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UTM-Anwendung abnormal beenden

Eine UTM-Anwendung kann durch folgende Ereignisse abnormal beendet werden:

  • UTM-interner Fehler

  • Fehler in der Systemumgebung, z.B. Datenbanksystem nicht verfügbar

  • UTM-Administrationskommando KDCSHUT KILL (oder durch die entsprechende Funktion bei WinAdmin/WebAdmin oder KDCADMI)

  • Generierungsfehler

Bei abnormaler Beendigung werden folgende Aktionen ausgeführt:

  • Alle Transaktionen, die gerade von den einzelnen Prozessen bearbeitet werden, werden abgebrochen.

  • Die Verbindungen zu allen Kommunikationspartnern der Anwendung werden abgebaut.

  • Die Verbindung zum Datenbanksystem wird abgebaut.

  • Für jede Task der Anwendung wird ein UTM-spezifischer Speicherauszug (UTM-Dump) erzeugt. Siehe dazu auch openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“.

  • Alle Prozesse der Anwendung werden beendet und alle Dateien werden geschlossen. Es wird nicht versucht, die KDCFILE in einen konsistenten Zustand zu bringen. Dies geschieht erst bei einem erneuten Start der Anwendung.

Falls die UTM-Anwendung von einer Jobvariablen überwacht wurde (siehe "Nach abnormalem Anwendungsende erneut starten"), wird die erste Spalte der Jobvariablen auf „T“ und die zweite Spalte auf „A“ gesetzt.

Nach einem abnormalen Beenden der Anwendung sollten Sie als erstes die Ursache für den Abbruch feststellen. Dazu suchen Sie im SYSLST-Protokoll die Meldung K060. Diese Meldung enthält als Insert den Dump-Fehlercode, der genaue Auskunft über die Abbruch-Ursache gibt. Die Dump-Ursache können Sie auch als Teil des Dateinamens der UTM-Dumps finden. Die Bedeutung des Dump-Fehlercodes ist im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“ bei der Meldung K060 beschrieben. Dabei gibt es drei Möglichkeiten:

  • Der Dump-Fehlercode sagt aus, dass ein KDCDEF-Operand verändert werden muss. Dann ist die KDCFILE neu zu generieren. Wenn Sie dabei die Benutzerdaten im Pagepool erhalten wollen, gehen Sie wie folgt vor:

    • Warmstart mit ASYNTASKS=0, TASKS=1

    • Anwendung normal beenden mit KDCSHUT NORMAL

    • neue KDCDEF-Generierung mit dem veränderten Operanden

    • Übertragung der Benutzerdaten mit KDCUPD aus der alten in die neue KDCFILE

    • Start der Anwendung mit der neuen, aktualisierten KDCFILE

       

  • Der Dump-Fehlercode nennt als Ursache

    • DMS-Fehler

    • Speicherengpass

    • Datenbanksystem ist z.Zt. nicht verfügbar

    Ist der Fehler behoben, können Sie die Anwendung erneut starten, openUTM führt dann automatisch einen Warmstart durch.

  • Andernfalls (Dump-Fehlercode nicht beschrieben) liegt ein Systemfehler vor. In diesem Fall erstellen Sie Diagnoseunterlagen und schreiben eine Fehlermeldung an den Systembetreuer. Die Unterlagen, die der Systembetreuer benötigt, sind im Abschnitt „Diagnoseunterlagen für eine Problemmeldung" zusammengestellt.

    Ein Warmstart mit derselben KDCFILE ist in diesem Fall nicht immer erfolgreich. Kann kein Warmstart durchgeführt werden, müssen Sie die KDCFILE mit KDCDEF neu generieren.