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CREATE-IPL-VOLUME - Platte urladefähig machen

Mit dieser Anweisung wird eine Platte urladefähig gemacht.
Die Urladefähigkeit einer Platte ist im Abschnitt „SF-Pubsets" ausführlich beschrieben.

CREATE-IPL-VOLUME                                                                                                       

DISK-NUMBER=n / *PRIVATE(...)


*PRIVATE(...)



|

DISK=vsn



|

,DEVICE-TYPE= STDDISK / device-type

,HSI-TYPE= *BY-OWN-HSI / *390 / *X86 1)

1) Der Operandenwert *7500 kann aus Kompatibilitätsgründen noch angegeben werden.


DISK-NUMBER
Gibt die Platte an, die urladefähig gemacht werden soll. Abhängig vom Format der Pubset-Id (siehe Anweisung DECLARE-PUBSET) muss die Nummer der Platte innerhalb des Pubset angegeben werden.

DISK-NUMBER=n
Ein-, zwei- oder dreistellige Nummer der Platte innerhalb des Pubset (siehe "CREATE-VOLUME - Platten initialisieren").

DISK-NUMBER=*PRIVATE(...)
Gibt eine Privatplatte an, die urladefähig gemacht werden soll.

DISK=vsn
VSN der Privatplatte

DEVICE-TYPE=STDDISK
Standard-Gerätetyp der Privatplatte.

DEVICE-TYPE=device-type
Gerätetyp der Privatplatte.

HSI-TYPE
Legt das HSI fest, für das die Urladefähigkeit hergestellt werden soll.

HSI-TYPE=*BY-OWN-HSI
Die Urladefähigkeit wird für das HSI hergestellt, auf dem SIR läuft.

HSI-TYPE=*390
Die Urladefähigkeit wird für das /390-HSI hergestellt (/390-Server).

HSI-TYPE=*X86
Die Urladefähigkeit wird für das X86-HSI hergestellt (x86-Server).

 

Hinweise
  1. Die Urladedateien müssen im Pubset katalogisiert sein, wenn DISK-NUMBER=n angegeben wird.
    Urladedateien sind die IPL-Phase (SYSPRG.IPL.<ver> bei HSI=*390 und SKMPRG.IPL.<ver> bei HSI=*X86), sowie die Rep-Dateien für IPL und SLED (SYSREP.IPL.<ver> und SYSREP.SLED.<ver>), wenn diese vorhanden sind.

  2. Die Urladefähigkeit erfordert, wie gerade erwähnt, das Vorhandensein der Daten der Urladedateien auf der Platte. CREATE-IPL-VOLUME führt diesen Zustand durch Kopieren der Dateien auf eine Dateikopie herbei.

  3. Bei DISK-NUMBER=*PRIVATE müssen die Urladedateien bereits im Home-Pubset sein, und zwar in einem mit der Privatplatte verträglichen Format . Eine Anweisung DECLARE-PUBSET darf nicht gegeben werden, wenn in diesem SIR-Lauf nur eine oder mehrere Privatplatten urladefähig gemacht werden sollen.
    Wenn die Rep-Dateien für IPL und SLED nicht vorhanden sind, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und die Bearbeitung fortgesetzt.

  4. Eine Platte kann immer nur für ein HSI urladefähig sein. D.h. wird mit CREATE-IPL-VOLUME die Urladefähigkeit für HSI-TYPE=*X86 festgelegt, so geht die ggf. vorher vorhandene Urladefähigkeit für ein /390-HSI verloren.

  5. Beim Herstellen der Urladefähigkeit einer Platte werden zur Aufnahme von Speicherdaten, die beim Laden von BOOT bzw. SLED überschrieben werden, sowie von Startup-Konfigurationsdaten folgende Sicherungsdateien eingerichtet:

    • BOOT-datei.<x>.SAVE

    • SLED-datei.<x>.SAVE

    • SYSDAT.IPL-CONF.<x> (24 2K-Seiten)

    Dabei bedeuten

    BOOT-datei: Dateiname der BOOT-Phase
    SLED-datei: Dateiname der SLED-Phase
    <x>: DSKxxx oder vsn

    Die Dateien werden mit BLOCKSIZE=(STD,2) angelegt.

    Sind bereits Dateien mit diesen Namen vorhanden, wird wie folgt verfahren:

    • Die Datei ist in der richtigen Größe auf der richtigen Platte.
      Es ist keine weitere Aktion notwendig.

    • Die Datei ist in der falschen Größe auf der richtigen Platte.
      Die Größe der Datei wird angepasst.

    • Die Datei ist auf einer anderen Platte innerhalb des Pubset. Die Datei wird auf der entsprechenden Platte neu angelegt und auf der anderen Platte gelöscht.

    Beispiel

    Standard-IPL

    SYSPRG.IPL.<ver>

    Standard-IPL-Rep

    SYSREP.IPL.<ver>

    Standard-SLED-Rep

    SYSREP.SLED.<ver>

    CREATE-IPL-VOLUME DISK-NUMBER=*PRIVATE(PRIV00),HSI-TYPE=*390 erzeugt folgende Dateien auf der Urladeplatte:

    IPL

    SYSPRG.IPL.PRIV00

    BOOTSAVE

    SYSPRG.BOOT.PRIV00.SAVE

    SLEDSAVE

    SYSPRG.SLED.PRIV00.SAVE

    IPL-CONF

    SYSDAT.IPL-CONF.PRIV00

    IPL-REP

    SYSREP.IPL.PRIV00

    SLED-REP

    SYSREP.SLED.PRIV00

  6. Zur Sicherstellung von Systemkorrekturen während der Systemeinleitung wird von SIR die Datei SYS.NSI.SAVEREP angelegt, wenn die Urladefähigkeit mindestens einer Platte eines Pubsets hergestellt wird.

  7. Alle verankerten Dateien erhalten die Dateiattribute BACKUP=E, DESTROY=*YES, ACCESS=*READ und MIGRATION=*FORBIDDEN.

  8. Dateischutz mit BASIC-ACL für Urladedateien wird von SIR nicht unterstützt. Hat der Benutzer eine dieser Dateien mit BASIC-ACL geschützt, muss er den Schutz aufheben, damit SIR die Urladedateien modifizieren kann.

  9. Die Dateinamen für die Ablage der Urladedateien werden implizit gebildet. Es ist darauf zu achten, dass sich die Urladedateien unter dem Standardnamen im Pubset befinden. Andernfalls wird eine Meldung ausgegeben und die Anweisung ignoriert.

  10. Der Operand HSI-TYPE muss nur dann angegeben werden, wenn die Urladefähigkeit der Platte nicht für das HSI hergestellt werden soll, auf dem SIR aktuell abläuft.

  11. Die Anweisung wird abgewiesen für Platten von Pubsets, die nicht als Home-Pubset eingesetzt werden können:

    • Pubsets mit SYS-ID=*STD

    • Pubsets mit PHYSICAL-BLOCK-SIZE=*4K

    • SM-Pubsets