Vor dem Start des SESAM/SQL-DBH mit START-SESAM-DBH werden dem DBH mit folgenden Kommandos Dateien zugewiesen und seine Optionen angepasst:
[/MODIFY-MSG-FILE-ASSIGNMENT ADD-FILE=$.SYSMES.SESAM-SQL.<ver>] 1. [/MODIFY-SDF-OPTIONS- SYNTAX-FILE=*ADD (NAME=$.SYSSDF.SESAM-SQL.<ver>.USER)] 2. [/MODIFY-TEST-OPTIONS DUMP=YES] 3. [/ASSIGN-SYSDTA TO-FILE = *SYSCMD] 4. [/ADD-FILE-LINK LINK-NAME=SESAMCID,FILE-NAME=conf_file] 5. [/ADD-FILE-LINK LINK-NAME=SESMAIL,FILE-NAME=mail_file] 6.
Sie müssen die Meldungsdatei von SESAM/SQL aktivieren, um die SESAM/SQL-Meldungen zu nutzen, falls diese Datei nicht systemweit zur Verfügung steht.
SESAM/SQL verwendet die Dialogschnittstelle SDF (System Dialog Facility) des BS2000 unter anderem für die Eingabe der DBH-Startanweisungen und -Optionen. Die Subsystemsyntaxdatei von SESAM muss daher aktiviert sein.
Sie müssen die Benutzersyntaxdatei von SESAM aktivieren und eventuell die Einstellungen der SDF-Optionen ändern.Mit diesem Kommando veranlassen Sie, dass jeder Speicherauszug ausgegeben und auf SYSOUT gemeldet wird, um im Fehlerfall die für die Diagnose notwendigen Unterlagen zu erhalten.
Weist die Systemdatei SYSDTA der Prozedurdatei SYSCMD zu.
Diese Zuweisung ist nicht notwendig, wenn Sie die DBH-Startanweisungen und -Optionen innerhalb einer S-Prozedur (strukturierte SDF-Prozedur, siehe ggf. SDF-P-Handbuch " Programmieren in der Kommandosprache") eingeben.Mit diesem Kommando weisen Sie dem DBH eine CATID-Liste per Linknamen zu. conf_file muss die Zugriffsart SAM besitzen und darf maximal 50 CATIDs enthalten (siehe "MODIFY-CATID-LIST"). Die CATID-Liste, die Sie mit dem Kommando ADD-FILE-LINK zuweisen, wird ab dem Start des DBH wirksam.
Mit diesem Kommando weisen Sie dem DBH eine MAIL-Parameterdatei per Linknamen zu. Ihr Aufbau und ihre Wirkung ist im Abschnitt „E-Mail-Versand wichtiger Informationen der DBH-Session“ beschrieben.
Beim Starten fordert der SESAM/SQL-DBH virtuellen Adressraum an. Steht nicht genügend virtueller Adressraum zur Verfügung, so wird der Ladevorgang abgebrochen, und Sie erhalten eine entsprechende Fehlermeldung. In dem Fall muss der BS2000-Systembetreuer den virtuellen Adressraum der Kennung vergrößern. Ist dies nicht möglich, so können Sie versuchen, den Speicherbedarf über Einschränkungen in einigen DBH-Optionen zu reduzieren (siehe übergeordnete DBH-Option STORAGE-SIZE).
Voraussetzungen, die Sie im Zusammenhang mit dem DBH-Wiederanlauf beachten müssen, sind im Abschnitt „Voraussetzungen für den Wiederanlauf“ beschrieben.