Mit der PTERM-Anweisung definieren Sie die Eigenschaften der physikalischen Clients und Drucker der UTM-Anwendung.
Clients sind Terminals, UPIC-Clients und Transportsystem-Anwendungen. Unter Transportsystem-Anwendungen (kurz TS-Anwendungen) versteht man alle Anwendungen, die als PTYPE=APPLI oder PTYPE=SOCKET generiert sind. Siehe dazu auch die Tabelle beim Operanden PTYPE im Abschnitt "PTERM - Eigenschaften von Clients und Druckern und Zuordnung zum LTERM-Partner festlegen" (BS2000-Systeme) bzw. im Abschnitt "PTERM - Eigenschaften von Clients und Druckern und Zuordnung zum LTERM-Partner festlegen" (Unix-, Linux- und Windows-Systeme).
Für Clients müssen Sie immer dann eine PTERM-Anweisung absetzen, wenn von der lokalen UTM-Anwendung aus eine Verbindung zum Client/Drucker aufgebaut werden soll.
Mit der PTERM-Anweisung ordnen Sie einem Client/Drucker einen LTERM-Partnern zu. Der LTERM-Partner wird in der LTERM-Anweisung definiert. Für jeden Client/Drucker ist dabei eine LTERM-Anweisung zu schreiben, siehe auch Beschreibung der LTERM-Anweisung im Abschnitt "LTERM - LTERM-Partner für Clients und Drucker definieren".
Sie können aber auch zunächst Clients/Drucker in PTERM-Anweisungen beschreiben und die Zuordnung zu LTERM-Partnern später im Betrieb per Administration vornehmen. Ausnahmen sind UPIC-Clients und TS-Anwendungen, ihnen müssen Sie sofort einen LTERM-Partner zuordnen.
Wenn keine LTERM-Pools (TPOOL-Anweisung, siehe Abschnitt "TPOOL - LTERM-Pools definieren") generiert sind, müssen Sie in mindestens einer PTERM-Anweisung im Operanden LTERM= einen Client zuweisen. Nur dann kann eine Verbindung zur Anwendung aufgebaut werden, über die Sie mit der Anwendung arbeiten können.
Von openUTM auf Windows-Systemen werden Drucker nicht unterstützt.
Adresse des Client/Druckers
Damit die Anwendung Verbindungen zum Client/Drucker aufbauen kann, müssen Sie seine Adresse angeben. Dazu dienen die Operanden
ptermname (Name/T-Selektor des Kommunikationspartners)
PRONAM (Name des Partner-Rechners)
Auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen darf der Name des Partner-Rechners nur angegeben werden, wenn der Partner ein remote UPIC-Client (UPIC-R) oder eine TS-Anwendung (PTYPE= APPLI oder SOCKET) ist.LISTENER-PORT (TCP/IP-Portnummer)
Auf BS2000-Systemen darf LISTENER-PORT nur bei PTYPE=APPLI und PTYPE=SOCKET angegeben werden.
Unix-, Linux- und Windows-Systeme:
Zur weiteren Definition der Partneradresse dienen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen folgende Operanden:T-PROT (Adressformat für das verwendete Transportprotokoll)
TSEL-FORMAT (Formatindikator des T-Selektors)
Siehe dazu Abschnitt "Adressinformationen für das Transportsystem CMX bereitstellen (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)" bzw. Abschnitt "Adressinformationen für das Transportsystem SOCKET bereitstellen (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)".
Wird die Verbindung zu einer TS-Anwendung über die Socket-Schnittstelle mit native TCP/IP als Transportprotokoll aufgebaut, dann müssen Sie in PRONAM den Rechner angeben, an dem die TS-Anwendung abläuft, und in LISTENER-PORT die Portnummer innerhalb des Partner-Rechners, an der die TS-Anwendung auf Verbindungsaufbauwünsche aus dem Netz wartet. In BCAMAPPL müssen Sie einen Anwendungsnamen angeben, für den T-PROT=SOCKET generiert wurde (siehe auch BCAMAPPL-Anweisung im Abschnitt "BCAMAPPL - Weitere Anwendungsnamen definieren").
Mit dem Operanden MAP können Sie festlegen, ob openUTM eine Code-Konvertierung durchführen soll oder nicht.
Eindeutigkeit der Namen
Bei der Generierung der CON-, PTERM- und MUX-Anweisung ist zu beachten, dass das Namenstripel (appliname bzw. ptermname, processorname, local_appliname) innerhalb eines Generierungslaufs eindeutig sein muss.
