Das Trägersystem OpenCPIC ist mächtiger und damit auch komplexer als UPIC. Bei OpenCPIC kann die Initiative zur Kommunikation auch beim Server-Programm liegen. Zur Kommunikation wird das OSI TP-Protokoll benutzt.
Ein OpenCPIC-Client kann auch mit OpenCPIC-Anwendungen, CPI-C-Anwendungen und anderen Nicht-UTM-Anwendungen kommunizieren, sofern diese ebenfalls OSI TP verwenden. Über die XA-Schnittstelle kann ein OpenCPIC-Client auch mit einem Resource Manager zusammenarbeiten.
openUTM behandelt die Kommunikation mit openCPIC-Clients wie eine Server-zu-Server-Kommunikation.
Bei Kommunikation mit OpenCPIC-Clients kann ausgewählt werden, ob mit oder ohne globale Transaktionen gearbeitet wird:
Bei globaler Transaktionssicherung kann ein OpenCPIC-Client Beginn und Ende der globalen Transaktion bestimmen und damit in die globale Transaktionsklammer mit einbezogen werden. Die Transaktionssteuerung erfolgt über die X/Open-Schnittstelle TX, die Kommunikation über die Schnittstelle CPI-C.
Beim Arbeiten ohne globale Transaktionen wird der OpenCPIC-Client in das Wiederanlaufkonzept von openUTM mit einbezogen.
OpenCPIC-Clients können die „Multi-Signon“-Funktion nutzen, d.h. es können sich gleichzeitig mehrere OpenCPIC-Clients unter derselben UTM-Benutzerkennung anmelden, wenn für diese Benutzerkennung auf den Vorgangswiederanlauf verzichtet wird oder wenn mit globaler Transaktionssicherung gearbeitet wird.
Clients mit dem Trägersystem OpenCPIC gibt es auf Unix- und Windows-Plattformen.
Wie beim Anschluss von Client-Anwendungen die Security-Funktionen von openUTM genutzt werden können, ist im Kapitel „Security-Funktionen" beschrieben. Nähere Informationen zum Wiederanlauf-Verhalten finden Sie im Kapitel „Fehlertoleranz und Wiederanlauf". Zum Produkt openUTM-Client gibt es für die Trägersysteme UPIC und OpenCPIC jeweils ein eigenes Handbuch. Dort erfahren Sie alle Einzelheiten, die Sie für die Programmierung und den Anschluss von Client-Anwendungen benötigen. |