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Realisierung auf SU /390

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Für den Einsatz von VM2000 ist das angebotene HSI durch VM2000-Funktionen in der Firmware der Server Unit erweitert. Das erweiterte HSI wird als VM2000-HSI bezeichnet (siehe Bild 3).

Auf dem VM2000-HSI läuft der VM2000-Hypervisor ab. Er ist der Teil von VM2000, der den Ablauf der Gastsysteme auf den virtuellen Maschinen steuert (Scheduling).


Bild 3: Aufbau von VM2000 auf SU /390


Die Aufgaben des VM2000-Hypervisors sind:

  • CPUs an die einzelnen VMs zuteilen

  • globale Unterbrechungen behandeln

  • Maschinenfehlerbehandlung steuern

  • privilegierte Befehle emulieren

  • Ein-/Ausgaben für gemeinsam benutzbare Geräte koordinieren

  • Aufträge des VM2000-Monitors bearbeiten

 

Im VM2000-HSI sind zwei Prozessorzustände möglich (siehe Bild 4):

  • VM-Modus.
    In diesem Zustand laufen die Gastsysteme ab.

  • Hypervisor-Modus.
    In diesem Zustand läuft der VM2000-Hypervisor ab.
    Zusätzliche, nur in diesem Modus erlaubte, privilegierte Befehle stehen zur Verfügung.


Zu jedem Zustand gehört ein Kontext, der bei der Aktivierung des Prozessorzustands dann jeweils in die Hardwareregister der Server Unit geladen wird. Dieser Kontext besteht aus

  • Registern für die Funktionszustände der CPU

  • VM-spezifischen Registern und Informationen


Im Kontext ist für jede VM ein VM-Index eingetragen, der die VM kennzeichnet. Die Monitor-VM erhält immer den VM-Index 1.

Der Wechsel vom VM-Modus in den VM2000-Hypervisor-Modus wird durch globale Unterbrechungen, z.B. Ablauf der Zeitscheibe für die VM, veranlasst. Bei globalen Unterbrechungen wird der Kontext der VM abgespeichert und der VM2000-Hypervisor-Kontext geladen und somit der VM2000-Hypervisor aktiviert.

Daneben gibt es noch lokale Unterbrechungen, die den VM2000-Hypervisor nicht aktivieren, sondern innerhalb der VM behandelt werden.

Den Wechsel vom VM2000-Hypervisor-Modus in den VM-Modus bewirkt ein privilegierter Umschaltbefehl des VM2000-Hypervisors.


VM-Modus

                                                     

Hypervisor-Modus

VM-Kontext


Hypervisor-Kontext


Bild 4: Prozessorzustände und Kontext auf SU /390

 

VM2000

BS2000-VMs können nur dann eingerichtet und betrieben werden, wenn das Software-Produkt VM2000 installiert und konfiguriert ist.

Vor dem Einleiten des VM2000-Betriebs muss zuerst mit dem SE Manager der Betriebsmodus „VM2000-Betrieb“ eingestellt werden, siehe "Betriebsmodi". Dann kann das Monitorsystem gestartet werden, siehe "Monitorsystem starten".

Die angebotenen VM2000-Funktionen und -Kommandos sind in diesem Handbuch beschrieben. Grundlegende VM2000-Funktionen stehen auch den Administratoren des SE Servers über den SE Manager zur Verfügung, siehe Abschnitt „VM2000-Funktionen im SE Manager".

Der volle VM2000-Funktionsumfang steht den VM2000- und VM-Administratoren über die Bedienoberfläche von VM2000 zur Verfügung (siehe "Bedienkonzept von VM2000").

Die BS2000-Gastsysteme können mit VM2000 zusammenarbeiten, siehe Abschnitt „VM2000 in den Gastsystemen".