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Starten des linked-in DBH

SESAM/SQL-LINK ist ein kostenpflichtiges Zusatzprodukt des Datenbanksystems SESAM/SQL. Es besteht aus folgenden Komponenten:

  • linked-in DBH

  • Dienstprogramm SEDI61L (gibt Antworten von Wiedergewinnungsanweisungen der CALL-DML in eine SAM-Datei aus)

  • Dienstprogramm SEDI63L (testet CALL-DML-Anweisungen).

SESAM/SQL-LINK können Sie immer dann einsetzen, wenn ein einziges Anwenderprogramm auf eine oder mehrere Datenbanken zugreifen soll. Der linked-in DBH bearbeitet dann exklusiv die Aufträge dieses einen Anwenderprogramms. Er wird direkt mit dem Anwenderprogramm gebunden, so dass Programm und linked-in DBH eine gemeinsame Task belegen.

SESAM/SQL-LINK ist für x86-Server nicht verfügbar.
SESAM/SQL-LINK kommt auf allen /390-Servern nur in der 31-Bit-Variante zum Einsatz.

Anwenderprogramm und linked-in DBH

Der linked-in DBH wird durch das Konnektionsmodul, mit dem das Anwenderprogramm gebunden ist, geladen und gestartet.

Anwenderprogramme, die mit dem linked-in DBH zusammenarbeiten, müssen stets mit dem Konnektionsmodul SESLINK (siehe " Basishandbuch") gebunden werden. Bei Eingabe der ersten Anweisung lädt das Konnektionsmodul SESLINK automatisch die Module des linked-in DBH aus der SESAM/SQL-Modulbibliothek nach, vorausgesetzt, die Modulbibliothek wurde vor dem Start des Anwenderprogramms entsprechend zugewiesen.

Damit alle SESAM/SQL-Externverweise aufgelöst werden, sollten Anwenderprogramm und SESLINK statisch gebunden werden. Bei den Dienstprogrammen SEDI61L und SEDI63L ist das Konnektionsmodul SESLINK bereits eingebunden.

Wie ein Anwenderprogramm gebunden und gestartet wird, ist in den Handbüchern " ESQL-COBOL für SESAM/SQL-Server" bzw. " CALL-DML Anwendungen" beschrieben.

Startparameter übergeben

Der linked-in DBH wird über die DBH-Konfigurationsdatei parametrisiert, sofern der Anwender andere als die voreingestellten Standardwerte wünscht (siehe " Basishandbuch").Mit der DBH-Option LINKED-IN-ATTRIBUTES werden dabei Einstellungen speziell für den linked-in DBH getroffen.

Die Konfigurationsdatei für Startparameter des DBH ist eine SAM-Datei mit frei wählbarem Namen, in die der Anwender die gewünschten DBH-Startanweisungen und -Optionen einträgt. Beim Eintrag der DBH-Startanweisungen und -Optionen gelten die gleichen Regeln, wie beim Eintrag der DBH-Startparameter in eine Eingabedatei des independent DBH (siehe "Eingabe der DBH-Startparameter für den independent DBH").

Eine DBH-Konfigurationsdatei mit allen DBH-Optionen und ihren aktuellen Werten können Sie in der laufenden DBH-Session bequem mit der Administrationsanweisung SAVE-DBH-OPTIONS erstellen, siehe "SAVE-DBH-OPTIONS".

Vor dem Start des Anwenderprogramms muss die Konfigurationsdatei des DBH mit einem der folgendem Kommandos zugewiesen werden:

  • Mit dem BS2000-Kommando

ADD-FILE-LINK LINK-NAME = SESCONF, FILE-NAME = configuration_file

CONNECT-SESAM-CONFIGURATION TO-FILE = global configuration_file

Beim Start des linked-in DBH werden die Startparameter dann an den DBH übergeben.

Enthält ein auszuwertender Parameter der Konfigurationsdatei Syntaxfehler, so wird die Datei geschlossen, und das zugehörige Anwenderprogramm erhält eine entsprechende Fehlermeldung.

Wurde vor dem Start der Anwendung keine Konfigurationsdatei zugewiesen, meldet sich der linked-in DBH mit der Eingabeaufforderung "//". Der Anwender kann die DBH-Startanweisungen und -Optionen dann direkt am Bildschirm eingeben.