Beim DBH-Start mit dem independent DBH steuern Sie mit dem DBH-Ladeparameter PP DISTRIBUTION, ob der UDS-D-Betrieb für eine Konfiguration gestartet wird oder nicht (siehe Abschnitt „Die Session“). Wenn der UDS-D-Betrieb gestartet ist, kann diese Konfiguration am UDS-D-Betrieb teilnehmen. Am UDS-D-Betrieb teilnehmen heißt, lokale Anwenderprogramme können verteilte Transaktionen starten, und DML-Anweisungen von entfernten Anwenderprogrammen können bearbeitet werden.
PP DISTRIBUTION=NO (Standard): In dieser Session nimmt die Konfiguration nicht am UDS-D-Betrieb teil. Es können weder lokale Anwenderprogramme verteilte Transaktionen starten, noch werden sekundäre Teiltransaktionen bearbeitet, die von entfernten Anwenderprogrammen kommen. Das entfernte Anwenderprogramm erhält den Statuscode 141, falls es versucht, auf eine Datenbank dieser Konfiguration zuzugreifen.
PP DISTRIBUTION=START: Die Konfiguration nimmt ab dem DBH-Start am UDS-D-Betrieb teil.
PP DISTRIBUTION=STANDBY: Der UDS-D-Betrieb wird vorbereitet. In dieser Session nimmt die Konfiguration erst dann am UDS-D-Betrieb teil, wenn der Datenbankadministrator den UDS-D-Betrieb mit dem DAL-Kommando &START DISTRIBUTION startet.
Wenn Sie den DBH-Ladeparameter PP DISTRIBUTION auf START oder STANDBY gesetzt haben, schreibt die Mastertask bei ihrem Start die ENTER-Datei für die UDS-D-Task UDSCT mit folgendem Namen in die Kennung, in der Sie den DBH starten:
UDS.ENTER.tsn.CT000
tsn Auftragsnummer der Mastertask
Bei PP DISTRIBUTION=START wird der ENTER-Job sofort gestartet.
Die ENTER-Datei bleibt bis zum DBH-Ende bestehen, auch wenn der UDS-D-Betrieb vorher beendet wird.
Weitere DBH-Ladeparameter zum Steuern des UDS-D-Betriebs finden Sie im Abschnitt „DBH-Ladeparameter für UDS-D“ und in Kapitel „Ladeparameter des DBH“.
Bei PP LOG=NO lässt der DBH nicht zu, dass lokale Anwenderprogramme verteilte UPDATE-Transaktionen starten, da ohne Logging kein Session-Wiederanlauf möglich ist. Verteilte RETRIEVAL-Transaktionen sind mit PP LOG=NO erlaubt.