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LTERM-Gruppen

In einer LTERM-Gruppe ordnen Sie mehrere LTERMs einer Verbindung zu. Die Nutzung von LTERM-Gruppen kann dann sinnvoll sein, wenn eine UTM-Anwendung asynchrone Nachrichten gemäß ihrer Zugehörigkeit zu verschiedenen Funktionsbereichen an unterschiedliche Partner-Anwendungen senden soll. In diesem Fall muss jedem der Funktionsbereiche in den Partner-Anwendungen ein eigenes LTERM zugeordnet werden.

Die Teilprogramme richten ihre FPUT- und DPUT-Aufrufe abhängig von der Funktion an das passende LTERM. Ist die Zuordnung von Partner-Anwendung und Funktion 1 zu 1, wird jedem LTERM ein PTERM zugeordnet. Ist die Zuordnung von Partner-Anwendung und Funktion n zu 1 und wechselt diese Zuordnung ggf., werden n LTERMs einem PTERM zugeordnet.

Eine LTERM-Gruppe besteht aus einem oder mehreren Alias-LTERMs, den Gruppen-LTERMs, und einem Primary-LTERM. Die Gruppen-LTERMs definieren Sie mit LTERM-Anweisungen, wie im Abschnitt "Clients über LTERM-Partner anschließen" dargestellt. Ein Gruppen-LTERM darf keinem PTERM zugeordnet werden.

Das Primary-LTERM muss entweder ein normales LTERM oder das Master-LTERM eines LTERM-Bündels sein. Ist das Primary-LTERM ein normales LTERM, muss ihm ein PTERM mit PTYPE=APPLI oder PTYPE=SOCKET zugeordnet sein. Sie definieren das Primary-LTERM wie im Abschnitt "Clients über LTERM-Partner anschließen" dargestellt.

Bild 11: Beispiel LTERM-Gruppe

LTERM-Gruppen können auch in Verbindung mit LTERM-Bündeln eingesetzt werden. In diesem Fall ist das Primary-LTERM das Master-LTERM des LTERM-Bündels.

Bild 12: Beispiel LTERM-Gruppe in Verbindung mit einem LTERM-Bündel

FPUT-/DPUT-Aufrufe

FPUT- und DPUT-Aufrufe, die Teilprogramme an ein Alias-LTERM richten, werden wie folgt bearbeitet:

  • In einer LTERM-Gruppe ohne LTERM-Bündel:

    FPUT- und DPUT-Aufrufe an ein Alias-LTERM werden von openUTM über das PTERM gesendet, das dem Primary-LTERM zugeordnet ist.

  • In einer LTERM-Gruppe, deren Primary-LTERM das Master-LTERM eines LTERM-Bündels ist:

    Werden FPUT-Aufrufe an ein Alias-LTERM in einer solchen LTERM-Gruppe gerichtet, weist openUTM beim Transaktionsende alle asynchronen Nachrichten, die in dieser Transaktion an Alias-LTERMs der Gruppe gerichtet wurden, genau einem der Slave-LTERMs zu.

    Dieses Vorgehen garantiert, dass beim Empfänger die Reihenfolge der Nachrichten erhalten bleibt, die in einer Transaktion für eine LTERM-Gruppe erzeugt wurden.

Teilprogramme können FPUT- und DPUT-Aufrufe auch direkt an das Primary-LTERM richten.

Anzeige im KB-Kopf

Wenn das Primary-LTERM einer LTERM-Gruppe kein Master-LTERM eines LTERM-Bündels ist, können über das Primary-LTERM auch Nachrichten empfangen werden. In Vorgängen, die für empfangene Nachrichten gestartet werden, zeigt openUTM im KB-Kopf immer den Namen des LTERMs bzw. LPAPs an, über das die Nachricht empfangen wurde. Für LTERM-Gruppen gilt also:

In Vorgängen, die für Nachrichten gestartet werden, die über das Primary-LTERM empfangen wurden, wird im KB-Kopf der Name des Primary-LTERMs angezeigt und nicht der Name eines Alias-LTERMs.

Mit Hilfe des KDCS-Aufrufs INIT PU können Sie sich darüber informieren, ob das LTERM im KB-Kopf Primary-LTERM einer LTERM-Gruppe ist (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“).

LTERM-Anweisung im Abschnitt "LTERM - LTERM-Partner für Clients und Drucker definieren"
Zusätzlich zu den bereits aufgeführten Eigenschaften für LTERM-Partner (siehe Abschnitt "Clients über LTERM-Partner anschließen"), müssen für eine LTERM-Gruppe folgende Operanden angegeben werden:

  • GROUP=

    Gibt bei der Definition eines Alias-LTERMs das zugehörige Primary-LTERM an. Das hier angegebene Primary-LTERM muss in einer vorangegangenen LTERM-Anweisung generiert worden sein:

    LTERM primary , ...
    PTERM primary , LTERM= primary , PTYPE=APPLI | SOCKET, ...

    LTERM alias1 , GROUP= primary , ... 
    LTERM alias2 , GROUP= primary , ...

Alle LTERM-Parameter der Alias-LTERMs, mit Ausnahme von ltermname, USER und STATUS müssen mit denen des Primary-LTERMs übereinstimmen. Andernfalls werden sie von KDCDEF mit den Angaben beim Primary-LTERM überschrieben. Dabei wird keine Meldung ausgegeben.

Bei einem FPUT- oder DPUT-Aufruf werden nur die Generierungsparameter des Primary-LTERMs bewertet.

PTERM-Anweisung im Abschnitt "PTERM - Eigenschaften von Clients und Druckern und Zuordnung zum LTERM-Partner festlegen"
Zusätzlich zu den bereits aufgeführten Eigenschaften für physische Clients (siehe Abschnitt "Clients über LTERM-Partner anschließen") müssen für das einem Primary-LTERM einer LTERM-Gruppe zugeordnete PTERM folgende Operanden angegeben werden:

  • PTYPE=APPLI | SOCKET

    Das PTERM in einer LTERM-Gruppe muss mit PTYPE=APPLI oder
    PTYPE=SOCKET generiert werden.

  • USAGE=D (nur BS2000-Systeme)

    Das PTERM in einer LTERM-Gruppe muss mit USAGE=D generiert werden.