Um die Generierung einer UTM-Anwendung auf BS2000-Systemen unabhängiger vom Terminaltyp zu machen, können Sie Terminals in die Konfiguration aufnehmen, ohne ihren Typ explizit anzugeben. Dazu geben Sie im Operanden PTYPE den Wert *ANY an. openUTM übernimmt dann den Partnertyp (PTYPE) beim Verbindungsaufbau aus dem Benutzersdienstprotokoll (Connection Letter) und überprüft, ob der Typ unterstützt werden kann. Unterstützt openUTM den Typ nicht, dann wird der Verbindungswunsch abgelehnt.
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1 Dieser Operandenwert ist nur auf BS2000-Systemen erlaubt.
2 Dieser Operandenwert ist nur auf Unix- und Linux-Systemen erlaubt.
ptermname | Maximal 8 Zeichen langer Name des Clients oder Druckers Der angegebene Name muss eindeutig sein und darf keinem weiteren Objekt der Namsensklasse 3 zugeordnet sein. Siehe dazu auch Abschnitt "Eindeutigkeit der Namen und Adressen". Folgende Fälle sind zu unterscheiden: Socket-Anwendungen (PTYPE=SOCKET)
BS2000-Systeme: Unix-, Linux- und Windows-Systeme: Unix- und Linux-Systeme: Bei lokalen Terminals und Pseudoterminals muss in jeder PTERM- Anweisung für ptermname das Ergebnis des Kommandos Es kann auf Unix- und Linux-Systemen vorkommen, dass die Standardzuordnung von ptermname durch openUTM nicht eindeutig ist. Abhängig von der Art der Netze, an die das System angeschlossen ist, können zwei oder mehr Pseudoterminals existieren, die sich in dem letzten Term des tty (hinter dem letzten Schrägstrich) nicht unterscheiden. Nur ein Terminal kann dann mit diesem ptermname die Verbindung zur Anwendung aufbauen. Die Verbindungsanforderung des zweiten Terminals wird von openUTM zurückgewiesen. Beispiel Stattdessen können Sie auch einen LTERM-Pool mit PTYPE=TTY generieren. Windows-Systeme: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BCAMAPPL= | local_appliname Name der lokalen UTM-Anwendung, wie er mit MAX ...,APPLINAME= oder mit der BCAMAPPL-Anweisung festgelegt wurde, siehe auch Abschnitt "BCAMAPPL - Weitere Anwendungsnamen definieren". Beim Verbindungsaufbau zwischen Client/Drucker und UTM-Anwendung muss local_appliname als Partnername angegeben werden. Bei Terminals und Druckern darf hier nur der in MAX ...,APPLINAME= definierte Name verwendet werden. Für PTERMs mit PTYPE=SOCKET müssen Sie in local_appliname einen Namen angeben, der mit BCAMAPPL ... T-PROT=SOCKET generiert ist. Unix-, Linux- und Windows-Systeme: Standardwert: Der Standardwert wird angenommen, wenn BCAMAPPL= nicht angegeben wird oder für BCAMAPPL= Leerzeichen angegeben werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CID= | printer_id Dieser Operand gilt nur für BS2000-, Unix- und Linux-Systeme. gilt nur für Drucker, die einem Druckersteuer-LTERM zugeordnet werden. Über printer_id werden die Drucker am Druckersteuer-LTERM identifiziert. printer_id kann maximal 8 Zeichen lang sein. Über das Druckersteuer-LTERM werden die Drucker, Drucker Queues und Druckaufträge administriert. Wird dem Drucker ein LTERM-Partner zugeordnet, für den mit LTERM ...,CTERM=ltermname2 ein Druckersteuer-LTERM definiert wurde, dann ist dieser Drucker ebenfalls dem Druckersteuer-LTERM zugeordnet. Dabei muss die Kombination aus ltermname2 des Druckersteuer-LTERMs und CID eindeutig sein. Standard: Dem Drucker wird keine CID zugeordnet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CONNECT= | gibt an, ob openUTM beim Anwendungsstart automatisch eine Verbindung zum Client bzw. Drucker aufbaut.
