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OPTION - KDCDEF-Lauf steuern

Mit der Steueranweisung OPTION kann der KDCDEF-Lauf gesteuert werden.

Die Steueranweisungen für KDCDEF können so aufgeteilt werden, dass in einer Prozedurdatei/Shellscript ausschließlich die OPTION-Anweisungen enthalten sind, während die eigentlichen Generierungsanweisungen aus weiteren Dateien eingelesen werden (auf BS2000-Systemen aus SAM- oder ISAM-Dateien oder aus LMS-Bibliothekselementen).

openUTM bearbeitet OPTION-Anweisungen nur, wenn sie von SYSDTA bzw. stdin eingelesen wurden. OPTION-Anweisungen werden von KDCDEF ignoriert, wenn sie aus einer Datei gelesen werden, die mit OPTION DATA= zugewiesen wurde.

Wird die OPTION-Anweisung mehrfach angegeben, so sind jeweils die zuletzt gemachten Angaben gültig.

Wird keine OPTION-Anweisung angegeben, dann erzeugt KDCDEF nur die KDCFILE, d.h. es gilt die Voreinstellung GEN=KDCFILE.

OPTION

[ ,DATA= { filename |
          *LIBRARY-ELEMENT1 (LIBRARY=lib-name
                  ,ELEMENT=element
                [ ,VERSION=C'version'        |
                           *HIGHEST-EXISTING |
                           *UPPER-LIMIT ]
                [ ,TYPE=element-type ]) } ]
[ ,GEN= { KDCFILE | ROOTSRC | NO | ALL | CLUSTER2 |
         (KDCFILE,ROOTSRC)         |

         (CLUSTER,KDCFILE)2        |                                         
         (CLUSTER,ROOTSRC)2        |
         (CLUSTER,KDCFILE,ROOTSRC)2 } ]
[ ,GEN-RSA-KEYS={ YES | NO } ]

BS2000-spezifischer Operand
[ ,ROOTSRC=filename ]

Unix-, Linux- und Windows-spezifischer Operand
[ ,CHECK-RFC1006={ NO | YES } ]

1 nur für BS2000-Systeme
2 nur für Unix, Linux und Windows-Systeme

CHECK-RFC1006=

Dieser Operand gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme.

Erweiterte Überprüfung der UTM-Generierung für die Kommunikation über TCP/IP-Verbindungen mit RFC1006

    YES

KDCDEF überprüft die Angaben zur Transportadresse für alle Kommunikationspartner und lokale Transportsystemendpunkte, die mit T-PROT= RFC1006 generiert sind, auf Vollständigkeit und Plausibilität. Bei OPTION CHECK-RFC1006=YES muss bei den Parametern LISTENER-PORT der Anweisungen ACCESS-POINT, BCAMAPPL, CON, OSI-CON und PTERM eine Portnummer angegeben werden.
Standard: YES

    NO

KDCDEF führt keine erweiterte Prüfung durch.

DATA=

gibt die Quelle an, aus der die folgenden KDCDEF-Steueranweisungen gelesen werden sollen. Die Quelle kann dabei auch durch den inversen KDCDEF mit der Anweisung CREATE-CONTROL-STATEMENTS erzeugt worden sein.

Zur Funktion inverser KDCDEF siehe auch Abschnitt "Inverser KDCDEF".

    filename

Die KDCDEF-Steueranweisungen werden aus der hier spezifizierten Datei (auf BS2000-Systemen aus einer SAM- oder ISAM-Datei) gelesen. Wird das Dateiende erreicht, dann werden die nächsten KDCDEF-Steueranweisungen wieder von SYSDTA bzw. stdin gelesen.

    *LIBRARY-ELEMENT(...)

Dieser Parameter gilt nur für BS2000-Systeme.

Die KDCDEF-Steueranweisungen werden aus dem hier spezifizierten LMS-Bibliothekselement gelesen. Wird das Dateiende erreicht, dann werden die nächsten KDCDEF-Steueranweisungen wieder von SYSDTA gelesen.
Existiert das angegebene Bibliothekselement nicht, dann bricht KDCDEF den Generierungslauf mit einer Fehlermeldung ab.

        LIBRARY= 

lib-name

Name einer LMS-Bibliothek. Der Dateiname darf bis zu 54 Zeichen lang sein. LIBRARY ist ein Pflichtparameter.

         ELEMENT=

element

Name eines LMS-Elements.
Der Elementname darf bis zu 64 Zeichen lang sein und besteht aus einer alphanumerischen Zeichenfolge, die in mehrere durch Punkt oder Bindestrich getrennte Teilzeichenfolgen gegliedert sein kann.
ELEMENT ist ein Pflichtparameter.

        VERSION=

Version des LMS-Elements.

            C'version' 

die Elementversion wird als bis zu 24 Zeichen lange alphanumerische Zeichenfolge angegeben, die in mehrere durch Punkt oder Bindestrich getrennte Teilzeichenfolgen gegliedert sein kann.

            *HIGHEST-EXISTING

Es wird die höchste in der Bibliothek vorhandene Version des angegebenen Elements gelesen.
Standard: *HIGHEST-EXISTING

            *UPPER-LIMIT

Es wird die höchst mögliche Version des angegebenen Elements gelesen; diese Version wird von LMS durch "@" dargestellt.

