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Transportsystem-Anwendungen in TNS eintragen

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Die Verwendung des Transport Name Service (TNS) für Kopplung über TCP/IP ist nicht notwendig. Wenn Sie den TNS dennoch nutzen, z.B. weil Sie mit anderen Transportsystemen als TCP/IP koppeln oder vorhandene TNS-Einträge nutzen möchten, muss CMX installiert sein und der Betrieb mit CMX und TNS muss explizit per Betriebsparameter eingeschaltet sein, z.B. mit dem Kommando ftmodo -tns=y -cmx=y. Alternativ dazu können Sie im openFT Explorer über das Menü Administration, Befehl Betriebsparameter, Registerblatt Protokolle die Optionen TNS benutzen und CMX benutzen aktivieren.

Der TNS identifiziert eine Transportsystem-Anwendung (TS-Anwendung) über einen symbolischen Namen, den sogenannten GLOBALEN NAMEN. Der symbolische Name kann allgemein aus bis zu fünf Namensteilen bestehen.

Diesen symbolischen Namen werden Adressinformationen zugeordnet. Die notwendigen Angaben wie Stationsnamen, Anwendungsnamen, Portnummern usw. erfahren Sie von Ihrem Netzverwalter.

Je nach Installationsvariante (Neuinstallation, Update-Installation) und Kopplungsart werden bestimmte Einträge schon bei der Installation von openFT gemacht, sofern vor der Installation von openFT auf dem System ein CMX installiert wurde (siehe Abschnitt„Automatisch erzeugte TNS-Einträge“).

Standard-TNS-Einträge per Skript erzeugen

Wird CMX erst nach openFT installiert oder sind keine aktuellen TNS-Einträge für openFT vorhanden, können Sie die Standard-TNS-Einträge für openFT wie folgt erstellen:

Unix-Systeme:

Rufen Sie das Skript /opt/openFT/bin/ftbin/ftgentns auf.

Windows-Systeme:

Rufen Sie das Programm createtns.exe auf. createtns.exe befindet sich im
Unterverzeichnis \bin\ftbin des openFT-Installationsverzeichnisses.

TNS-Einträge manuell erzeugen

Unix-Systeme:

Die Einträge in den TNS können mit Hilfe des TNS-Compilers tnsxcom erfolgen. Dazu tragen Sie die TS-Anwendungen in eine Datei ein, die Sie mit Hilfe des TNS-Compilers tnsxcom übersetzen (siehe Abschnitt „tnsxcom - TS-Directory erzeugen“).

Einige Unix-Systeme bieten auch eine grafische Oberfläche (Menüsystem oder Web-Interface), über die Sie die Partnersysteme eintragen können. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem CMX-Handbuch.

Windows-Systeme:

TNS-Einträge erstellen Sie über die grafische Oberfläche TNS User Interface, die über die Programmleiste aufgerufen werden kann (Start - Programme - PCMX-32 - TNS User Interface).

Weiterhin kann es sinnvoll sein, die fernen TS-Anwendungen der Partnersysteme einzutragen, die Aufträge an das lokale System stellen. Es ist darauf zu achten, dass der Name, unter dem Aufträge mit diesem Partner abgewickelt werden, der
Instanzidentifikation des fernen Systems entspricht. Im Zweifelsfall ist hierfür ein TNS-Eintrag nötig.

Im Fall von WAN-Partnern lässt sich bei Aufträgen, die im fernen System erteilt werden, der Partner leichter identifizieren. Zum Beispiel wird der Name, mit dem der Partner im TNS eingetragen ist, in den Logging-Sätzen festgehalten. Bei FTAM-Partnern, die nicht über TCP/IP gekoppelt sind, ist ein Eintrag im TNS Voraussetzung.

Welche Einträge bei welcher Installationsvariante und bei welcher Kopplungsart automatisch bei der Installation angelegt bzw. modifiziert werden, können Sie dem Abschnitt „Automatisch erzeugte TNS-Einträge“ entnehmen.

Die Vorgehensweise beim Eintragen von fernen TS-Anwendungen wird in Abschnitt„Definition der fernen TS-Anwendungen für openFT“ beschrieben.

TNS-Einträge bei Cluster-Konfiguration

Beim Betrieb von Clustern mit openFT wird empfohlen, TNS und CMX nicht zu verwenden.

Beachten Sie bitte, dass eine Cluster-Konfiguration nur für TCP/IP unterstützt wird. Für Cluster-Konfigurationen müssen Sie daher alle openFT-spezifischen TNS-Einträge überprüfen und diejenigen Transportsystem-Einträge löschen, die nicht TCP/IP betreffen (d.h. alles außer RFC1006 und LANINET). Beispiele hierzu finden Sie in Abschnitt„Beispiel“ (Windows Systeme) bzw. in Abschnitt „Beispiel 1: eine ausfallsichere Instanz“ und Abschnitt „Beispiel 2: Ausfallsicherheit für beide Rechner des Clusters“ (Unix-Systeme).