

        LIBRARY=

<lib-name>

Name einer LMS-Bibliothek. Der Dateiname darf bis zu 54 Zeichen lang sein. Existiert die Bibliothek noch nicht, dann wird sie angelegt.

LIBRARY ist ein Pflichtparameter von *LIBRARY-ELEMENT(...).

        ELEMENT=

<element>

Name des LMS-Elements.
Der Elementname darf bis zu 64 Zeichen lang sein und besteht aus einer alphanumerischen Zeichenfolge, die in mehrere durch Punkt oder Bindestrich getrennte Teilzeichenfolgen gegliedert sein kann.
ELEMENT ist ein Pflichtparameter von *LIBRARY-ELEMENT(...).

        VERSION=

Version des LMS-Elements.

            C'<version>'

Die Elementversion wird als bis zu 24 Zeichen lange alphanumerische Zeichenfolge angegeben, die in mehrere durch Punkt oder Bindestrich getrennte Teilzeichenfolgen gegliedert sein kann.

        *HIGHEST-EXISTING

Es wird in die höchste in der Bibliothek vorhandene Version des angegebenen Elements geschrieben.

            *UPPER-LIMIT

Es wird in die höchst mögliche Version des angegebenen Elements geschrieben; diese Version wird von LMS durch "@" dargestellt.

            *INCREMENT

Es wird für das angegebene Element eine neue Version angelegt. Die Angabe von *INCREMENT ist nur bei MODE=CREATE erlaubt.

Standardwert:

  • *HIGHEST-EXISTING bei MODE=EXTEND
  • *INCREMENT bei MODE=CREATE
Bei MODE=CREATE und VERSION ungleich *INCREMENT wird ein vorhandenes Element mit der angegebenen Version überschrieben.

        TYPE=<element-type>

Typ des LMS-Elements. Als Typ kann eine bis zu 8 Zeichen lange alphanumerische Zeichenfolge angegeben werden.
Standardwert: S

Von KDCDEF wird nicht geprüft, ob die Angaben bei ELEMENT, VERSION oder TYPE den Syntaxregeln von LMS entsprechen. Weitere Informationen zu den Syntaxregeln für den Namen von LMS-Elementen und Angabe von Version und Typ finden Sie im Handbuch „LMS SDF-Format“.

MODE=

Schreibmodus der Datei, die die erzeugten KDCDEF-Steueranweisungen enthält.

    CREATE

Die Datei control_statements_file wird erzeugt.

BS2000-Systeme:
Auf einem BS2000-System erzeugt der inverse KDCDEF eine SAM-Datei bzw. ein LMS-Bibliothekselement, wobei Folgendes gilt:

  • Falls bereits eine Datei gleichen Namens existiert, muss es eine SAM-Datei sein. Die bereits existierende SAM-Datei wird dann überschrieben.
  • Existiert bereits ein Element gleichen Namens und wird bei VERSION=C‘<version>‘, *HIGHEST-EXISTING oder *UPPER-LIMIT angegeben, dann wird das Element überschrieben.

Unix-, Linux- und Windows-Systeme:
Existiert auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen bereits eine Datei gleichen Namens, dann wird sie überschrieben.

    EXTEND

Die erzeugten Steueranweisungen werden an die bereits existierende Datei control_statements_file angehängt. Falls die Datei noch nicht existiert, wird sie erzeugt.

BS2000-Systeme:
Wird auf einem BS2000-System eine LMS-Bibliothek angegeben, dann muss die Bibliothek bereits existieren. Dabei wird ein vorhandenes Element mit der angegebenen Version erweitert; existiert das Element mit dieser Version noch nicht, dann wird es angelegt.