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COPY-MODE (Verarbeitungsmodus)

Der Remote-Copy-Betrieb kann im synchronen, adaptive-copy oder asynchronen Verarbeitungsmodus ablaufen. Die anfänglichen Einstellungen erfolgen beim Erstellen des Remote-Copy-Paares. Mit dem Operanden COPY-MODE in /MODIFY-REMOTE-COPY-PARAMETER kann der Remote-Copy-Verarbeitungsmodus geändert werden.

  • Verarbeitungsmodus SYNCHronous
    Verarbeitungsmodus = synchrone Verarbeitung. Alle Schreibaufträge werden über den Server-Kanal in den Cache des lokalen Storage-Systems geschrieben und von dort an den Cache des remote Storage-Systems weitergeleitet. Die erfolgreiche Ausführung wird dem lokalen System gemeldet. Erst jetzt wird der nächste Schreibauftrag ausgeführt.

    In diesem Verarbeitungsmodus ist sichergestellt, dass die Daten nach jedem erfolgreichen Schreibauftrag auf der Source- und der Target-Unit geschrieben wurden.Der synchrone Verarbeitungsmodus ist der sicherste Verarbeitungsmodus.

    Bei Einstellung des synchronen Verarbeitungsmodus mit /MODIFY-REMOTE-COPY-PARAMETER WAIT=*UNTIL-SYNCHRONIZATION wird solange gewartet, bis das Remote-Copy-Paar wieder synchron ist. Dies ist nur möglich, wenn der Remote-Copy-Zustand ACTIVE ist. Der Wartezustand kann im Dialog-Betrieb mit der K2-Taste abgebrochen werden.

  • Verarbeitungsmodus ADAPTIVE-COPY
    Verarbeitungsmodus = asynchrone Verarbeitung. In diesem Verarbeitungsmodus kann es mehr als einen ausstehenden Schreibauftrag geben.
    Mit dem Operanden PENDING-UPDATE-LIMIT in /MODIFY-REMOTE-COPY-PARAMETER kann der Maximalwert für ausstehende Schreibaufträge explizit eingestellt werden. Wenn die maximale Anzahl ausstehender Schreibaufträge das eingestellte Limit übersteigt, wird automatisch der synchrone Verarbeitungsmodus eingestellt, solange bis die Anzahl wieder unter den Grenzwert fällt.

    Dieser Verarbeitungsmodus ist in zwei Sub-Modi verfügbar, die unterschiedliche Strategien verwenden, um die ausstehenden Schreibaufträge zu vermerken. Mit /MODIFY-REMOTE-COPY-PARAMETER und Operand WRITE-BUFFER=*DISK bzw. WRITE-BUFFER=*CACHE kann festgelegt werden, ob die ausstehenden Schreibaufträge auf der Source-Unit oder im Cache des lokalen Storage-Systems vermerkt werden.

    Der Verarbeitungsmodus ADAPTIVE-COPY(WRITE-BUFFER=*CACHE) wird nicht unterstützt, wenn die Source-Unit auf VMAX3 liegt.
    Siehe die Kommandos /MODIFY-REMOTE-COPY-PARAMTER im "MODIFY-REMOTE-COPY-PARAMETER Verarbeitungsmodus und Remote-Copy-Parameter ändern" und /START-REMOTE-COPY im "START-REMOTE-COPY Remote-Copy-Paar erstellen".

    Im Verarbeitungsmodus ADAPTIVE-COPY verbessert sich die Performance bei Schreiblast, aber die Remote-Copy-Sicherheit verringert sich, da die Source- und die Target-Units sich um mehrere Schreibaufträge unterscheiden können.

    Wird der Verarbeitungsmodus ADAPTIVE-COPY beendet, werden alle noch ausstehenden Schreibaufträge übertragen, bevor ein neuer Schreibauftrag vom Server weitergeleitet wird. Fällt die ungeschützte (nicht mit RAID geschützte) Source-Unit aus, gehen bei der Einstellung WRITE-BUFFER=*DISK alle noch nicht übertragenen Daten verloren.Die Einstellung WRITE-BUFFER=*DISK ist für Datenmigration sinnvoll. Die Einstellung WRITE-BUFFER=*CACHE ist für hohe Schreiblast bei reproduzierbaren Aufträgen sinnvoll.
    Da die noch zu übertragenden Daten im Cache zwischengespeichert werden, verringert sich der für andere Aktionen verwendbare Cache. Dies kann sich negativ auf den Durchsatz auswirken.

  • Verarbeitungsmodus ASYNCHronous (SRDF/A)
    SRDF/A ist eine asynchrone Replikationsfunktion, die Volume-übergreifende Datenkonsistenz bietet. SRDF/A ist vollständig in SRDF integriert und nutzt die Technologie und Infrastruktur von SRDF. Ausgehend von einem üblichen Kopiermodus von SRDF (in der Regel „synchron“ oder „adaptive copy“) wird eine sogenannte SRDF/A-Session eingeleitet, indem der Kopiermodus „asynchron“ eingestellt wird. Die SRDF/A-Session wird beendet, indem ein anderer SRDF-Kopiermodus eingestellt wird.

    In diesem Verarbeitungsmodus kann es mehr als einen ausstehenden Schreibauftrag geben. Die Daten auf den Target-Units einer SRDF/A-Session sind aber immer in einem Zustand, der auch bei Ausfällen Volume-übergreifend konsistent ist, weil die Schreibaufträge gebündelt und in der richtigen Reihenfolge übertragen werden.

    Randbedingungen für SRDF/A:

    • Betrieb und Steuerung nur für alle Geräte der RA-Gruppe gleichzeitig

    • Die Eingabe UNIT=*BY-PUBSET ist möglich, wenn die Volumes des Pubsets genau den Volumes der RA-Gruppe entsprechen