        TYPE= 

element-type

Typ des LMS-Elements. Als Typ kann eine bis zu 8 Zeichen lange alphanumerische Zeichenfolge angegeben werden.
Standardwert: S

Weitere Informationen zu den Syntaxregeln für den Namen von LMS-Elementen und Angabe von Version und Typ finden Sie im Handbuch „LMS SDF-Format“.

GEN=

gibt an, welche Objekte erzeugt werden sollen.

    KDCFILE

Es wird die KDCFILE erzeugt.

Standard: KDCFILE

    ROOTSRC

Es wird die ROOT-Tabellen-Source erzeugt.

    (KDCFILE,ROOTSRC) 

Es werden die KDCFILE und die ROOT-Tabellen-Source erzeugt.

    CLUSTER

Dieser Parameterwert gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme.

Es werden folgende UTM-Cluster-Dateien erzeugt :

Diese Dateien dürfen noch nicht existieren.

  • die Cluster-Konfigurationsdatei

  • die Cluster-User-Datei

  • die Dateien des Cluster-Pagepools.

  • die Cluster-GSSB-Datei

  • die Cluster-ULS-Datei

Wenn Sie OPTION GEN=CLUSTER oder (CLUSTER,...) angegeben haben, müssen Sie auch eine CLUSTER-Anweisung und mindestens zwei CLUSTER-NODE-Anweisungen angeben.

    (CLUSTER,KDCFILE)

Dieser Parameterwert gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme.

Es werden die oben genannten UTM-Cluster-Dateien und die KDCFILE erzeugt.

    (CLUSTER,ROOTSRC)

Dieser Parameterwert gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme.

Es werden die oben genannten UTM-Cluster-Dateien und die ROOT-Tabellen-Source erzeugt.

    (CLUSTER,KDCFILE,ROOTSRC)

Dieser Parameterwert gilt nur für Unix-, Linux- und Windows-Systeme.

Es werden die oben genannten UTM-Cluster-Dateien, die KDCFILE und die ROOT-Tabellen-Source erzeugt.

    NO

Es wird nur eine Überprüfung der Parameter durchgeführt.

    ALL

Die KDCFILE und die ROOT-Tabellen-Source werden erzeugt.

Wird eine Root-Tabellen-Source erzeugt, dann muss die ROOT-Anweisung angegeben werden. Dies ist der Fall bei folgenden Angaben:

  • ROOTSRC

  • (KDCFILE,ROOTSRC)

  • ALL

  • (CLUSTER,ROOTSRC)

  • (CLUSTER,KDCFILE,ROOTSRC)


Folgendes ist darüberhinaus auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen zu beachten:

  • KDCDEF erzeugt die ROOT-Tabellen-Source als C/C++ Programm unter dem Namen rootname .c (siehe Anweisung ROOT) im Dateiverzeichnis filebase (siehe Anweisung MAX ...,KDCFILE=filebase...).

  • Wird eine KDCFILE für eine UTM-Cluster-Anwendung erzeugt, dann muss die Cluster-User-Datei existieren. Diese wird ausgewertet und gegebenenfalls erweitert.

GEN-RSA-KEYS =

Gibt an, ob RSA-Schlüssel erzeugt werden sollen.

    YES

KDCDEF soll RSA-Schlüssel erzeugen.

RSA-Schlüssel werden von Anwendungen benötigt, in denen Objekte (TAC, PTERM oder TPOOL) mit Verschlüsselungsebene generiert werden.

Bei GEN-RSA-KEYS=YES erzeugt KDCDEF immer RSA-Schlüssel für die Passwort-Verschlüsselung, und zwar unabhängig von der Art der generierten Objekte.

Ist GEN-RSA-KEYS=YES gesetzt, aber die Verschlüsselungsfunktionen sind nicht verfügbar, dann gibt KDCDEF zur Warnung die Meldung K508 aus. Die KDCFILE wird dennoch erzeugt und die Anwendung kann (ohne Verschlüsselung) betrieben werden.
Standard: YES

    NO

KDCDEF soll keine RSA-Schlüssel erzeugen.

GEN-RSA-KEYS=NO sollte nur dann verwendet werden, wenn

  • openUTM ohne Verschlüsselungsfunktionen betrieben wird.

  • oder wenn nach dem KDCDEF-Lauf die RSA-Schlüssel per KDCUPD aus einer alten KDCFILE in die neue KDCFILE übertragen werden.

    Näheres zur Übertragung von RSA-Schlüsseln mit KDCUPD siehe Abschnitt "Das Tool KDCUPD - KDCFILE aktualisieren".

Sind in einer Anwendung Objekte mit Verschlüsselungsebene generiert und sind keine RSA-Schlüssel verfügbar, dann kann die Anwendung nur mit Einschränkungen betrieben werden, d.h.:

  • TACs mit Verschlüsselungsebene können nicht aufgerufen werden,

  • zu PTERMs oder TPOOLs, die mit Verschlüsselungsebene generiert sind, kann keine Verbindung aufgebaut werden.

ROOTSRC= 

filename

Dieser Operand gilt nur für BS2000-Systeme.

Dieser Parameter ist nur dann von Bedeutung, wenn die ROOT-Tabellen-Source erzeugt wird.
filename
kann maximal 54 Zeichen lang sein.

Es wird eine ROOT-Source mit dem CSECT-Namen rootname erzeugt und in der Datei filename abgelegt. rootname wird in der ROOT-Anweisung festgelegt.
Standard: ROOT.SRC.ASSEMB.rootname