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YES | openUTM versucht, beim Start der Anwendung automatisch eine Verbindung aufzubauen. Bei Druckern, die mit LTERM ...,PLEV > 0 generiert sind, versucht openUTM, die logische Verbindung erst aufzubauen, wenn der PLEV-Wert überschritten ist. Kann die Verbindung zu einem Drucker oder einer TS-Anwendung nicht aufgebaut werden, versucht openUTM, die Verbindung in dem Zeitabstand aufzubauen, der in MAX ...,CONRTIME angegeben ist. BS2000-Systeme: Unix- und Linux-Systeme: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NO | Beim Start der Anwendung versucht openUTM nicht eine Verbindung aufzubauen. Für Clients mit PTYPE=UPIC-R und UPIC-L ist nur die Angabe CONNECT=NO erlaubt. Standard: NO Unix- und Linux-Systeme: Für Drucker wird bei CONNECT=NO kein Druckerprozess erzeugt. Der Druckerprozess wird erst durch das Administrationskommando KDCPTERM ACT=C (oder KDCLTERM für den zugeordneten LTERM-Partner) eingerichtet. Dieser kann von den Workprozessen Druckaufträge entgegennehmen, die für die entsprechende Spool Queue bestimmt sind. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ENCRYPTION-LEVEL= | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nur relevant für UPIC-Clients, die Verschlüsselung unterstützen, und auf BS2000-Systemen zusätzlich für einige Terminalemulationen, die Verschlüsselung unterstützen. In ENCRYPTION-LEVEL legen Sie die minimale Verschlüsselungsebene für die Kommunikation mit dem Client fest. Sie geben an, ob die UTM-Anwendung auf der Verbindung zum Client die Verschlüsselung der Nachrichten fordern soll oder nicht. Sie können den Client aber auch als „trusted“ Client definieren. Zur Verschlüsselung siehe auch Abschnitt "Nachrichten-Verschlüsselung auf Verbindungen zu Clients". Für die Verschlüsselung der Daten auf Verbindungen zum Client muss der Client ein openUTM-Client mit Trägersystem UPIC sein und mit Verschlüsselungsfunktionen ablaufen. Standardwerte: TRUSTED ist der Standardwert für:
Andere Werte für diese Partner werden von KDCDEF ohne Meldung in TRUSTED geändert. NONE ist der Standardwert für
Für Partner mit PTYPE ungleich UPIC-R und im BS2000 ungleich T9763, werden die Werte 3, 4, 5 von openUTM ohne Meldung in NONE geändert. BS2000-Systeme: Folgende Angaben sind möglich: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NONE | Die Verschlüsselung der Nachrichten, die zwischen dem Client und der UTM-Anwendung ausgetauscht werden, wird von openUTM nicht standardmäßig angefordert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3 | 4 | 5 | Die Verschlüsselung der Nachrichten, die zwischen dem Client und der UTM-Anwendung ausgetauscht werden, wird von openUTM standardmäßig angefordert. Der Wert gibt die Verschlüsselungsebene an. Der Client kann sich nur anschließen, wenn er mindestens diese Verschlüsselungsebene unterstützt. Andernfalls lehnt openUTM den Verbindungsaufbau zum Client ab. Die Werte haben folgende Bedeutung:
BS2000-Systeme: Falls die Anwendung mit OPTION GEN-RSA-KEYS=NO generiert ist, dann werden beim KDCDEF-Lauf keine RSA-Schlüssel erzeugt. Um die Verschlüsselungsfunktionen nutzen zu können, müssen Sie die benötigten Schlüssel per Administration erzeugen (KC_ENCRYPT oder WinAdmin bzw. WebAdmin) oder per KDCUPD aus einer alten KDCFILE übertragen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TRUSTED | Der Client ist ein vertrauenswürdiger „trusted“ Client. Nachrichten zwischen Client und Anwendung werden nicht verschlüsselt. Ein „trusted“ Client kann auch Vorgänge starten, deren Vorgangs-TACs Verschlüsselung erfordern (generiert mit TAC ENCRYPTION-LEVEL= 2 | 5). TRUSTED sollte nur gewählt werden, wenn die Kommunikation zum Client über eine sichere Verbindung abgewickelt wird. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
