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Benötigte UTM-Systembibliotheken und UTM-Objekte (Unix- und Linux-Systeme)

Die im Folgenden aufgeführen Bibliotheken und Objekte können beim Binden einer Anwendung angegeben werden. Welche dieser Komponenten zum Ablauf notwendig sind (d.h. mit eingebunden werden müssen), ist abhängig von der Konfiguration der jeweiligen UTM-Anwendung.

  • Die Main Routine von openUTM

    Hier müssen Sie entweder das Objekt mainutm.o einbinden, falls nur C- und COBOL-Programme verwendet werden oder das Objekt mainutmCC.o, falls mindestens ein C++-Programm verwendet wird.

    Auf den meisten Systemen darf die Anwendung nicht gleichzeitig C++- und COBOL-Programme enthalten.

    Die Objekte mainutm.o und mainutmCC.o stehen in utmpfad /sys. Das Objekt mainutmCC.o wird während der Installation von openUTM erzeugt, wenn der C++-Compiler bereits installiert ist.

    Wird der C++-Compiler erst nach openUTM installiert oder konnte openUTM den C++-Compiler bei der Installation aus irgendwelchen anderen Gründen nicht finden, dann können Sie mainutmCC.o mit Hilfe des UTM-Shellskripts CCmainutm selbst erzeugen.

    Dazu müssen Sie folgendes Kommando eingeben:

    UTMPATH= utmpfad \
    utmpfad /shsc/CCmainutm

    Näheres zum utmpfad siehe "UTM-Systemfunktionen auf Unix- und Linux-Systemen installieren".

  • Die Main Routine KDCROOT (rootname.o)

    Dieses Modul wird in jeder Anwendung benötigt und aus dem ROOT-Quellprogramm erzeugt. Das ROOT-Quellprogramm (filebase / rootname .c) wird beim KDCDEF-Lauf erzeugt , wenn Sie in der OPTION-Anweisung GEN=ROOTSRC oder GEN=ALL angeben. rootname definieren Sie in der ROOT-Anweisung und filebase in der MAX-Anweisung mit dem Parameter KDCFILE=.

    Sie erzeugen KDCROOT wie folgt:

    • Übersetzen Sie das mit KDCDEF erstellte ROOT-Quellprogramm mit dem C-Compiler. Für die openUTM-System-Includes müssen Sie hier den Schalter -I$UTMPATH/include angeben.

      Wenn Sie COBOL-Teilprogramme verwenden, müssen Sie zusätzlich den Schalter -I$COBDIR/include angeben. $COBDIR ist der Installationspfad des COBOL-Compilers.

    • Speichern Sie die Ausgabe unter filebase/rootname .o.

Sie müssen filebase/rootname.o beim Binden der Anwendung vor den anwendungsspezifischen Modulen angeben.

  • Ihre übersetzten Teilprogramme

    Ihre übersetzten Teilprogramme können Sie entweder als einzelne Objekte oder als Teile von Objektbibliotheken einbinden. Dabei kann es sich um statische Bibliotheken oder um dynamische Bibliotheken (genannt Shared Objects) handeln.

  • Die UTM-Systembibliotheken einschließlich Administrationsprogramm und Code-Konvertierungstabellen

    Die Bibliothek libwork wird in jedem Anwendungsprogramm benötigt. Zusätzlich gilt:

    • Auf allen Unix-/Linux-Plattformen außer AIX wird die Bibliothek libutmconvt beim Starten der Anwendung automatisch nachgeladen. Dazu muss
      LD_LIBRARY_PATH bzw. LD_LIBRARY_PATH_64 auf utmpfad /sys gesetzt sein.

    • Auf der Plattform AIX muss die Bibliothek libutmconvt.so beim Binden von utmwork angegeben werden.

  • OSI TP-Module (optional)

    Falls Kommunikation über OSI TP betrieben werden soll, muss die Bibliothek libxaptp eingebunden werden.

    Zusätzlich werden die OSS-Bibliotheken libossutm und liboss benötigt. Dabei müssen Sie libossutm immer vor liboss angeben, sonst kommt es zu folgendem Fehler beim Start der Anwendung:

    P001 Fehler beim OSS Aufruf (o_create() ·): - 1, 300, 199, 0

    K060 Der Anwendungslauf wurde abgebrochen; die Ursache ist XINI06.

  • Die Laufzeitsysteme für C und evtl. COBOL

    Das Laufzeitsystem für die Programmiersprache C wird immer benötigt. Das COBOL-Laufzeitsystem wird nur benötigt, wenn Sie ein Teilprogramm in COBOL erstellt haben.

  • Ein benutzereigenes Meldungsmodul (optional)

    Wenn Sie ein eigenes Meldungsmodul erstellt haben (siehe openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen“), müssen Sie dieses Objektmodul zusätzlich einbinden.

  • Das Laufzeitsystem für das Datenbanksystem (optional)

    Welche Bibliotheken und Module Sie für eine UTM-Datenbankkopplung einbinden müssen, ist in Abschnitt „UTM-Datenbank-Anwendung binden auf Unix- und Linux-Systemen" beschrieben.

  • Weitere Bibliotheken für XML (optional)

    Falls Sie in Teilprogrammen die XML-Funktionen nutzen möchten, benötigen Sie die entsprechende XML-Bibliothek.

    Näheres siehe Dokumentation zur XML-Schnittstelle.

  • Weitere Bibliotheken für X/Open (optional)

    Falls Sie Teilprogramme mit den X/Open-Schnittstellen erstellt haben, benötigen Sie die UTM-Systembibliothek libxopen.

    Zusätzlich muss beim Binden die Option -lm angegeben werden.

  • Auf Linux müssen Sie die Option -lcrypt angeben.

  • Die Option -ldl müssen Sie immer angeben.

  • Soll ihre Anwendung in einer 64-Bit-Umgebung laufen, beachten Sie beim Übersetzen ihrer Teilprogramme und des ROOT-Moduls, dass der Compiler 64-Bit-Objekte erzeugt. Das erreichen Sie, indem geeignete Compiler Schalter gesetzt werden (siehe Dokumentation zum jeweiligen Compiler).