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Starten einer UTM-Cluster-Anwendung

Auf Unix- und Linux-Systemen: Setzen Sie vor dem Start der Anwendung die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH und ggf. LD_LIBRARY_PATH64 entsprechend den Verzeichnissen mit den verwendeten Shared Objects, wenn Sie keine einheitlichen Installationspfade verwenden konnten (siehe auch "Installation der UTM-Laufzeitkomponenten für Unix- und Linux-Systeme").

Eine UTM-Cluster-Anwendung starten Sie, indem Sie eine oder mehrere Knoten-Anwendungen starten. Sie starten jede Knoten-Anwendung einzeln wie eine stand-alone Anwendung (siehe Abschnitt „Starten einer UTM-Anwendung auf Unix- und Linux-Systemen" und Abschnitt „Starten einer UTM-Anwendung auf Windows-Systemen").

Startparameterdatei

Im Unterschied zu einer stand-alone UTM-Anwendung muss die Startparameterdatei statt der Anweisungen START FILEBASE=filebase die Anweisung START CLUSTER-FILEBASE=cluster_filebase enthalten.

Folgende Startparameter wirken Cluster-global:

  • TESTMODE

  • BTRACE

  • OTRACE

  • DUMP-MESSAGE

  • Wert interval bei SYSPROT

Startparameter, die global auf alle Knoten wirken, werden von der ersten gestarteten Knoten-Anwendung über das Administrations-Journal an startende Folgeknoten verteilt. Sie gelten – auch während oder nach einer Änderungsgenerierung – so lange, bis die UTM-Cluster-Anwendung beendet wird oder der Wert administrativ geändert wird.

Falls die Knoten-Anwendungen keine spezifischen Startparameter erfordern, kann die Startparameterdatei für alle Knoten-Anwendungen gleich sein. Unter dem Basisnamen, den Sie bei CLUSTER-FILEBASE angegeben haben, müssen die von KDCDEF erzeugten UTM-Cluster-Dateien vorhanden sein. Diese Dateien müssen aus dem gleichen Generierungslauf stammen (siehe Abschnitt „Startparameterdatei erstellen" (Einsatzvorbereitung)). Die Dateien der KDCFILE dürfen nicht älter sein als die UTM-Cluster-Dateien.

Beim Starten einer Knoten-Anwendung werden folgende Cluster-spezifischen Start-Aktionen ausgeführt:

  • Es wird geprüft, ob die KDCFILE der Knoten-Anwendung und die Cluster-Konfigurationsdatei zusammenpassen.

  • Beim ersten Start der ersten Knoten-Anwendung werden die Dateien des Administrations-Journals initialisiert und die Cluster-Lock-Datei sowie die Serialisierungs-Datei (UTM-C.SLCK) eingerichtet.

  • Beim Start einer zweiten Knoten-Anwendung wird die Cluster-Überwachung gestartet, mit der sich die Knoten-Anwendungen überwachen.

  • Beim Start einer weiteren Knoten-Anwendung wird die Cluster-Überwachung automatisch erweitert.

  • Die Überwachungsbeziehungen werden dynamisch festgelegt (siehe Abschnitt „Anwendungsüberwachung der Knoten-Anwendungen").

SYSLOG-Datei und Benutzer-Protokolldatei

Die System-Protokolldatei SYSLOG und die Benutzer-Protokolldatei müssen Sie für jede Knoten-Anwendung einrichten (siehe Abschnitte „System-Protokolldatei SYSLOG" und „Benutzer-Protokolldatei").

Die System-Protokolldatei SYSLOG muss entweder auf allen Knoten als einfache Datei oder auf allen Knoten als Dateigenerationsgruppe FGG (File Generation Group) eingerichtet sein (siehe Abschnitt „System-Protokolldatei SYSLOG").

Alle laufenden Knoten-Anwendungen mit einer KDCFILE desselben Generierungslaufs müssen bezüglich der SYSLOG-Konfiguration gleich sein, ansonsten wird der Start eines Folgeknotens abgebrochen.

Verschlüsselungsfähigkeit

Es muss sichergestellt sein, dass auf allen Knoten die passende openSSL Bibliothek zur Verfügung gestellt wird.