IDLETIME= | time Darf nur für Dialog-Partner angegeben werden. Diese Funktion dient dazu den Datenschutz zu verbessern: Standard: 0 (= Warten ohne Zeitbegrenzung) Geben Sie einen Wert an, der kleiner als der Minimalwert ist, dann ersetzt KDCDEF den Wert durch den Minimalwert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LISTENER-PORT= | number Portnummer für den Aufbau von TCP/IP-Verbindungen. Bei Socket-Anwendungen (T-PROT=SOCKET) ist LISTENER-PORT= Pflichtoperand. Es sind alle Portnummern zwischen 1 und 65535 erlaubt. BS2000-Systeme: Für number ist die Portnummer anzugeben, an der die Partner-Anwendung auf Verbindungsaufbauwünsche wartet, d.h. die Portnummer innerhalb des Partner-Rechners, über die die Partner-Anwendung adressiert wird. Eine Portnummer ungleich null darf nur angegeben werden, wenn die im Parameter BCAMAPPL= angegebene lokale Anwendung nicht mit T-PROT=NEA generiert ist. Standard: 0 (d.h. keine Portnummer) Unix-, Linux- und Windows-Systeme: Der LISTENER-PORT wird bei T-PROT=SOCKET verwendet, um festzulegen, mit welcher Portnummer der Partner adressiert wird. Weitere Adressierungsinformationen sind unnötig. Standard: 0 (keine Portnummer) Bei OPTION CHECK-RFC1006=YES muss für PTERMs mit PTYPE=APPLI bei LISTENER-PORT eine Portnummer angegeben werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LTERM= | ltermname Name des LTERM-Partners, der dem Client/Drucker ptermname zugeordnet wird und über den sich der Client/Drucker an die UTM-Anwendung anschließt. ltermname ist max. 8 Zeichen lang. Bei Clients vom Partnertyp PTYPE=SOCKET, APPLI oder UPIC-R muss der Operand LTERM= versorgt werden! Die Zuordnung zwischen Client/Drucker und LTERM-Partner kann per Administrationskommando KDCSWTCH im Betrieb geändert werden, z.B. beim Ausfall eines Druckers. Es ist aber nicht möglich einem Drucker beispielsweise einen Dialog-LTERM-Partner (LTERM USAGE=D) zuzuordnen. BS2000-, Unix- und Linux-Systeme: Für die Funktion Druckerbündel schreiben Sie mehrere PTERM-Anweisungen mit demselben ltermname. Ein Druckerbündel besteht damit aus mehreren Druckern, die einem LTERM-Partner zugeordnet sind (siehe auch Abschnitt "Druckerbündel generieren (BS2000-, Unix- und Linux-Systeme)"). openUTM verteilt die Druckaufträge dabei zyklisch an die Drucker des Bündels. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MAP= | steuert die Code-Konvertierung (EBCDIC <-> ASCII) für die Benutzer-Nachrichten, die zwischen den Kommunikationspartnern ausgetauscht werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
USER | UTM konvertiert die Daten des Nachrichtenbereichs nicht, d.h. die Nachrichten werden unverändert zwischen den Kommunikationspartnern übertragen. Standard: USER | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SYSTEM | SYS1 | SYS2 | SYS3 | SYS4 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Diese Parameter sind nur für folgende Partner zulässig:
UTM konvertiert die Benutzer-Nachrichten gemäß den für die Code- Konvertierung bereitgestellten Konvertierungstabellen (siehe Abschnitt "Code-Konvertierung"), d.h.:
Die Angaben SYSTEM und SYS1 sind synonym. Dabei geht UTM davon aus, dass die Nachrichten nur abdruckbare Zeichen enthalten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PRONAM= | { processorname | C’processorname’ } Name des Partner-Rechners. Angegeben werden muss der vollständige Rechnername (FQDN), unter dem der Rechner im DNS bekannt ist. Der Name darf maximal 64 Zeichen lang sein. Enthält processorname Sonderzeichen, muss er als Zeichenkette mit C’...’ angegeben werden. BS2000-Systeme: Für Clients, die sich über OMNIS direkt anschließen, d.h. ohne Multiplex-Verbindung, müssen Sie PRONAM=omnis-host angeben wobei omnis-host der Rechner ist, auf dem OMNIS geladen ist. Pflichtoperand. Unix-, Linux- und Windows-Systeme: Es wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden; KDCDEF setzt den Namen des Partner-Rechners immer in Großbuchstaben um. Die Angabe von processorname ist Pflicht für PTYPE=APPLI, SOCKET oder UPIC-R. Standardwert für PTYPE=TTY, UPIC-L oder PRINTER: Leerzeichen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PROTOCOL= | Dieser Operand gilt nur für BS2000-Systeme. Benutzerdienstprotokoll, das auf den Verbindungen zwischen der UTM-Anwendung und dem Client/Drucker gefahren werden soll. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
