Obwohl „Client“ und „Server“ zu den meistgebrauchten Begriffen in der IT-Welt zählen, werden diese Begriffe oft sehr unterschiedlich verwendet:
Ganz allgemein geben diese Begriffe die Rolle an, die die Partner bei der Kommunikation einnehmen: Der Client fordert eine Dienstleistung (Service) an, der Server erbringt diese Dienstleistung.
Clients einer UTM-Anwendung können sein:
Terminals oder Terminalemulationen
UPIC-Clients (siehe "Clients mit Trägersystem UPIC")
OpenCPIC-Clients (siehe "Clients mit Trägersystem OpenCPIC")
Transportsystem-Anwendungen (siehe "Kommunikation mit Transportsystem-Anwendungen")
- HTTP-Clients (siehe "Kommunikation mit HTTP-Clients")
UPIC-Clients und OpenCPIC-Clients werden auch als openUTM-Clients bezeichnet. Es hat sich eingebürgert, die Begriffe „Client“ und „Server“ auch für gesamte Anwendungen zu verwenden:
So werden UTM-Anwendungen als Server-Anwendungen bezeichnet, weil sie üblicherweise bei der Kommunikation die Server-Rolle einnehmen: Sie stellen Services zur Verfügung. Trotzdem können diese Anwendungen bei der Erfüllung bestimmter Service-Anforderungen selbst wiederum die Hilfe anderer Services nutzen, also die Client-Rolle einnehmen. Im Gegensatz zu den Server-Anwendungen, die die Rolle wechseln können, nehmen Client-Anwendungen bei der Kommunikation immer die Client-Rolle ein. Client-Anwendungen übernehmen in der Regel die Präsentationsaufgaben und bilden das Frontend zu den Benutzern.
Ein Service, oder genauer die Nutzung eines Services, wird bei openUTM auch Vorgang genannt.
Die Kommunikation zwischen zwei Server-Anwendungen wird auch als Server-Server-Kommunikation oder Peer-to-Peer-Kommunikation bezeichnet. Damit wird ausgedrückt, dass es sich um zwei gleichwertige Partner handelt, obwohl natürlich auch bei dieser Art der Kommunikation jeweils zwischen Client- und Server-Rolle unterschieden werden kann. Ein weiterer Ausdruck, der oft für diese Art der Zusammenarbeit gebraucht wird, ist verteilte Verarbeitung.
Häufig beziehen sich die Begriffe „Server“ und „Client“ auch auf die Hardware. Man spricht von Client-PCs oder Client-Workstations und meint damit Rechner, auf denen Client-Software installiert ist, oder nennt besonders leistungsfähige Rechner „Server“, um auszudrücken, dass sie für Server-Anwendungen besonders geeignet sind.