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VM2000-Administrationsanwendung $VMCONS

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Die Administrationsanwendung $VMCONS wickelt den Nachrichtenverkehr zur Bedienung der VMs (ADMIN-Dialog) sowie zur Bedienung der Gastsysteme (VC-Dialog) ab.

Empfehlung

Der ADMIN-Dialog wird normalerweise aus einer privilegierten Benutzertask im Monitorsystem (siehe "Privilegierung der Benutzertask im Monitorsystem") geführt.
Die Bedienung des Gastsystems auf einer VM (Operating) erfolgt normalerweise über KVP-Konsolen oder logische Konsolen (siehe "Bedienen der Gastsysteme über BS2000-Konsolen").


Funktionen von $VMCONS

$VMCONS hat folgende Aufgaben:

  • Verwalten der ADMIN-Dialoge, die über $VMCONS geführt werden, d. h.

    • Aufträge des VM-Administrators zu empfangen und an den VM2000-Monitor weiterzugeben

    • Meldungen vom VM2000-Monitor zu empfangen und an den entsprechenden VM-Administrator weiterzugeben

    • Kommandos aus VM2000-Prozedurdateien zu lesen und deren Abarbeitung zu überwachen

  • Verwalten aller VC-Dialoge und ihrer Ein-/Ausgaben


Einbettung und Realisierung von $VMCONS

$VMCONS ist eine Systemapplikation im Monitorsystem.

$VMCONS wird bei aktivem BCAM automatisch geladen und läuft unter der Systemtask VM2C ab. Ein manuelles Starten und Beenden von $VMCONS ist nicht möglich.

Die Parameter von $VMCONS werden in der Parameterdatei des Subsystems VM2-MON eingestellt (siehe "Einrichten des VM2000-Monitors"). Dort kann auch ein Kennwort festgelegt werden, das zum Verbindungsaufbau mit $VMCONS berechtigt.

Die Parameter von $VMCONS können mit /MODIFY-VMCONS-PARAMETERS im laufenden Betrieb verändert werden, siehe "MODIFY-VMCONS-PARAMETERS ($VMCONS-Parameter ändern)".

Da die neuen Kennwörter ihre Gültigkeit nur bis zum Ende der laufenden Session oder bis zur erneuten Eingabe des Kommandos behalten, sollte die Parameterdatei des Subsystems VM2-MON (siehe "Einrichten des VM2000-Monitors") ebenfalls aktualisiert werden.

$VMCONS schließt sich als berechtigtes Benutzerprogramm mit dynamischen Berechtigungsnamen an die Anwendung $CONSOLE an (siehe Handbuch „Systembetreuung“ [2]). Für den Betrieb von $VMCONS müssen dazu eine Operator-Identifikation (VMCONS-OPERID) und eine Operator-Rolle (VMCONS-OPERATOR-ROLE) definiert werden (siehe "Betrieb von $VMCONS vorbereiten").

 

Ordnen Sie der Operator-Identifikation keine weiteren Operator-Rollen zu und verwenden Sie in der Operator-Rolle ausschließlich den Routing-Code „9“, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

Mit Hilfe des BS2000-Kommandos /SET-MSG-SUPPRESSION (siehe Handbuch „Systembetreuung“ [2]) ist es u.a. möglich, die Ausgabe von Meldungen an berechtigte Benutzerprogramme zu unterdrücken.

Um jedoch einen reibungslosen Betrieb von $VMCONS zu gewährleisten, dürfen für den/die Anschlüsse von $VMCONS an $CONSOLE (gekennzeichnet durch den von UCON vergebenen Berechtigungsnamen) die Kommando-Beendigungsmeldungen NBR074x nicht unterdrückt werden.

Durch die Anbindung an $CONSOLE werden alle Kommandos und Meldungen der ADMIN-Dialoge von VM2000 in die zentrale Logging-Datei CONSLOG des Monitorsystems aufgenommen.
Das gilt auch für die VM2000-Kommandos und -Meldungen, die aus einer Benutzertask oder über eine BS2000-Konsole des Monitorsystems ein- und ausgegeben werden.

Der Verbindungsaufbau zu $VMCONS erfolgt über eine geeignete DCAM-Anwendung. Für den Zugang über ein Terminal ist im Normalfall OMNIS zu verwenden.

Mit dem Beenden von BCAM im Monitorsystem wird auch $VMCONS beendet. Bei abnormaler Beendigung von $VMCONS erfolgt ein automatischer Wiederanlauf (siehe "Task-Wiederanlauf nach Fehler in einer der Systemtasks von VM2000"). Nach dem automatischen Wiederanlauf von $VMCONS müssen die unterbrochenen Verbindungen zu $VMCONS neu aufgebaut werden.


Zustandsanzeige in einer Jobvariablen

Der Zustand von $VMCONS wird in der programmüberwachenden Jobvariable $TSOS.SYSVMS.VMCONS angezeigt. Die Jobvariable kann folgende Werte annehmen:

$R
$T

$VMCONS läuft
$VMCONS steht (noch) nicht zur Verfügung

Die Jobvariable wird kurz vor SYSTEM READY auf dem Home-Pubset im Monitorsystem eingerichtet und ausschließlich vom Betriebssystem gesetzt. Sie ist mehrbenutzbar und gegen unberechtigte Modifikationen geschützt. Sie wird beim Shutdown des Monitorsystems gelöscht.
Bei einer abnormalen Systembeendigung im Monitorsystem bleibt die Jobvariable mit dem zuletzt gültigen Inhalt bestehen und wird bei einem eventuellen Restart kurz vor SYSTEM READY aktualisiert.