N | Zwischen der UTM-Anwendung und dem Client/Drucker wird ohne Benutzerdienstprotokoll gearbeitet. Für UPIC-Clients (PTYPE=UPIC-R), TS-Anwendungen (PTYPE=SOCKET oder APPLI) oder Drucker, die über RSO angesprochen werden (PTYPE=*RSO), muss PROTOCOL=N gesetzt werden. Clients mit PROTOCOL=N können sich nicht über eine Multiplexverbindung Für Clients, die sich über OMNIS direkt anschließen, d.h. ohne Multiplex-Verbindung, muss PROTOCOL=N generiert werden. Haben Sie PTYPE=*ANY angegeben, dann ignoriert openUTM die Angabe PROTOCOL=N. openUTM setzt automatisch PROTOCOL=STATION ein. Standard: bei PTYPE=SOCKET, APPLI, UPIC-R oder *RSO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
STATION | Zwischen der UTM-Anwendung und dem Client/Drucker wird mit dem Benutzerdienstprotokoll (NEABT) gearbeitet. Für Clients, die mit PTYPE=*ANY generiert sind, ist nur die Angabe PROTOCOL=STATION erlaubt. openUTM benötigt in diesem Fall das Benutzerdienstprotokoll (NEABT) zur Bestimmung des Gerätetyps des Clients oder Druckers. Für UPIC-Clients (PTYPE=UPIC-R), TS-Anwendungen (PTYPE=APPLI oder SOCKET) oder Drucker, die über RSO angesprochen werden (PTYPE=*RSO), ist nur die Angabe PROTOCOL=N erlaubt. Die Angabe von PROTOCOL=STATION wird ignoriert. Standard: STATION bei PTYPE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PTYPE= | Typ des Kommunikationspartners | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PTYPE auf BS2000-Systemen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
partnertyp | Pflichtoperand auf BS2000-Systemen Für PTYPE müssen Sie entweder den Partnertyp partnertyp des Clients/Druckers oder den Wert *ANY oder den Wert *RSO für RSO-Drucker angeben. partnertyp gibt explizit den Typ des Kommunikationspartners, d.h. des Clients oder Druckers, an. Der in partnertyp angegebene Wert muss mit dem Typ übereinstimmen wie er z.B. in der verwendeten Terminalemulation eingestellt wurde. Der Parameter PTYPE muss entweder hier angegeben oder in der DEFAULT-Anweisung explizit mit einem Wert vrsorgt werden. Die unterstützten Partnertypen entnehmen Sie der folgenden Tabelle: https://edsys.g02.fujitsu.local:8443/pages/editpage.action?pageId=58909895#
1 Die PTYPEs T9748 und T9750 bezeichnen den gleichen Terminaltyp. 2 Die PTYPEs T9755 und T9756 bezeichnen den gleichen Terminaltyp. In welcher VTSU-Version die einzelnen Terminals unterstützt werden, ist dem DCAM-, FHS- bzw. TIAM-Handbuch zu entnehmen. Wird ein Terminal von VTSU nicht unterstützt, so weist openUTM einen Verbindungsaufbau von diesem Terminal zurück. openUTM erzeugt die Meldungen K064 und K107. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
*ANY | Durch die Angabe von PTYPE=*ANY wird ein VTSU-Client generiert. Der Client/Drucker wird ohne genaue Angabe des Gerätetyps in die Konfiguration aufgenommen. openUTM nimmt den Gerätetyp des Clients/Druckers beim Verbindungsaufbau aus dem Benutzerdienstprotokoll. Erst dann wird entschieden, ob der Partnertyp unterstützt wird. Der Vorteil von PTYPE=*ANY ist, dass Sie Clients in die Konfiguration aufnehmen können, ohne ihren Typ zu kennen. Darüber hinaus wird die Pflege der Konfiguration erleichtert, denn auch wenn der Typ z.B. in der Terminalemulation geändert wird, kann dieser Client weiterhin eine Verbindung zu der Anwendung aufbauen, ohne dass Sie die KDCDEF-Generierung ändern müssen. Wenn für Clients, die mit PTYPE=*ANY definiert wurden, explizit keine Terminalmnemonics generiert werden (Operand TERMN), wird beim Verbindungsaufbau die Standard-Terminalmnemonic des Partnertyps genommen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
*RSO | Mit PTYPE=*RSO können Drucker über RSO unterstützt werden. Anstatt eine Transportverbindung aufzubauen, reserviert openUTM den Drucker bei RSO und übergibt die zu druckende Nachricht an RSO. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PTYPE auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
partnertyp | gibt explizit den Typ des Kommunikationspartners an, d.h. des Clients oder Druckers. Für partnertyp können Sie folgende Werte angeben:
Standard: TTY | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PRINTER | Drucker ohne Zusatzparameter. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(PRINTER, printertype,[class]) (nur auf Unix- und Linux-Systemen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Drucker mit erweiterten Parametern. printertype class
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STATUS= | gibt an, ob der Client/Drucker beim Anwendungsstart gesperrt ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ON | Der Client oder Drucker ist nicht gesperrt. Sofern der LTERM-Partner, über den sich der Client/Drucker an die UTM-Anwendung anschließt, nicht gesperrt ist, können Verbindungen aufgebaut werden oder es bestehen bereits Verbindungen. Standard: ON | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
OFF | Der Client oder Drucker ist gesperrt. Es können keine Verbindungen zwischen Client/Drucker und lokaler Anwendung aufgebaut werden. Der Administrator kann den Client/Drucker freigeben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TERMN= | termn_id Kennzeichen für die Art des Clients, das openUTM dem Anwendungsprogramm im Feld KCTERMN des KB-Kopfes zur Verfügung stellt. termn_id ist max. 2 Zeichen lang. termn_id wird nicht von openUTM abgefragt, es kann vom Benutzer zur Auswertung verwendet werden. Standardwerte: Die Standard-Kennzeichen sind der Partnertyp-Tabelle beim Operanden PTYPE im Abschnitt "PTERM - Eigenschaften von Clients und Druckern und Zuordnung zum LTERM-Partner festlegen" zu entnehmen. BS2000-Systeme: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T-PROT= | Dieser Operand gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme. Adressformat, mit dem sich der Client beim Transportsystem anmeldet. Ist nur relevant bei PTYPE=SOCKET, APPLI und UPIC-R. Informationen zu den folgenden Adressformaten siehe Abschnitt "Dokumentation zu PCMX" (openUTM-Dokumentation). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
RFC1006 | Adressformat RFC1006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SOCKET | Die Kommunikation erfolgt über die Socket-Schnittstelle. Der Standardwert für T-PROT ist abhängig von der Angabe bei PTYPE: T-PROT=RFC1006, falls PTYPE=APPLI oder UPIC-R | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TSEL-FORMAT= | Dieser Operand gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme. Formatindikator des T-Selektors in der Transportadresse des Client. Der Formatindikator gibt die Codierung des T-Selektors im Transportprotokoll an. Nähere Informationen siehe Abschnitt "Dokumentation zu PCMX" (openUTM-Dokumentation). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | TRANSDATA-Format | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
E | EBCDIC-Zeichenformat | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A | ASCII-Zeichenformat Für den Betrieb über RFC1006 wird empfohlen, explizit einen Wert für TSEL-FORMAT anzugeben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
USAGE= | Dieser Operand gilt nur für BS2000-Systeme. gibt an, ob der Kommunikationspartner ein Dialog-Partner oder ein reines Ausgabemedium ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
D | Der Client ist ein Dialog-Partner. Auf den Verbindungen zwischen Client und lokaler Anwendung kann sowohl die Anwendung als auch der Client Nachrichten senden. UPIC-Clients (PTYPE=UPIC-R) sind immer Dialog-Partner. Ein LTERM-Partner mit USAGE=D darf nicht einem Client mit USAGE=O zugewiesen werden. Standard: bei PTYPE=SOCKET, APPLI, UPIC-R oder einem Terminal. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O | Der Kommunikationspartner ist ein Drucker. Es können nur Nachrichten von der Anwendung zum Drucker gesendet werden. Standard: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
USP-HDR= | Mit diesem Parameter wird gesteuert, für welche Ausgabe-Nachrichten openUTM auf dieser Verbindung einen UTM-Socket-Protokoll-Header aufbauen soll. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung für PTERMs mit PTYPE=SOCKET. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NO | openUTM erzeugt für keine Ausgabe-Nachricht einen UTM-Socket-Protokoll-Header. Standard. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MSG | Nur bei der Ausgabe von K-Meldungen erzeugt openUTM einen UTM-Socket-Protokoll-Header und stellt diesen der Nachricht voran. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ALL | Bei allen Ausgabe-Nachrichten (Dialog, Asynchron, K-Meldungen) erzeugt openUTM einen UTM-Socket-Protokoll-Header und stellt diesen der Nachricht voran. |